Meldung vom 29.01.2022
SKN St. Pölten Basketball vs. Unger Steel Gunners Oberwart
73:109 (25:32, 38:57, 59:78)
Samstag, 19.00 – bet-at-home Arena
Die Gunners legten einen Blitzstart hin, führten nach nicht einmal vier Minuten mit 18:5. Vor allem vom Dreier zeigten sich die Burgenländer mit bis dahin vier verwerteten Distanzwürfen in überragender Form. Angeführt vom starken Kelvin Lewis (zehn Punkte in Abschnitt eins) konnte sich die Heimmannschaft bis Viertelende aber etwas fangen und in einer zu diesem Zeitpunkt sehr offensiven Partie auf 25:32 verkürzen. In Viertel zwei waren es erneut die Gunners, die vorlegten, nur dass sich der SKN diesmal nicht mehr wirklich sammelte und so die Gäste zur Pause bereits mit 57:38 voranlagen. Nach der Pause änderte sich nichts am einseitigen Spielverlauf. Oberwart bewegte den Ball besser, traf hochprozentiger und war vor allem am Rebound eine Macht. Bei 78:59 ging es in den Schlussabschnitt. Da das Duell bereits entschieden war, leerten nun beide Mannschaften die Bank und die Gunners sicherten sich den 109:73-Kantersieg.
Felix Angerbauer, Spieler SKN: „Wir hatten übers ganze Spiel sehr viele defensive Lücken. Wir haben nicht kommuniziert, wir haben so viele Second-Chance-Punkte gekriegt. Oberwart hat einen guten Wurftag gehabt und das hat uns leider gebrochen.“
Rashaan Mbemba, Spieler SKN: „109:73 in der eigenen Halle ist wirklich nicht schön anzuschauen. Aber aus solchen Spielen muss man lernen, wir haben noch einige Spiele vor uns. Wir müssen unsere Fehler ausmerzen, mehr als Team spielen und unser Spiel spielen und versuchen, wieder so zu spielen, wie wir in der ersten Runde gespielt haben.“
Renato Poljak, Spieler Gunners: „Wir haben nach einer langen Spielpause von fast drei Wochen gezeigt, dass wir zurück sind. Wir haben eine gute Leistung gebracht, sind gut über die letzten drei Wochen gekommen und haben alle relativ gut ins Team integriert. Weiter Attacke für nächste Woche Samstag.“
Sebastian Käferle, Spieler Gunners: „Wir hatten heute nach fast einem Monat Spielpause ein schweres Spiel vor uns. Aber wir haben uns vorgenommen aggressiv zu spielen, in der Defense einen Schritt nach vorne zu machen. Ich glaube, das ist uns nicht so ganz gelungen. Wir haben eine ziemlich solide Partie geliefert, aber in der Defense gibt es noch Luft nach oben und da werden wir uns verbessern bis zum Cup-Final-Four.“
Beste Scorer: Atson und Knessl 21, Chatzinikolas 14, Käferle und Poljak 12.
Foto: Pictorial / M.Proell