Meldung vom 17.11.2019

Meister UBI Graz in Wien souverän

Camilla Neumann © Bernd Kohlmaier

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UBI Graz hat zum Auftakt der Rückrunde im BDSL-Grunddurchgang einen souveränen Sieg über Vienna United PSV gefeiert, bei dem Camilla Neumann ein sensationelles Triple-Double ablieferte. Die Basket Flames entschieden das Duell mit den BK Raiffeisen Duchess für sich, womit der Titelverteidiger aus der Steiermark nunmehr alleiniger Spitzenreiter ist. DBB LZ OÖ bejubelte vs Vienna D.C. Timberwolves den ersten Saisonsieg.

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DBB LZ OÖ – Vienna D.C. Timberwolves 54:52 (17:14, 22:34, 38:46)
Samstag, 16. November, 17.15 Uhr, FCN KFZ BAUER Arena, Wels

Topscorerinnen: Kolin 14, Schwarzinger 9, Sagerer 9 bzw. Pammer 15, Göd 12, Dumancic 7

DBB gewinnt Krimi gegen Timberwolves: Beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams zu Beginn der Saison hatte der DBB es in der regulären Spielzeit in der Hand, das Spiel für sich zu entscheiden, aber es gab einen Ballverlust. Jedes Mal, wenn diese beiden Teams gegeneinander spielen, ist es ein Kampf bis zum Schluss.

Das Heimteam eröffnete das Spiel mit Assist Ganhör und Korb Sara Milovanovic . Die Timberwolves antworteten sofort und gingen dann in Folge durch zwei Korberfolge von Göd und Eulenring mit 8-5 in Führung. Kolin brachte die Gastgeber mit 9-8 wieder in Führung. Nur wenige Augenblicke später konterte Pammer und die Timberwolves lagen 12-9 in Führung. Aber dann gelang dem DBB ein 5-0 Run mit zwei Treffern von Schwarzinger, die den Spielstand somit auf 14-12 stellte. Ende des Viertels führte der DBB 17-14.

Im zweiten Spielabschnitt erschien der DBB in einigen Phasen sehr hilflos. Die Timberwolves nutzten einen frühen 10-0 Run und gingen 24-17 in Führung. In den ersten 8 Minuten des 2. Viertels dominierten eindeutig die Gäste. Ein 20-2 Run festigte eine 34-19 Führung und das Heimteam ging mit einem 22-34 Rückstand in die Pause.

Nach der Halbzeit zeigt der DBB ein anderes Gesicht. Ein 10-0 Run zu Beginn des 3. Viertels verkürzte den Rückstand auf 34-32 und zwang die Timberwolves in eine Auszeit. Sonja Andjelkovic, Sara Molivanovic und Marlies Kolin impften wieder Leben in ihr Team. Es war die gesamte Teamverteidigung, die diesen Run ermöglichte. Die Wienerinnen antworteten ihrerseits mit einem 12-2 Run und bauten die Führung wieder auf 46-34 aus. Zum Ende des Viertes verkürzte der DBB dann wieder auf 38-46.  

Im vierten Viertel, unterstützt vom tollen Welser Heimpublikum, zeigt der DBB noch einmal wahren Charakter, sammelte alle Energien und kämpfte sich aus der schier hoffnungslosen Lage zurück. Nach 4 Minuten lagen die Gäste nur mehr 50-46 in Führung. Ganhör, Kolin und Schwarzinger scorten für die Oberösterreicherinnen . Nach einem Korb von Pammer stand es 52-46, der letzte Korb der Timberwolves in den letzten drei Minuten. Der DBB hingegen beendete das Spiel mit einem 8-0 Run, mit dem Highlight des siegbringenden 3-Punkt-Wurfes von Simone Schwarzinger. Kolin hatte noch die Chance, die Führung auf 3 Punkte mit 1,7 Restspielzeit zu vergrößern, verwandelte aber 1-2 Freiwürfe. Die Timberwolves nahmen eine Auszeit und Dumancic verwarf einen Dreier mit der Schlusssirene. So endete dieses Spiel wie das erste Aufeinandertreffen dieser Teams mit 54:52 für den Gastgeber.

