Meldung vom 10.01.2025
Prishtina BC heißt die neue Basketballheimat von Big Man Rasid Mahalbasic. Das kosovarische Top-Team wird bereits das 18. Auslandsengagement des vielseitigen Center-Spielers sein, der zuvor bereits in der Türkei, Kroatien, Slowenien, Polen, Tschechien, Kasachstan, Russland, Deutschland, Spanien, Monaco, Libyen und zuletzt Mexiko auflief. Mit starken internationalen Ligen kennt sich der Alleskönner und Basketballnomade, der im Vorjahr seine Nationalteamkarriere beendet hat, also aus.
Der neue Vertrag beim 14-fachen kosovarischen Meister läuft für vier Monate. Die Erwartungen an den Klagenfurter Hünen, der seit 2006 im Profigeschäft ist, sind groß, denn der Hauptstadtclub liegt zur Saisonhalbzeit aktuell nur auf Platz sechs. Zu wenig für den erfolgsverwöhnten Klub, der mit der Neuverpflichtungen einen Aufschwung einleiten will. Dass Mahalbasic dafür genau der Richtige sein könnte, hat er bei seinem letzten Stopp in Mexiko eindrucksvoll bewiesen. Der 34-Jährige führte Halcones de Xalapa dort bis in Finale.
Nach starkem Debüt noch kein Ende in Sicht
„Ich hatte auch Angebote aus Spanien und Dubai“, kommentiert Mahalbasic den Wechsel. Jetzt wolle er aber erst einmal alles für Pristina geben. „Danach hätte ich bereits ein Angebot meines mexikanischen Ex-Klubs Xalapa ab Juni – ich glaube, das nehme ich an. Zwei Jahre will ich schon noch auf Profi-Niveau spielen.“
Kein Wunder, immerhin konnte der Inside-Spieler in seiner Laufbahn tolle Erfolge feiern wie etwa im Jahr 2014, als er mit CEZ Nymburk tschechischer Meister und Pokalsieger wurde. Mahalbasic ist bei Prishtina BC übrigens nicht die einzige Neuverpflichtung. Zwei weitere Spieler wurden mit dem Österreicher unter Vertrag genommen.
Wie gut die neuen Puzzleteile zusammenpassen, darauf konnten sich die Fans bereits gestern, Donnerstag, einen ersten Vorgeschmack holen. Beim Liga-Duell gegen Prizreni holten Mahalbasic und seine Teamkollegen einen 101:85-Sieg. Der Kärtner steuerte in nur 19 Minuten 11 Punkte und 5 Rebounds bei und blieb dabei aus dem Feld fast perfekt (6/7). Am Samstag folgt das mit Spannung erwartete Match gegen Bora – die letzte Begegnung im Dezember ging knapp verloren.