Meldung vom 07.10.2023

Überraschung in Runde 2: Dukes ringen Meister nieder!

Dukes_Will Carius © Pictorial / U. Winter

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Dass die Klosterneuburger in dieser Saison erneut das Potenzial zur Überraschungsmannschaft haben, sagten Kenner der heimischen Basketballlandschaft schon vor Saisonbeginn voraus. Den 2:0-Start der Niederösterreicher mit Siegen gegen Wels und jetzt auch noch Gmunden hat aber wohl niemand erahnt. Vor allem die Art und Weise der Dukes-Siege beeindruckt dabei, denn die Halbfinalisten des Vorjahres präsentieren sich unglaublich defensivstark. Einmal mehr überzeugten am Samstag zudem die neuen Legionäre der Klosterneuburger, sodass die ansonsten eher verhaltene Offensivleistung der Zeleznik-Truppe am Weg zum Sieg gegen Meister Gmunden (56:49) kein Hindernis darstellte. Anders als in der Vorsaison, als die Dukes Anfang Oktober von vielen noch für einen Abstiegskandidaten gehalten wurden, ehe sie sich schrittweise steigerten und dann sogar ins Semifinale einzogen, stimmt die Form diesmal bereits von Beginn an. Nach den Siegen gegen Swans und Flyers dürfte die restliche Liga jetzt jedenfalls gewarnt sein. 

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BK IMMOunited Dukes vs. OCS Swans Gmunden
56:49 (18:12, 29:24, 41:37)
 Samstag, 17.30 – FZZ Happyland
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Im ersten Heimspiel der Saison gaben sich die Dukes von Beginn an keine Blöße, überraschten den Meister mit einem aggressiven Spielstil und legten früh vor. Mit Fortdauer der Partie führte die hohe Intensität aber nicht unbedingt zu mehr Punkten am Scoreboard. Im Gegenteil war das Spiel zerfahren, in den Minuten vor der Pause präsentierten sich beide Teams fehleranfällig. Bei 29:24 für die Klosterneuburger ging es in die Kabine. Nach dieser blieb das Duell von niedrigen Trefferquoten geprägt, die Dukes lagen vor dem Schlussviertel aber weiter knapp voran. Angeführt vom US-Duo Michael Weathers und Will Carius konnten die Gastgeber in diesem ihren Vorsprung weiter ausbauen, das Comeback des Meisters blieb aus. Endstand: 56:49 für die Niederösterreicher. 

Damir Zeleznik, Head Coach Dukes:
 „Das war ein echtes Playoffspiel mit hartem Kampf und einem tollen Publikum. Wir haben Gmunden auf 49 Punkten gehalten – das schaffen nicht viele Teams. Natürlich waren wir offensiv weit weg von dem, was wir wollen. Aber wir sind auf einem guten Weg, müssen jetzt gut regenieren und den nächsten Schritt machen.“ 

Michael Weathers, Spieler Dukes: „Das war unser härtestes Spiel bis jetzt. Wir haben gezeigt, was in uns steckt, müssen aber weiter hart an uns arbeiten und einen Schritt nach dem anderen machen.“ 

Daniel Friedrich, Spieler Swans: „Sie haben tough gespielt, wir waren offensiv in allen Belangen zu schlecht. Haben unter dem Korb nicht getroffen, Freiwürfe verhaut, vom Dreier sowie nichts. So kann man kein Spiel gewinnen.“

Toni Blazan, Spieler Swans: „Klosterneuburg hat es uns heute sehr schwer gemacht. 49 Punkte ist einfach viel zu wenig, um hier zu gewinnen. Wir müssen an unserer Offense arbeiten und besser exekutieren.“

Beste Scorer: Michael Weathers 19, Will Carius 17 (13 Reb), Dragan Bjeletic 12 bzw. Patrick Emilien 12, Toni Blazan 11, Daniel Friedrich 9.
 

COLDAMARIS BBC Nord Dragonz vs. Raiffeisen Flyers Wels
82:86 (35:19, 53:41, 73:65) 
Samstag, 18.00 – Sportzentrum Eisenstadt
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Die nächste bittere Niederlage gegen ein Top-Team mussten am Samstag die Dragonz einstecken. Wie schon im ersten Saisonspiel gegen Oberwart präsentierten sich die Eisenstädter – trotz turbulenter Offseason – zunächst in bestechender Form. Nach dem ersten Viertel lagen die Außenseiter aus dem Burgenland sogar 35:19 voran. Auch im zweiten Abschnitt konnten dank starker Wurfausbeute ein zweistelliger Vorsprung verteidigt werden. Nach der Pause ging den Gastgebern allerdings etwas die Kraft aus, auch weil die Welser nun ebenfalls hochwertig verwerteten, den Druck erhöhten und außerdem zunehmend den Rebound kontrollierten. Mit 86:82 ging die Partie somit knapp an die Oberösterreicher.