Dana Beszczynski, Coach DBB: "Gratulation an mein Team für den großartigen Kampf heute und dass zwei große Rückstände heute noch zu einem Sieg umgewandelt werden konnten. Zur Halbzeit habe ich die Mannschaft auf vielen Ebenen gefordert und die Antwort in der 2. Hälfte war die richtige. Ich bin mit der Leistung heute Abend über weite Strecken sehr zufrieden und es war ein sehr wichtiger Sieg - auf vielen Ebenen - Verein, Tabelle, Heimpublikum und Fans und natürlich auch für die Köpfe der Spielerinnen. Wir können bei konstanten Leistungen über 40min sicherlich noch weitaus mehr abrufen.“
Marlies Kolin, Spielerin DBB: „Wir konnten heute endlich zeigen was in uns steckt. Zweimal einen Rückstand von über mehr als 10 Punkten aufzuholen und das allein in der zweiten Halbzeit, zeigt von unserem Ehrgeiz und unserer Stärke. Ich bin stolz auf uns“

Aldin Saracevic, Coach Timberwolves: „Das erwartet harte Spiel in Wels! Nach einer soliden ersten Hälfte konnten wir nach Seitenwechsel keine sinnvollen Lösungen in der Offense finden.“
Petra Pammer, Spielerin Timberwolves: „In der ersten Halbzeit konnten wir unseren Gameplan gut umsetzen und haben besonders beim Rebounden dominiert. In der zweiten Halbzeit hatten wir zu viele Turnovers, um als Sieger vom Feld zu gehen.“

Vienna United PSV – UBI Graz 47:95 (15:34, 30:52, 42:78)
Sonntag, 17. November, 16.00 Uhr, BZ der Post, 1170 Wien

Topscorerinnen: Trujillo 25, Picorusevic 6, Schaber 5 bzw. C. Neumann 40 (17/23 2p, 1/3 2p, 3/6 FT, 15 Reb, 10 St, 5 Ass, 60 Eff!), Sill 16 (12 Reb), Krisper 14

Der Meister ließ beim Überraschungsteam nichts anbrennen und landete einen überlegenen Sieg, der praktisch schon nach dem ersten Viertel (34:15 für die Gäste) feststand. Aufseiten der Steirerinnen stach Camilla Neumann mit einem Triple-Double heraus. Sie verbuchte 40 Pts/15 Reb/10 St in 33:06 Min. Spielzeit!

UBI Graz startete mit einer sehr druckvollen Defense in die Partie und erzwang von der sehr jungen Startformation der Gastgeberinnen viele Turnover, die zumeist auch gleich in Fastbreak-Punkten auf der anderen Seite endeten. So stand es zur Mitte des ersten Viertels bereits 4:20. Vienna United erfing sich in der Offensive etwas gegen Ende des ersten Abschnittes musste aber dennoch mit einem Rückstand von 15:34 in den zweiten Abschnitt. Defensiv hatten die Gastgeberinnen allerdings weiterhin Schwierigkeiten UBI Graz zu stoppen. Die Gäste aus der Steiermark spielten ihre Größe, Athletik und Erfahrung sehr gut aus und bauten den Vorsprung um weitere drei Punkte auf 30:52 aus. In der zweiten Halbzeit versuchten die Spielerinnen von Vienna United sich nochmal in die Partie zurück zu kämpfen, phasenweise konnte der Rückstand reduziert werden doch jeder Fehler wurde von den Gästen bestraft. Ab der Mitte des dritten Viertel war die Luft bei Vienna United komplett draußen und UBI Graz spielte groß auf. Die letzten 15 Minuten endeten mit einem Score von 7:30. Es war letztlich eine deutliche Heimniederlage mit einem Score von 42:78. Bemerkenswert war an diesem Abend die Statistik von Camilla Neumann, die ein Triple-Double mit 40 Punkten, 15 Rebounds und 10 Steals verbuchte sowie noch 5 Assists und 4 Blocks dazu streute.

