Meldung vom 01.03.2020

Play-off-Chance gewahrt: Timberwolves schlagen Lions in Krimi

BSL2019_Timberwolves_Teamfoto © Pictorial / M.Filippovits

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Die Vienna D.C. Timberwolves setzen sich in einer hart umkämpften Partie bei den Arkardia Traiskirchen Lions knapp mit 68:65 durch. Nach einem Erfolgserlebnis zum Auftakt der BSL-Qualifikationsrunde ist der kurze Aufwärtstrend somit zumindest vorerst wieder beendet. Die Wiener bleiben mit dem Sieg zwar weiter Tabellenschlusslicht, haben aber zumindest ihre theoretischen Play-off-Chancen gewahrt.

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Arkardia Traiskirchen Lions vs. Vienna D.C. Timberwolves
65:68 (19:16, 32:33, 47:50)
Sonntag, 17.30 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen

Im Kellerduell der Qualifikationsrunde traten sowohl die Lions als auch die Timberwolves mit breiter Brust an. Hatten die beiden – nicht gerade erfolgsverwöhnten – Teams in ihren letzten Partien doch ansprechende Leistungen gezeigt. Dementsprechend umkämpft, wenn auch mit leichten Vorteilen für die Bundeshauptstädter, verlief der Auftakt. Doch die Löwen ließen sich nicht abschütteln und übernahmen dank bissiger Defense und ansprechender Leistung unter dem Korb gegen Viertelende die Führung (19:16). Den besseren Start in Abschnitt zwei hatten nun ebenfalls die Hausherren für sich. Vor allem am Offensiv-Rebound machte sich Verpflichtung von US-Big-Man Quadir Welton bemerkbar. Doch trotz zwischenzeitlichem acht Punkte Rückstand wirkte die Truppe von Coach Hubert Schmidt nicht verunsichern – immerhin findet sich im Timberwolves-Kader mit Forward Nicholas Mcglynn seit Kurzem ebenfalls ein körperlich starker Spieler. So gelang es den Gästen auch, sich in einer physischen Partie bis zur Halbzeitpause zurück zu kämpfen und sogar knapp in Führung zu gehen (33:32).

Nach den Kabinenansprachen der jeweiligen Trainer änderte sich nur wenig am Spielverlauf und der harten Gangart. Beide Teams verteidigten gut, sodass sich kein Team entscheidend absetzte. Vor allem durch schwache Freiwurfquoten machten sich beide Mannschaften das Leben schwer. Bei 50:47 ging es in den Schlussabschnitt. Doch auch dort gelang den Lions trotz des lauten Heimpublikums kein entscheidender Run. Allgemein war in der umkämpften Partie nun offensiv einige Minuten auf beiden Seiten wenig zu sehen. Drei Minuten vor Schluss machten es die Traiskirchner aber noch einmal spannend und gingen durch Dreier von Jan Razdevsek und Shawn Ray einen Punkt in Führung. Doch die Antwort der Wolves ließ nicht lange auf sich warten. Jakob Szkutta und Philipp D’Angelo konterten mit Dreiern ihrerseits und stellten alten Vorsprung wieder her. Zwar konnte Ray in Folge mit drei verwerteten Freiwürfen noch einmal verkürzen, mehr war an diesem Abend aber nicht mehr möglich, sodass die Wiener mit einem knappen 68:65-Sieg die Heimreise antraten.

Markus Pinezich, Head Coach Traiskirchen: „Es war unsere beste Defensiv-Leistung der ganzen Saison. Da tut es natürlich noch mehr weh, wenn wir offensiv unsere gut herausgespielten Würfe nicht treffen. Die Timberwolves haben die ‚big shots‘ getroffen. Gratulation zum Sieg.” 

Florian Duck, Kapitän Traiskirchen: „Bittere Niederlage heute, aber es war ein guter Kampf von uns. Wir wissen auch, woran es gelegen hat. Gratulation an die Timberwolves.“

Hubert Schmidt, Head Coach Timberwolves: „Es war eine unglaublich hart umkämpfte Partie. Es ist sehr physisch zugegangen. Beide Teams haben sich mit einem Athleten verstärkt, das hat man gesehen. Das hat für beide Mannschaften das Spiel komplett geändert (die Lions und die Timberwolves haben sich unter dem Korb mit Quadir Welton bzw. Nicholas Mcglynn verstärkt, Anm.). Beide haben jetzt andere Möglichkeiten. Am Ende haben wir ein, zwei wichtige Würfe getroffen, haben dann aber auch durch zwei Fehler offene Sachen hergegeben. Aber ja, es war knapp, aber allgemein verdient, dass wir gewonnen haben.”

Peter Hofbauer, Spieler Timberwolves: „Cooles Spiel vor vielen Zuschauern, gute Stimmung hier in Traiskirchen in der Halle. Vier Viertel relativ knapp, wir haben nicht so gut getroffen wie in den letzten Spielen, aber durch gute Defense und einen guten Schluss haben wir den Sieg dann doch einfahren können.“

Beste Scorer: Q. Welton 20 (17 Reb), J. Razdevsek 12, S. Ray 11 bzw. N. McGlynn (15 Reb) und J. John je 13, J. Szkutta 12, P. D´angelo 11.

Foto: Pictorial / M.Filippovits

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