Meldung vom 03.04.2022
Swans Gmunden vs. Unger Steel Gunners Oberwart
101:90 (23:20; 42:38; 55:53; 77:77)
Sonntag, 17.30 – Volksbank Arena Gmunden
Die Gunners starteten furios und waren nach nicht einmal zwei Minuten mit 8:0 in Front. Danach kam bei den Oberwartern ein wenig Sand ins Getriebe, sie ließen viele Wurfchancen ungenützt und angeführt von Blazan gewannen die Swans das Startviertel noch 23:20. Der zweite Spielabschnitt verlief sehr ausgeglichen und die Führung wechselte mehrmals. Keine Mannschaft setzte sich mit mehr als ein paar Punkten ab und die 42:38-Führung der Oberösterreicher versprach einen heißen Tanz in Halbzeit zwei. Nach der Pause blieb es weiterhin ein Spiel auf Augenhöhe, wobei die Gmundner kurzzeitig bereits um neun Punkte führen, Poljak und Chatzinikolas brachten die Burgenländer aber bis zur Viertelsirene wieder auf zwei Punkte heran. Im Schlussabschnitt drehten die Gunners das Spiel und sahen 17 Sekunden bei vier Punkten Vorsprung schon wie der sichere Sieger aus. Ein Dreier von Novas Mateo brachte die Gastgeber heran, Käferle wurde schnell gefoult, traf aber nur einen Freiwurf und so konnte Friedrich spät mit zwei Freiwürfen ausgleichen und es ging in die Verlängerung.
In der Overtime waren die Gmundner offensiv nicht zu halten und scorten 24 Punkte. Die Gunners versuchten zwar mit Fouls den Spielfluss zu unterbrechen, an der 101:90 Niederlage änderte dies aber nichts mehr.
Anton Mirolybov, Spieler Swans: „Ich gratuliere meinen Jungs. Es war ein sehr hartes Spiel heute, aber ich muss sagen, dass die 49 getroffenen Freiwürfe der Schlüssel zum Sieg waren.“
Toni Blazan, Spieler Swans: „Wir haben gewusst, dass es ein sehr schwieriges Spiel wird und es hat sich heute auch gezeigt. Wir haben in der Defense unseren Gameplan nicht durchgezogen. Mit unserem Kampfgeist haben wir es in die Verlängerung geschafft und dann gewonnen.“
Renato Poljak, Spieler Gunners „Wir haben in der ersten Halbeit ok gespielt, aber einige Eigenfehler gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir es unter Kontrolle gehabt, haben das Spiel auch gedreht. Ende viertes Viertel und in der Overtime haben wir es nicht geschafft, sie in der Spielgeschwindigkeit zu kontrollieren und haben leider das Spiel verloren.“
Sebastian Käferle, Spieler Gunners: „Gratulation an Gmunden. Ich glaube, es war heute ein gutes Spiel, auch sehr schön zum Ansehen für die Fans. Wir hätten es am Ende selber gewinnen können, aber wir haben sie in die Overtime kommen lassen und da waren die Gmundner einfach stärker.“
Beste Werfer: Friedrich 30, Blazan 23, Novas Mateo 19 bzw. Chatzinikolas 27, Käferle 17, Poljak 15
Arkadia Traiskirchen Lions vs. BK IMMOunited Dukes
97:95 (25:29; 46:48; 68:79)
Sonntag, 17.30 – Lions Dome, Traiskirchen
Die Dukes starteten sehr motiviert in das Auswärtsspiel, trafen hochprozentig und waren immer um ein paar Punkte in Führung. Vor allem Gamble jr. machte den Klosterneuburgern aber das Leben schwer, der Amerikaner in Diensten der Lions scorte bereits 12 Punkte im ersten Viertel. Auch im zweiten Spielabschnitt blieb das Spiel spannend. Die Lions eroberten zur Mitte des Viertels die Führung und zwangen die Dukes zu einem Timeout. Die Verschnaufpause fruchtete und die Klosterneuburger waren zur Pause mit 48:46 in Front. Nach der Halbzeitpause blieb das Spiel weiterhin auf mäßigem Niveau. Ab Mitte des Viertels setzten sich die Dukes mit einem 14:4-Run ab und waren nach 30 Minuten um elf Punkte vorne. Anfang des Schlussabschnitts betrug die Führung bereits 14 Punkte, aber dann verloren die Klosterneuburger komplett den Faden und zwei Minuten vor dem Ende übernahm Traiskirchen mit einem Dreier von Falzon die Führung. Die Lions sind nun komplett am Drücker und gewinnen verdient mit 97:95.
Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Ich bin sehr glücklich, wir haben einen großen Rückstand wett gemacht. Ich will unserem Publikum danken, ihr seid heute der 6. Mann gewesen. Gratulation auch an Klosterneuburg, sie spielten eine gute Partie.“
Taveion Hollingsworth, Spieler Lions: „In der ersten Halbzeit haben wir eine schlechte Defense gespielt. Der Coach hat uns in der Pause gesagt, dass wir eine bessere Defense spielen müssen und das haben wir zumindest am Schluss getan.“
Chris O‘Shea, Coach Dukes: „Wir haben das Spiel aus zwei Gründen verloren: Wir haben 21 Offensivrebounds zugelassen, das ist einfach zu viel. 15:0-Freiwürfe für die Lions im letzten Viertel, ist der andere Grund. Wir müssen besser sein bei den Rebounds, bei den Freiwürfen habe ich keine Ahnung.“
James Murray-Boyles, Spieler Dukes: „Es war ein gutes Spiel, beide Teams haben hart gespielt. Die Partie war emotional und das Publikum toll mit einer großartigen Atmosphäre, am Ende haben die Lions die wichtigen Würfe getroffen.“
Beste Werfer: Gamble jr. 26, Schmit 16, Hollingsworth 15 bzw. Murray-Boyles 31, Waldin-Mullings 23, Jakubowski 15
Foto: pictorial.at