Meldung vom 25.09.2025
Der Halbfinaleinzug der vergangenen Saison war für den UBSC-DBBC Graz ein echtes Ausrufezeichen. In einer Liga, die von Routiniers dominiert wird, haben die Grazerinnen mit einer jungen, hungrigen Truppe bewiesen, dass sie sich längst in der Spitze etabliert haben. Der nächste logische Schritt? Den Stadtrivalen UBI Graz nicht nur zu ärgern, sondern auch zu schlagen._
Stillstand war in Graz keine Option. Um dem jungen Kern noch mehr Stabilität zu geben, wurde im Sommer mit Erfahrung nachgerüstet.
Sommeraktivitäten
Besonders erfreulich: Annika Neumann kehrt nach zwei Jahren Pause zurück. Die 29-Jährige bringt Leadership, 3x3-und 5-gegen-5-Nationalteam-Erfahrung und Vielseitigkeit ins Guard-Game – eine ideale Ergänzung zu den jungen Wilden.
Ausrufezeichen des Kaders
Der UBSC-DBBC Graz lebt von seiner breiten jungen Garde, die schon jetzt zu Österreichs spannendsten Talenten zählt. Ajla Meskic (20) pflückte in der Vorsaison im Schnitt ein Double-Double (14 Punkte, 11 Rebounds), ihre Schwester Lejla (20) lieferte als Allrounderin starke 7 Punkte und 5 Rebounds. Christina Köppel (17) und Lara Petrovic (19) haben sich ebenfalls in die Rotation gespielt, dazu kommt die Bosnierin Uma Bobic (22) als flexible Scorerin. Für die Ruhe im Spiel sorgt nach wie vor die slowenische Routinierin Simona Kuzma (38), die als Spielmacherin und Dreierspezialistin den jungen Wilden Struktur gibt.
Fragezeichen des Kaders
Talent und Energie sind reichlich vorhanden – doch in engen Spielen fehlte zuletzt oft die Konstanz über 40 Minuten. Immer wieder waren es Schwächephasen im dritten Viertel, die Siege kosteten. Ob die Mischung aus jugendlicher Power und zusätzlicher Erfahrung reicht, um diese Lücken zu schließen, wird eine der zentralen Fragen der Saison sein.
Ausblick
Mit einem starken Nachwuchs-Fundament (WU19-Staatsmeistertitel) und einem Kader, der hungrig und tiefer besetzt ist, will der UBSC-DBBC Graz die positive Entwicklung fortsetzen und noch näher an die Spitzenteams heranrücken.