Meldung vom 01.11.2020

Top-Leistung vom Dreier: Gmunden bezwingt Oberwart

BSL_2020_Gmunden Swans_Daniel Friedrich © Pictorial / A. Pichler

24.10.2020 Basketball Basketball Superliga 2020/21, Grunddurchgang 4.Runde D.C. Timberwolves vs. Gmunden Swans Im Bild (v.l.n.r.): Daniel Friedrich (6)

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In der Sonntagspartie beweisen die Swans Gmunden gegen die UNGER STEEL Gunners Oberwart einmal mehr, dass sie in dieser Saison zu den absoluten Titelfavoriten zählen. Auch wenn die Formkurve bei den Burgenländern weiter nach oben zeigt, gewinnen die Gmundner klar mit 87:73. In Hälfte zwei ist die Truppe von Coach Anton Mirolybov spielbestimmend und präsentiert sich sowohl offensiv als auch defensiv von ihrer besten Seite. Vor allem vom Dreier und am Rebound haben die Gunners in der lang umkämpften Partie letztlich zu wenig entgegenzusetzen.

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Swans Gmunden vs. UNGER STEEL Gunners Oberwart
87:73 (24:18, 45:40, 66:55)
Sonntag, 17.30 Uhr – Volksbank Arena, Gmunden

Unterschiedlicher hätte der bisherige Saisonverlauf für die Swans Gmunden und die UNGER STEEL Gunners Oberwart bisher nicht sein können. Während die Burgenländer vor dem Duell am Traunsee erst einmal gewinnen konnten, gingen die Oberösterreicher bisher nur in einer einzigen Partie als Verlierer vom Feld. Besonders die Offensive der Schwäne läuft so früh in der Saison bereits wie am Schnürchen, während die Oberwarter im Angriff bisher ihre Probleme hatten. Am Sonntag entwickelte sich zu Beginn dennoch ein ausgeglichenes Spiel. Zwar übernahmen die Swans rasch die Führung, doch die Gunners ließen sich nicht abschütteln. Beide Mannschaften zeigten in dieser Phase Teambasketball, sodass beim Stand von 24:18 für die Heimmannschaft nach zehn gespielten Minuten noch alles offen war. In Viertel zwei änderte sich nur wenig an dem knappen Spielverlauf. Beide Mannschaften verwandelten entweder hochprozentig aus der Distanz oder schlossen mit Lay-ups in direkter Korbnähe ab. Bei 45:40 ging es in die Kabine.

Dort fand Gmunden-Coach Anton Mirolybov wohl die richtigen Worte, denn seine Schwäne kamen nun defensiv konzentrierter zurück auf das Feld. Vor allem der Spielmacher der Oberösterreicher, Daniel Friedrich, drückte dem Spiel seinen Stempel auf. Wenn er nicht selbst vom Dreier verwertete, setzte der Nationalteam-Guard seine Mitspieler gekonnt in Szene. Obwohl die Gunners weiterkämpften, machte sich nun immer ihre Rebound-Unterlegenheit bemerkbar. Bei 66:55 vor dem Schlussabschnitt war der Rückstand der Gastmannschaft somit schon zweistellig. Zwar starteten die Burgenländer dort mit acht raschen Punkten noch einmal einen Run, Swans-Kapitän Enis Murati setzte diesem mit Treffern seinerseits allerdings ein Ende. Die Gmunder ließen daraufhin nichts mehr anbrennen und feierten einen 87:73-Heimsieg.

Anton Mirolybov, Head Coach Gmunden: „Ich will meiner Mannschaft zum Sieg gratulieren. Das war natürlich ein wichtiger Sieg – Zuhause gegen Oberwart. Die ersten 20 Minuten waren wir zwar nicht zu 100 Prozent da, aber im dritten und vierten Viertel haben wir besser verteidigt und so die Punkte geholt.“ 

Enis Murati, Spieler Gmunden: „Alles in allem ein sehr gutes Spiel von uns heute. Die zweite Hälfte war defensiv viel, viel besser als die erste Hälfte und offensiv haben wir unser Spiel durchgezogen und am Ende verdient gewonnen.“

Horst Leitner, Head Coach Oberwart: „Gratulation an Gmunden – verdienter Sieger. Ich war sehr zufrieden mit dem Auftritt in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit hat sich die Gmundner Qualität durchgesetzt.“

Terrence Bieshaar, Spieler Oberwart: „Wir sind in der ersten Halbzeit wirklich gut ins Spiel gestartet und haben umgesetzt, was wir wollten. Sie haben zwar geführt, aber ich denke, wenn wir wie in Halbzeit eins weitergespielt hätten, wäre das Resultat am Ende ein anderes gewesen. Aber am Ende haben wir nicht mehr unser Spiel gespielt und überhastet agiert. Sie haben uns mit ‚corner-threes‘ und von der Dreierlinie im Allgemeinen wehgetan. Und auch in Switch-Situationen haben sie ihre Vorteile ausgenutzt. Sie haben gut gespielt, aber wir hätten uns besser präsentieren und gewinnen können – wie bisher in all unseren Spielen. Aber heute waren sie am Ende besser.“

Beste Scorer: Enis Murati 21, Daniel Friedrich 18 (13 Ass), Daniel Dolenc 14 bzw. Ignas Fiodorovas 18, Sebastian Käferle 14, Terrence Bieshaar und Renato Poljak je 9. 


Foto: Pictorial / A. Pichler
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