Meldung vom 04.11.2021
Unger Steel Gunners Oberwart vs. BC GGMT Vienna
84:61 (24:15; 51:28; 63:50)
Donnerstag, 19 Uhr – Sporthalle Oberwart
Schockmoment für den BC Vienna bereits vor dem Spiel: Ein Spieler wurde positiv auf Corona getestet und durch die Kontrollen kamen die Wiener erst stark verspätet in Oberwart an. Das Spiel wurde um eine halbe Stunde nach hinten verschoben, die Wiener konnten aber nur kurz aufwärmen. Zum Spiel selbst: Die Gunners starteten sehr intensiv in das Spiel und beantworteten die ersten Wiener Punkte mit einem 10:0-Run. Die Burgenländer steigerten sich in der ersten Halbzeit in einen wahren Spielrausch und führten zur Pause mit 51:28. Der BC Vienna kam im dritten Viertel zurück und verkürzte den Rückstand auf 13 Punkte. Oberwart war an diesem Abend aber die abgebrühtere Mannschaft, verwalteten den Vorsprung solide über die Zeit und gewannen verdient mit 84:61.
Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an meine Mannschaft. Eine schöne Antwort auf die Graz-Partie.“
Sebastian Käferle, Spieler Gunners: „Wir sind heute von Beginn weg mit sehr viel Intensität reingestartet und haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Nach der Pause haben wir gewusst, dass sie physisch zurückkommen wollen. Wir sind im dritten Viertel zu lasch an die Sache gegangen, haben aber am Ende wieder in den Flow gefunden und verdient gewonnen."
Aramis Naglic, Coach Vienna: „Wir sind leider erst 30 Minuten vor den Spiel nach Oberwart gekommen. Wir haben versucht, uns, aufgrund des Covid-Vorfalls, auf das Spiel zu konzentrieren. Gratulation an Oberwart, sie haben heute sehr gut gespielt und gewonnen.“
Beste Werfer: Chatzinikolas 26, Käferle 13, Knessl und Poljak je 11 bzw. Hughes 13, Vrabac 12, Jogela 11
BK IMMOunited Dukes vs. Vienna D.C. Timberwolves
62:67 (15:10; 33:26; 47:47)
Donnerstag, 19 Uhr – FZZ - Happyland, Klosterneuburg
Die Wiener starteten besser ins Spiel, verloren aber dann komplett den Faden und mussten einen 0:11-Run hinnehmen. Danach war es ein sehr ausgeglichenes Spiel, wobei beide Mannschaften unterdurchschnittliche Wurfquoten verzeichneten - zur Pause führten die Dukes mit 33:26. Nach der Pause ein ähnliches Bild. Die Klosterneuburger setzten sich bis auf 13 Punkte ab, die Timberwolves kamen aber mit einem 12:0-Run wieder an die Dukes heran und glichen 31 Sekunden vor Viertelende wieder auf 47:47 aus. Die Klosterneuburger erobern sofort wieder die Führung, die letzten fünf Minuten gehören aber eindeutig den Wienern, die mit dem 67:62-Sieg den ersten Saisonsieg einfahren
Chris O´Shea, Coach Dukes: „Wir haben eigentlich ok gespielt bis zu einem bestimmten Punkt. Im dritten Viertel haben wir vor allem defensiv den Faden verloren. Wir müssen uns jedenfalls etwas überlegen.“
Edin Bavcic, Spieler Dukes: „Es war ein schweres Spiel, dreißig Minuten sah es gut aus. Leider haben wir dann die Konzentration verloren und am Ende haben die Timberwolves das geschickt gemacht.“
Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „In der ersten Halbzeit haben wir eine andere Sportart gespielt, das war kein Basketball. Zum Glück ist Klosterneuburg derzeit schlecht drauf und konnte das zu keiner hohen Führung ausnützen. In der zweiten Hälfte haben wir Gas gegeben, aggressiver attackiert und super gereboundet. Am Ende haben wir verdient gewonnen, auch wenn wir schlechter als letzte Woche gespielt haben.“
Jakob Szkutta, Spieler Timberwolves: „Wir haben die erste Halbzeit leider komplett verschlafen, waren in der Offensive ganz schlecht. Wir haben dann Charakter bewiesen, sind zurückgekommen und ich glaube wir haben es uns nach den letzten Leistungen verdient, ein knappes Spiel zu gewinnen.“
Beste Werfer: Murray-Boyles 12, Bauer, Jakubowski und Moschik je 8 bzw. Fifolt 24, Szkutta 13, Hofbauer, Nikolic und John je 10
SKN St. Pölten Basketball vs. Swans Gmunden
78:71 (19:18; 38:35; 52:45)
Donnerstag, 19 Uhr – bet-at.home Arena
Die ersten Halbzeit war geprägt von Läufen beider Teams. Die Niederösterreicher legten stets vor, die Schwäne holten aber immer wieder auf und gingen sogar zwei Minuten vor der Pause erstmals in Führung. Böck und Ferguson stellten aber mit vier Punkten en Suite den Halbzeitstand von 38:35 für den SKN her. Bis zur Mitte des dritten Spielabschnitts war die Partie wieder ausgeglichen, dann gelang den Niederösterreichern wieder ein 10:0-Run und sie führten vor den letzten zehn Minuten mit sieben Punkten. Die Oberösterreicher gaben im Schlussabschnitt alles, kamen aber nicht näher als fünf Punkte an den SKN heran. Die St. Pöltner fanden immer wieder die passende Antwort und gewannen verdient mit 78:71. Erwähnenswert auch das sehenswerte Tripple-Double von Chris Ferguson (12 Punkte, 14 Rebounds, zehn Assists).
Rashaan Mbemba, Spieler SKN: „Es ist super gegen den amtierenden Meister zu gewinnen. Wir haben im ersten Viertel sehr gut gespielt, das zweite weniger. In der zweiten Halbzeit haben wir den Ball gut bewegt und das Ergebnis ist der Sieg.“
Jakob Wonisch, Spieler SKN: „Nachdem wir mit einer wackeligen ersten Halbzeit begonnen haben, haben wir in der zweiten durch besonders gute Defense den kleinen Vorsprung ins Ziel retten können.“
Benedikt Güttl, Spieler Swans: „Wir haben zu viele Offensiv-Rebounds zugelassen und offensiv keinen Rhythmus gefunden. Wenn wir einen Run gehabt haben, haben wir sie immer zurückkommen lassen. Am Ende haben wir zu wenig Intensität an den Tag gelegt und deshalb müssen wir diese Niederlage so hinnehmen.“
Daniel Friedrich, Spieler Swans: „Wir haben nie wirklich ins Spiel gefunden und haben nicht das umgesetzt, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen haben. In den wichtigen Situationen hat der SKN immer die passende Antwort gehabt."
Beste Werfer: Wonisch 13, Ferguson und Mandic je 12 bzw. Friedrich 19, Blazan 17, Güttl 14
Foto: pictorial.at / M. Proell