Meldung vom 05.11.2022

win2day BSL: Comebacksiege für Dragonz und SKN / BC Vienna, Graz, Flyers und Gunners gewinnen

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In der sechsten Runde der win2day BSL sichern sich die BBC Nord Dragonz auf den Schultern von Guard Kyran McClure gegen die BK IMMOunited Dukes ihren zweiten Saisonsieg. In Graz wird der UBSC mit dem 93:85-Sieg seiner Favoritenrolle gerecht und beendet die Siegesserie der Arkadia Traiskirchen Lions. Die ersatzgeschwächten CITIES Panthers Fürstenfeld bleiben in Wels gegen die Flyers chancenlos und verlieren 66:95. Im Wiener Derby zeigt der Favorit von Beginn weg eine ansprechende Leistung und zieht konstant Punkt für Punkt davon. Die dezimierten Vienna D.C. Timberwolves können nur wenige Teilerfolge feiern und müssen sich gegen BC GGMT Vienna mit 108:68 geschlagen geben. Der SKN St. Pölten Basketball startet in der zweiten Halbzeit eine Aufholjagd und gleicht nach einem 14 Punkten Rückstand kurz nach Beginn des dritten Viertels aus. Kein Team kann sich bedeutend absetzen und somit geht das Spiel in die Overtime. In der Verlängerung kämpfen beide Teams bis zur letzten Sekunde, der letzte Wurf der Gmundner verfehlt das Ziel, St. Pölten gewinnt mit 74:73. Im ORF-Sport+-Livespiel setzen sich die Unger Steel Gunners Oberwart auswärts bei den Kapfenberg Bulls mit 80:72 durch. In der Cup-Revanche kann sich lange Zeit kein Team entscheidend absetzen., kurz vor Schluss gelingt den Burgenländern ein Run, der die Partie zu ihren Gunsten entscheidet.

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BBC Nord Dragonz vs. BK Klosterneuburg Dukes
86:85(17:25; 33:52; 54:65)
Samstag, 17.30 Uhr – Sportzentrum Eisenstadt

Die fehlende Größe macht den Dragonz gegen die physisch starken Dukes von Beginn an zu schaffen. In der ersten Hälfte werden die Eisenstädter von den Gästen überlaufen, während Point Guard Petar Cosic zur Behandlung das Feld verlassen muss. Am Ende einer intensiven zweiten Halbzeit macht das Heimteam die Partie allerdings erneut spannend. Unzählige knappe Entscheidungen im Schlussviertel sorgen auf beiden Seiten für Verwirrung. Trotz chaotischer Schlussminuten gibt das Heimteam nicht auf. Nach einem Wurffoul kurz vor dem Buzzer, entscheidet Kyran McClure an der Freiwurflinie die Partie und erhöht seinen Punktestand auf 32 Punkte. Die Eisenstädter siegen 86:85.

Chris O’Shea, Coach Dukes: „Gratuliere an Eisenstadt! Sie haben in der zweiten Halbzeit nie aufgegeben und einige wichtige Dinge getroffen. Was am Ende der Partie passiert ist, ist unfassbar. Ich habe keine Worte dafür.“

Valentin Bauer, Spieler Dukes: „In der zweiten Hälfte hat Eisenstadt sehr gut getroffen. Ich denke, wir waren in der ersten Hälfte sehr gut dabei. Was am Ende passiert ist, müssen sich andere anschauen. Das liegt nicht bei mir.“

Felix Jambor, Coach Dragonz: „Ich bin heute unfassbar stolz auf die Mannschaft, mit wieviel Herz wir uns heute zurückgekämpft haben. Gute Besserung an unseren Point Guard Pero Cosic! Klosterneuburg hat sehr guten Basketball gespielt. In der Schlussphase so die Oberhand zu behalten, war auf unserer Seite auch etwas Glück dabei, aber wir haben es uns erarbeitet. Wir freuen uns sehr über den Sieg. In der Länderspielpause können wir jetzt ein wenig die Beine ausruhen.“

Kyran McClure, Spieler Dragonz: „Zuallererst großes Lob an meine Mannschaft! Wir haben unabhängig vom Spielstand immer alles gegeben und haben immer an den Sieg geglaubt. Die Dukes haben uns sehr gefordert. Sie sind eine sehr gute Mannschaft.“

Scorer: McClure 32, Allen 17, Zak 15 bzw. Bracy-Davies und Miletic je 19, Bauer 13

UBSC Graz vs. Traiskirchen Lions
93:85 (14:21; 38:37; 66:59)
Samstag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Sportpark Graz

Nach seiner ersten Niederlage gegen Gmunden gerät der UBSC gegen die Lions bereits im ersten Viertel in Schwierigkeiten. Die Lions möchten in Graz ihre Siegesserie verlängern und gestalten den Spielbeginn dementsprechend spannend. Ab Viertel Zwei wissen die Grazer jedoch die nötigen Akzente zu setzen und die Turnover der Gäste auszunutzen. Nach zwei starken Vierteln der favorisierten Grazer, können die Gäste aus Traiskirchen am Resultat nicht mehr viel ändern. Trotz einer starken Performance von Lions Guard Evan Taylor (31 Punkte), behalten Zach Cooks (ebenfalls 31 Punkte) und seine Grazer die Oberhand. Das Spiel endet 93:85.