Felix Jambor, Head Coach Dragonz: „Das zweite Spiel, das wir verlieren, weil wir nicht ausboxen und nicht die richtigen Sachen machen, um gegen Druck zu bestehen. Wels hat das Spiel über den Kampf gestohlen, das haben sie sehr gut gemacht. Aber wir müssen lernen, wie wir mit solchen Problemen umgehen. Sonst werden wir nicht viele Spiele gewinnen.“

Mario Spaleta, Spieler Dragonz: „Es war ein schweres Spiel, wir hatten sie fast. Aber wir waren am Rebound unterlegen, haben einige kostbare Turnover begangen und so die Arbeit von drei Vierteln weggeschmissen.“

Sebastian Waser, Head Coach Flyers: „Starker Comeback-Sieg, wir haben uns sehr lange sehr schwer getan gegen eine starke Eisenstädter Mannschaft, der man für diese Performance allergrößtes Lob aussprechen muss.“

Chris FergusonSpieler Flyers: „Sie haben exzellent gestartet, auch in der zweiten Halbzeit haben sie weiter getroffen. Wir mussten aufholen, haben zusammengehalten und es so noch gewonnen.“

Beste Scorer: Lukas Hahn 28, Mario Spaleta 20, Valentin Pasterk 10 bzw. Arvydas Gydra 24, Dejan Kovacevic 20, Christian Von Fintel 14.

CITIES Panthers Fürstenfeld vs. Unger Steel Gunners Oberwart
62:69 (16:14; 36:32; 52:47)

Samstag, 19:00 Uhr - Stadthalle Fürstenfeld
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Die Fürstenfelder erwischten zwar den besseren Start, die Gunners konterten postwendend und kontrollierten das Spiel bis kurz vor dem Viertelende. Vor allem die Legionäre der Steirer bereiteten den Burgenländern ziemliche Probleme und so führten die Panthers bis Anfang des Schlussviertels. Die Oberwarter besannen sich spät zu ihren Tugenden, kämpften sich heran und hatten im Schlussviertel das Glück auf ihrer Seite.

Pit Stahl, Coach Panthers: „Deutliche Leistungssteigerung zum ersten Spiel, schaden, dass wir zum Schluss des Spieles Verletzungen bekommen haben, was Oberwart leicht gemacht hat, den Sieg nach Hause mitzunehmen.“

Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation auch an Fürstenfeld, tolle kämpferische Leistung. Leider haben wir nicht den Schritt nach vorne gemacht, den wir uns erhofft haben, aber wir haben den Sieg wegen des Willens geholt und deshalb Gratulation an meine Mannschaft, aber wir müssen weiterarbeiten.“

Beste Werfer: Causwell 22 (10 Rebs), Kevin Hunt Jr. 15, Campbell (13 Rebs) bzw. Lamar 15 (11 Rebs), käferle und Köppel je 13

 

OCS Capital Bulls vs. Vienna Timberwolves
91:74 (20:22; 44:39; 62:48)

Samstag, 19:00 Uhr - SPH Walfersam
Statistiken zum Spiel hier

Die OCS Bulls wurden ihrer Favoriten-Rolle gerecht und gewannen verdient gegen die Timberwolves. Vor allem nach der Pause wurde, in Abwesenheit von Headcoach Antonio Herrera, guter Basketball gespielt und damit der Sieg gegen den Underdog sicher gestellt.

Klym Artamonov, Ass. Coach Bulls: „Der Sieg ist für unseren Headcoach, wir können es gar nicht erwarten, dass er zurück auf der Kommandobrücke ist.“

Nemanja Krstic, Spieler Bulls: „Wir hatten sehr viel Druck vor diesem Spiel. Dieser Sieg ist für unseren Coach Antonio, hoffentlich ist er bald zurück. Wir sind glücklich, dass wir mit einem Heimsieg gestartet sind.“

Justin Schlünken, Coach Timberwolves: „Glückwunsch an Kapfenberg zu einer guten zweiten Halbzeit. Über weite Strecken haben auch wir ein gutes erstes Saisonspiel gespielt. Leider hat uns eine Phase im dritten Viertel, wo wir den Ball zu viel weggeworfen haben, das Spiel gekostet. Aber definitiv eine Leistung, auf die wir aufbauen können.“

Philipp D´Angelo, Spieler Timberwolves: „Erste Halbzeit haben wir sehr brav gespielt, in der zweiten haben wir zu viel Fehler gemacht, Freiwürfe nicht getroffen und die Bulls haben verdient gewonnen.“

Beste Werfer: Sow und Williams je 23, Baumann 21 bzw. Fifolt 25 (14 Rebs), Wlasak 19, Lanegger 12

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Bilder (1)

Dukes_Will Carius
2 500 x 1 407 © Pictorial / U. Winter