Meldung vom 27.06.2025
Als Jeremiah Fears bei Pick Nummer 7 von den New Orleans Pelicans aufgerufen wurde, ging für ihn und seine Familie ein Traum in Erfüllung. Besonders für seinen Vater, Jeremy Fears Sr., der selbst einst als Profi aktiv war – unter anderem bei den Kapfenberg Bulls.
2011 spielte der US-Amerikaner in der heimischen Bundesliga, erzielte 15,4 Punkte und 5,0 Assists pro Spiel und hinterließ als smarter Spielmacher Spuren im rot-weiß-roten Basketball. Noch heute postet der ehemalige Österreich-Legionär stolz Bilder von sich im Bulls-Trikot – und darauf zu sehen: ein kleiner Bursche an seiner Seite, der heute ein NBA-Profi ist.
„Time well spent to me means enjoying family… friends and trying to create as many great memories as possible,” schrieb Fears Sr. kürzlich auf Facebook. “Because when it’s all said and done, memories will be the only real valuable thing I will be able to carry.”
Ein solcher Moment war zweifellos der Draftabend – der Übergang vom Kapfenberger Hallenboden in die große NBA-Welt.
Ein bisschen Heimat für Jakob Pöltl
Auch der 9. Pick, Collin Murray-Boyles, hat rot-weiß-rote Anknüpfungspunkte – wenn auch nur familiär. Der kraftvolle Forward wurde von den Toronto Raptors gezogen und ist damit künftig Teamkollege von Jakob Pöltl, Österreichs NBA-Aushängeschild.
Was kaum jemand weiß: Sein älterer Bruder James Murray-Boyles spielte 2021/22 für die BK Dukes Klosterneuburg und glänzte mit 15,6 Punkten und 6,2 Rebounds pro Partie.
Zwei Brüder – einer begeisterte die Superliga, der andere greift nun in Kanada nach den NBA-Sternen. Und Basketball-Österreich schaut gespannt zu!