Meldung vom 19.09.2025
Jetzt kehrt der SKN zurück in seine Heimat: Das Sportzentrum Niederösterreich ist wieder komplett spiel- und trainingsbereit, inklusive neuer Halle und modernem Kraftraum. „Jeder im Verein freut sich, dass wir wieder da sind. Das erste Spiel wird ein großartiges Gefühl sein“, sagt Geschäftsführer Stefan Worenz. Mit der Rückkehr in die eigene Halle beginnt für die Wölfe ein neues Kapitel – diesmal mit einem klaren Plan: Kontinuität im Kader, Qualität auf dem Parkett und eine klare Entwicklungsphilosophie.
Kontinuität trifft auf frischen Wind
Das Herzstück des Teams bleibt erhalten: Andrew Sims, mit 17,89 Punkten Topscorer der Vorsaison, verlängert seinen Vertrag und soll erneut das Offensivspiel der Wölfe anführen. Ebenso zurück: Richie Williams, der als Leader und Scorer überzeugt. Neu hinzugekommen sind zwei starke Legionäre, die für frischen Wind sorgen: Olamide Pedersen, dänischer „Defensive Player of the Year“ 2024, und Judah Brown, 1,98 m großer Forward aus der NCAA von den South Alabama Jaguars, bringen Athletik, Wurfstärke und Erfahrung mit.
Der SKN setzt aber nicht nur auf internationale Verstärkung, sondern auch auf die gezielte Förderung junger Talente. „Der Fokus liegt auf Entwicklung – sowohl bei jungen Österreichern als auch bei Legionären. Wir wollen ihre Stärken fördern und langfristig aufbauen“, erklärt Worenz.
Neues Coaching-Team, klarer Fokus
Mit Andrej Cervenka sitzt ein Neo-Headcoach auf der Bank, der sein Handwerk an einer der führenden Basketball-Akademien Europas in Tschechien erlernt hat. Cervenka hat den Nachwuchs dort gezielt gefördert und mehrere Spieler zu US-Colleges gebracht. Unterstützt wird er von Tomas Mraz aus Tschechien und Antonio Forcada aus Spanien, zwei Coaches mit internationalem Background, die nicht nur taktisches Know-how, sondern auch athletische Expertise mitbringen.
„Mit Andrej haben wir genau das Puzzleteil gefunden, nach dem wir gesucht haben“, so Worenz. „Schon bei meinem Besuch im letzten Sommer war ich beeindruckt von der Infrastruktur. Mit dem neuen Kraftraum und der modernen Trainingshalle gibt es europaweit nur wenige Standorte, die vergleichbare Bedingungen bieten“, so der Neo-Trainer.
Ziele: Top-6 und darüber hinaus
Sportlich setzt der SKN auf realistische Ziele: Top-6-Platzierung in der Liga, Playoff-Teilnahme – und gleichzeitig die Weiterentwicklung der Spieler. „Es geht nicht nur um kurzfristige Erfolge, sondern um langfristige Entwicklung“, betont Worenz. International will man das Niveau Schritt für Schritt steigern, mit Talenten aus Dänemark, Tschechien und den USA.
Mit einer Mischung aus erfahrenen Leistungsträgern, hungrigen jungen Spielern und einem hochkarätigen Coaching-Team starten die Wölfe optimistisch in die Saison 2025/26. Nach einem Jahr voller Widrigkeiten kehrt St. Pölten nicht nur zurück – sondern will wieder voll angreifen.