Meldung vom 06.12.2020
UBSC Raiffeisen Graz vs. SKN St. Pölten Basketball
93:59 (23:12; 54:30; 74:41)
Sonntag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Sportpark, Graz
Das Spiel begann sehr gemächlich und beide Mannschaften vergaben zahlreiche Wurfchancen. St. Pölten kam durch einen Dreier von Jagsch auf 8:11 heran, ein 12:4-Run der Grazer sorgte aber für eine deutliche Führung der Steirer nach dem ersten Viertel. Der SKN hatte im zweiten Viertel weiterhin Probleme die Offensive der Grazer zu stoppen und auch unter dem Brett hatten die Niederösterreicher Nachteile. Der UBSC baute den Vorsprung kontinuierlich aus und führte zur Pause mit 54:30.
Nach der Pause setzten die Grazer dort fort, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Mitte des dritten Viertels betrug der Vorsprung bereits mehr als 30 Punkte und das Spiel war für den SKN gelaufen. Die Steirer steckten aber auch im Schlussviertel nicht auf und feierten einen, auch in der Höhe, verdienten 93:59-Sieg.
Erwin Dragsic, Coach Graz: „Ich gratuliere meiner Mannschaft. Wir haben unseren Spielplan perfekt umgesetzt und verdient gewonnen.“
Paul Isbetcherian, Spieler Graz: „Wir sind gut ins Spiel gestartet, haben eine gute Defense gespielt, unsere Würfe getroffen und haben endlich das gezeigt, was wir können. Am Dienstag wollen wir genau da anschließen, wo wir heute aufgehört haben.“
Andreas Worenz, Coach St. Pölten: „Wir haben es leider nicht geschafft, die Intensität hoch zu halten und haben die Grazer mit ein paar Fehlern in der Defense das Selbstvertrauen geschenkt. Damit haben sie dann verdient gewonnen.“
Florian Trmal, Spieler St. Pölten: „Leider konnten wir heute nicht an die Leistung von vor ein paar Tagen anschließen. Die Grazer haben heute sehr gut gespielt – Gratulation! Ich hoffe, wir können jetzt abschalten und uns auf das Spiel gegen Wien konzentrieren. Das war das schlechteste Spiel der gesamten Saison.“
Beste Werfer: Ledoux 28, Whittaker 16, Mcglynn 14 bzw. Oikonomopoulos und Wonisch je 14, Böck 8
BC GGMT Vienna vs. Swans Gmunden
79:67 (19:22; 38:31; 56:45)
Sonntag, 17.30 Uhr – Hallmann Dome, Wien
Die Swans kamen besser aus den Startlöchern und führten bereits früh mit 2:8, die Aufholjagd der Wiener wurde durch zwei Dreier von Gmunden unter Kontrolle gehalten. Erst die Einwechslung von Haughton und die Verletzung von Hieslmair halfen den Hauptstädtern und sie glichen aus. Danach war es das erwartet spannende Spiel mit guten Szenen auf beiden Seiten. Kurz vor der Pause schlichen sich Fehler in der Swans-Offensive ein und Wien nützte das eiskalt durch Treffer aus der Distanz aus. Zur Pause führten die Wiener mit 38:31.
Auch nach der Pause war das Zepter in Wiener Hand und der BC Vienna baute den Vorsprung auf 12 Punkte aus. Die Gmundner versuchten es mit der Brechstange, nutzten teilweise ihre zweiten und dritten Chancen nicht und waren in der Defense anfällig. So spielte der BC Vienna das Spiel verdient nach Hause und feierte einen ungefährdeten 79:67-Sieg gegen die Oberösterreicher.
Luigi Gresta, Coach Wien: „Ich will mich nur zu den letzten 35 Minuten äußern, wo wir eine solide Team-Defense gespielt haben. Das müssen wir auch in den ersten fünf Minuten hinbekommen.“
Richaud Pack, Spieler Wien: „Nach den ersten fünf Minuten waren wir besser im Spiel drinnen und haben sehr gut verteidigt. Auch in der Offensive haben wir als Team agiert und das hat uns den Sieg gebracht.“
Anton Mirolybov, Coach Gmunden: „Gratulation an Wien. Wir waren heute sehr passiv und sie haben verdient gewonnen.“
Enis Murati, Spieler Gmunden: „Ich gratuliere Wien, sie waren heute die bessere Mannschaft und wir konnten leider unsere Ausfälle nicht gut kompensieren. Das hat Wien gut ausgenützt und verdient gewonnen.“
Beste Werfer: Pack 23, Detrick 17, Robinson 15 bzw. Friedrich 24, Blazan 21, Murati 12
Arkadia Traiskirchen Lions vs. UNGER STEEL Gunners Oberwart
71:80 (13:18; 40:33; 61:61)
Sonntag, 17.30 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen
Das Spiel begann mit leichten Vorteilen für die Gunners. Die Lions fabrizierten viele Turnover und waren immer ein paar Punkte hinterher. Mit der Einwechslung von Ray wurde das Spiel der Niederösterreicher konstanter, sie holten Punkt um Punkt auf und gingen Mitte des zweiten Viertels erstmals in Führung. Drei Minuten vor der Pause verstrickten sich die Gunners immer wieder in Einzelaktionen, die Lions nützten das aus und setzten sich zur Pausenführung von 40:33 ab.
Die Gunners verteidigten nach der Pause sehr aggressiv und kamen schnell wieder auf einen Punkt heran. Durch erfolgreiche Dreier hielten sich die Lions im Spiel, das Momentum war aber auf der Seite der Burgenländer. Ausgeglichen gingen beide Mannschaften in den Schlussabschnitt. Dieser war an Spannung kaum zu überbieten. Ein 8:0-Run Mitte des letzten Viertels verschaffte den Gunners eine sechs-Punkte-Führung. Traiskirchen versuchte nochmals alles, um dem Spiel eine erneute Wende zu geben, die Oberwarter waren aber zu routiniert und siegten im Endeffekt verdient mit 80:71.
Markus Pinezich, Coach Lions: „Am Ende haben wir uns selbst um den Erfolg gebracht. Wir haben leider am Ende die falschen Entscheidungen getroffen und Ballverluste kreiert. In der Verteidigung konnten wir sie im eins gegen eins kaum mehr stoppen und letzten Endes haben individuelle Spieler und unser Unvermögen das Spiel entschieden.“
Filip Kukic, Spieler Lions: „Wir haben das Spiel in der zweiten Hälfte verloren. Leider waren wir nicht physisch genug und in den letzten drei Minuten haben wir zu viele Bälle verloren. Wir haben nicht strukturiert gespielt und haben am Ende den Ball nicht unter den Korb gebracht.“
Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an meine Mannschaft. Es war das erwartet schwere Spiel, Traiskirchen ist weit besser, als der Tabellenplatz aussagt.“
Sebastian Käferle, Spieler Gunners: „Wir haben heute gegen eine sehr gut eingestellte, hoch motivierte Traiskirchner Mannschaft gewonnen. Ich glaube, wir haben uns am Ende auf unsere Prinzipien der Defense konzentriert und haben verdient gewonnen.“
Beste Werfer: Spaleta 20, Koljanin 14, Kamber 13 bzw. Alexander 17, Diggs 14, Käferle 12
Foto: pictorial.at / M. Filippovits