Meldung vom 25.09.2025
Mit dem Coachingduo Thomas Crab und Nabil Murad geht Gmunden in die zweite Saison, auch Arvydas Gydra ist am Traunsee geblieben. Die restlichen Vollzeit-Legionäre verließen die Traunseestadt. Jakob Lohr und Friedrich bilden mit Zapf nun ein Nationalteamtrio, das Gmunden wieder an die Spitze führen will. Mit Vuk Zivanovic blieb ein weiterer Guard erhalten, der in den letzten Saisonen einen wichtigen Imput von der Bank brachte.
Für den Ex-Kapfenberg Spieler Zapf war die Entscheidung, an den Traunsee zu wechseln, eine leichte: „Für mich war klar, dass es eine Veränderung braucht. Das Ausland war eine Option, aber Gmunden hat mich sofort überzeugt. Es gefällt mir echt gut, es gibt viele neue Eindrücke und es ist für mich auch etwas Neues.“
Ausrufezeichen des Kaders
Daniel Friedrich ist weiterhin der Go-to-Guy der Swans und einer der besten Spieler der Liga. Mit Jakob Lohr und Miro Zapf hat man ein Nationalteamtrio, auf das man sich verlassen kann. Zapf kann gemeinsam mit Zivanovic auch Friedrich auf der Eins entlasten und dem Routinier somit an beiden Enden des Feldes die eine oder andere Verschnaufpause geben. Wie in den letzten Jahren wird aber auch heuer vermutlich das Teamplay die Stärke der Schwäne werden, der Extrapass zum freien Mann ist ein Must-Have in der Philosophie von Coach Crab.
Fragezeichen des Kaders
Wie bei vielen anderen Teams auch, kommt es für den Erfolg der Mannschaft darauf an, ob die Legionäre performen. Die drei US-Amerikaner Jeameril Wilson, Jerome Hunter und Larry Wise haben zwar zum Teil schon Erfahrung in europäischen Ligen gesammelt und in den Testspielen recht gut performed, sie müssen sich aber auch in der win2day Basketball Superliga erst einmal beweisen. Zudem stellt sich wie schon in den letzten Jahren die Frage, ob die Rotation der Gmundner groß genug ist.
Ausblick
Vor allem die potentielle Entwicklung von Miro Zapf an der Seite von Daniel Friedrich sollte den Swans-Fans jetzt schon Freude bereiten. „Wir reden jeden Tag über Basketball und ich kann extrem viel von ihm lernen, sei es beim Beobachten oder beim gegeneinander spielen im Training. Das ist echt mega lässig“, so Zapf über Friedrich. Die Top-6 sind das Mindestziel der Schwäne, danach wird erst der weitere Fokus gelegt. Mit dem Österreicher-Stamm und dem eingespielten Kader ist dieses Ziel auch sehr realistisch.