UBI Graz startete mit einer sehr druckvollen Defense in die Partie und erzwang von der sehr jungen Startformation der Gastgeberinnen viele Turnover, die zumeist auch gleich in Fastbreak-Punkten auf der anderen Seite endeten. So stand es zur Mitte des ersten Viertels bereits 4:20. Vienna United erfing sich in der Offensive etwas gegen Ende des ersten Abschnittes musste aber dennoch mit einem Rückstand von 15:34 in den zweiten Abschnitt. Defensiv hatten die Gastgeberinnen allerdings weiterhin Schwierigkeiten UBI Graz zu stoppen. Die Gäste aus der Steiermark spielten ihre Größe, Athletik und Erfahrung sehr gut aus und bauten den Vorsprung um weitere drei Punkte auf 30:52 aus. In der zweiten Halbzeit versuchten die Spielerinnen von Vienna United sich nochmal in die Partie zurück zu kämpfen, phasenweise konnte der Rückstand reduziert werden doch jeder Fehler wurde von den Gästen bestraft. Ab der Mitte des dritten Viertel war die Luft bei Vienna United komplett draußen und UBI Graz spielte groß auf. Die letzten 15 Minuten endeten mit einem Score von 7:30. Es war letztlich eine deutliche Heimniederlage mit einem Score von 42:78. Bemerkenswert war an diesem Abend die Statistik von Camilla Neumann, die ein Triple-Double mit 40 Punkten, 15 Rebounds und 10 Steals verbuchte sowie noch 5 Assists und 4 Blocks dazu streute.

Diana Picorusevic, Coach Vienna United: „Gratulation an Graz, sie haben ihre Routine konsequent ausgespielt. Wir haben heute leider viele Eigenfehler gemacht. Es wird sich im nächsten Spiel zeigen, ob wir daraus gelernt haben.“
Agueda Trujillo, Spielerin Vienna United: „It was a tough and physical game, but it showed us a lot of stuff we need to work on this upcoming week. Now it’s all about sticking together for next weekend so we can compete at a better level.“

Camilla Neumann, Topscorerin UBI: „Unser Ziel war es, mit hoher Intensität von Anfang an zu agieren. Dies konnten wir die meiste Zeit umsetzten und so einen ungefährdeten Sieg feiern.“
Emely Loncarek, Spielerin UBI: „I’m really satisfied because we showed a great team effort and the intensity was always high.“

Basket Flames – BK Raiffeisen Duchess 63:53 (17:10, 28:25, 45:37)

Sonntag, 17. November, 18.00 Uhr, MZH Mollardgasse, 1060 Wien  

Topscorerinnen: Leiss 21, Slunecko 15, Röth 11 bzw. Horvath, Kunz je 14, A. Zderadicka 7

Im ersten Viertel zeigten die Flames eine aggressive Defensive, und die Duchess hatten Schwierigkeiten zu scoren. Somit ging es mit 17:10 in den 2. Abschnitt. Jetzt fanden auch die Domstädterinnen ins Spiel und konnten den Rückstand, nach 2 Unachtsamkeiten der Flames in der letzten Minute, noch auf 28:25 bis zur Pause reduzieren. Den Schwung nahmen die Duchess mit ins 3. Viertel und gingen nach 3.Minuten erstmals in Führung. Die Flames fokussierten sich wieder auf die Defensive und ein 13:2 run brachte wieder eine 8 Pkt. Führung bis zum Ende des Viertels. In den letzten 10. Minuten kämpften sich die Duchess wieder bis 37 Minute auf 3 Pkt. heran. Die Wienerinnen zeigten aber den unbedingten Siegeswillen und ein 3er mit der Schlußsirene von Agner Röth brachte den verdienten 63:53 Sieg!

Rossy Tsarova, Coach Flames: „Die Mannschaft hat uns eine gute aggressive Defensive gezeigt, die uns geholfen hat, das Match zu gewinnen. Wir sind sehr stolz auf unsere Mannschaft, weil sie alles umgesetzt hat, was wir verlangt haben!"
Michelle Slunecko, Spielerin Flames: „Wir haben das Spiel gewonnen, weil wir heute einfach mehr Willlenskraft gezeigt haben als unsere Gegnerinnen. Trotz krankheitshalber unvollständigen Kaders zeigten wir eine starke Defensive und gut organisierte Set-plays. Selbst kleinere Fehler oder eine starke Aufholphase der Duchess brachten uns heute nicht aus der Ruhe oder konnten uns diesen Sieg nehmen.“

Bettina Kunz, Spielerin Duchess: „Diese Niederlage tut weh. Aber wir müssen keine Ausreden suchen. Wir müssen einfach konsequent weiterarbeiten, damit wir unser Spiel über 40 Minuten aufziehen können.“

Foto: Bernd Kohlmaier

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Bilder (1)

Camilla Neumann
2 072 x 1 166 © Bernd Kohlmaier