Isaac Vann Jr., Spieler UBSC: „Wir wollten uns heute einen Heimsieg sichern, bevor es in die Länderspielpause geht. Wir hatten mit einer Bilanz von 5-1 einen gelungenen Start in die Saison und wir hoffen, dass wir so weitermachen können.“

Ervin Dragsic, Coach UBSC: „Gratuliere an meine Mannschaft! Es war ein Arbeitssieg. Wir haben wieder sehr schlecht angefangen. Aber wir müssen mit jedem Sieg zufrieden sein. Es gibt aber noch viel, woran wir arbeiten sollten.“

Aristide Boya, Spieler Lions: „Es war ein gutes und hartes Spiel gegen eine starke Mannschaft. Wir haben aber bis am Schluss gekämpft. Es ist eine bittere Niederlage, aber wir haben gut gespielt und wir werden versuchen noch besser zu werden.“

Mijanovic, Coach Lions: „Unser größtes Problem heute, waren unsere 19 Ballverluste. Wir haben die Situationen in der Offense nicht immer richtig gelesen. Aber Graz hat verdient gewonnen und wir werden weiterarbeiten.“

Scorer: Cooks 31, Vann 21, Giddings 16 bzw. Taylor 31, Vay 19, Banic 15

 

Flyers Wels vs. Panthers Fürstenfeld
95:66 (25:20; 51:32; 73:52)
Samstag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Arena Wels

In Wels erspielen sich die heimischen Flyers gegen den verletzungsgeschwächten Aufsteiger aus Fürstenfeld bereits in der ersten Halbzeit eine komfortable Führung. Der schmale Kader der Panthers kann nur sehr schwer dagegenhalten. Trotz eines ausgeglichenen Starts in die zweite Hälfte werden die Steirer den Flyers dennoch kaum gefährlich und können kein einziges Viertel für sich entscheiden. Die Welser setzen sich folglich mit 95:66 durch. Der Welser Donovan Smith verbucht ein Double-Double mit 14 Punkten und 12 Rebounds, bei den Panthers macht Steve Robinson Jr. Mit 26 Punkten und sechs Rebounds auf sich aufmerksam.

Pit Stahl, Coach Panthers: „Aufgrund unserer personellen Situation sind wir im Moment nicht in der Lage die Energie aufzubringen, die nötig ist. So kann man leider nicht gegen ein starkes Team wie Wels bestehen.“

Georg Wolf, Spieler Panthers: „Gratulation an Wels! Wir waren leider nicht in der Lage defensiv dagegen zu halten. Jetzt haben wir zwei Wochen Pause, um uns auf das nächste Spiel vorzubereiten.“

Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an meine Mannschaft! Drei Spiele in sechs Tagen ist nicht ohne. Ich bin froh, dass wir dieses Programm mit einem souveränen Heimsieg abgeschlossen haben.“

Donovan Smith, Spieler Flyers: „Es war das dritte Spiel binnen sechs Tagen. Wir haben uns intensiv vorbereitet und unseren Gameplan optimal durchgesetzt. Deswegen können wir zufrieden sein gewonnen zu haben. Die Pause kommt für uns sicher zum richtigen Moment.“

Scorer: Gydra 21, Awosika 19, Jakupovic 15 bzw. Robinson 26, Hajder 17, Wolf, Butz und Richter je 6

 

Vienna D.C. Timberwolves vs. BC GGMT Vienna
68:108 (14:26; 31:54; 53:81)
Samstag, 17.30 Uhr – Steigenteschgasse

Mit einer sehr guten Wurfquote machte der BC GGMT Vienna bereits in der ersten Halbzeit alles klar und führte nach 15 Minuten mit über 20 Punkten. Die Vienna D.C. Timberwolves, die zusätzlich zu den beiden bekannten Ausfällen, auf drei wichtige Stützen verzichten mussten wehrten sich tapfer, konnten aber gegen den amtierenden Meister nur wenig dagegenhalten. So hatte der BC Vienna auch im weiteren Spielverlauf keine Mühe den Vorsprung auszubauen und siegte verdient mit 108:68.

Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Es sind heute zusätzlich D’angelo, Nikolic und Rotter ausgefallen. Wenn man die beiden Kader betrachtet, ist diese Differenz normal. Wir haben sehr brav gekämpft und teilweise auch gut gespielt. Man konnte heute nicht mehr erwarten.“

Jakob Lohr, Spieler Timberwolves: „Es war wie erwartet ein schweres Spiel für uns. Wir haben dennoch brav gekämpft, aber aufgrund der vielen Ausfälle war nicht mehr möglich. Es gibt aber einige Punkte, an denen wir anknüpfen können und daraus müssen wir lernen.“

Aramis Naglic, Coach BC Vienna: „Wir haben das Spiel ab der ersten Minuten kontrolliert und es war ein leichter Sieg für uns. Jetzt können wir entspannen und uns für die nächsten Aufgaben vorbereiten.“

Khalid Thomas, Spieler BC Vienna: „Wir haben heute sehr gut zusammengespielt. Wir haben eine gute Defensive gespielt und es war auch gut, dass fast alle Spieler heute gespielt haben.“

Beste Werfer: Lohr 18, Vogl und Wlasak je 12 bzw. Savic 18, Novas Mateo 17, Murati 16

 

SKN St. Pölten Basketball vs. OCS Swans Gmunden
74:73 (12:14; 23:34; 45:49)
Samstag, 17.30 Uhr – bet-at-home Arena

Die Gäste aus Oberösterreich starteten besser in die Partie und setzten sich sofort ein paar Punkte ab. Der SKN kämpfte sich zwar bis zum Ende des ersten Viertels wieder zurück ins Spiel, Unachtsamkeiten und leichte Fehler führten aber dazu, dass die Schwäne ab Mitte des zweiten Spielabschnitts davonzogen und zur Pause mit elf Punkten voran lagen. Die Niederösterreicher kamen stark verbessert aus der Halbzeitpause zurück, spielten nun eine viel aggressivere Defense und trafen nun auch hochprozentig in der Offensive. Der Vorsprung der Gmundner schmolz immer mehr dahin und St. Pölten glich knapp acht Minuten vor Schluss aus.

Mike Coffin, Coach SKN: „Unglaubliches Spiel mit vielen Höhen und Tiefen. Wir haben in der ersten Halbzeit viel zu viele Turnover gemacht. Nach der Pause haben wir eine hervorragende Defense gespielt und das war der Schlüssel zum Sieg.“

Steven Kaltenbrunner, Spieler SKN: „Erste Halbzeit war die Defense wahnsinnig schlecht. In der zweiten Halbzeit haben wir besser verteidigt und die Würfe sind gefallen. Es war ein harter Kampf, aber wir haben verdient gewonnen.“

Daniel Friedrich, Spieler Swans: „Gratulation an St. Pölten. Wir haben viel zu viele Turnover gemacht. Wir haben 20 Turnover gemacht, 20 Offensiv-Rebounds zugelassen, so kann man kein Spiel gewinnen.“

Beste Werfer: Holton jr. 28, Mbemba 14 (15 Rebs.), Ferguson 11 (12 Rebs.) bzw. King 21 Punkte, Friedrich 19, Güttl 9

 

Kapfenberg Bulls vs. Unger Steel Gunners Oberwart
72:80 (12:18; 33:35; 60:56)
Samstag, 20.20 Uhr – SPH Walfersam, Kapfenberg

Die Bulls mussten in der Cup-Revanche gegen Oberwart ohne den verletzten Topscorer Krstic antreten, dafür feierte Lesley Varner sein Debut. Die Gunners traten sehr bestimmt auf und schafften es, sich, um bis zu neun Punkte abzusetzen. Die Bulls ließen aber nicht locker und holten bis zur Pause den Rückstand bis auf zwei Punkte auf. In der zweiten Halbzeit blieb es weitestgehend spannend. Zwar setzten sich die Bulls immer wieder ab, die Gunners gaben nie auf und glichen Mitte des Schlussabschnitts aus. In der Schlussphase avancierte Gunners-Spieler Poljak mit fünf Punkten in Serie zum Matchwinner. Die Burgenländer gewannen nicht unverdient mit 80:72.

Michael Schrittwieser, Coach Bulls: „Bedauerlich, dass wir uns für eine gute kämpferische Leistung, wieder einmal nicht belohnt haben. Wir hatten das Spiel im vierten Viertel wirklich gut im Griff, aber haben es nicht über die Ziellinie gebracht.“

Miro Zapf, Spieler Bulls: „Ich glaube, wir sind super in die Partie reingestartet und haben dann aber stark nachgelassen. Zweite Hälfte haben wir gut gekämpft, freie Würfe gehabt, aber leider nicht getroffen. Wir müssen noch als Mannschaft besser zusammenfinden und dann lernen Spiele zu beenden.“

Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an meine Mannschaft. Es war ein schweres Spiel, aber ein verdienter Sieg.“

Sebastian Käferle, Spieler Gunners: „Gratulation an Kapfenberg, sie haben es uns heute wieder enorm schwer gemacht. Am Ende haben wir die toughen Würfe getroffen und besser verteidigt und das war heute ausschlaggebend.“

Beste Werfer: Adamu 24, Greene 15, Varner 14 bzw. Hanes 20, Howard 19, Gardner 13

Foto: pictorial.at / M. Tobisch

 

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