Meldung vom 03.12.2022

win2day BSL: Dragonz misslingt die Revanche & Upsets in Oberwart und Kapfenberg

Kurztext 611 ZeichenPlaintext

Die neunte Runde der win2day BSL hält einige Überraschungen bereit. Im Duell der Aufsteiger ziehen die Gastgeber in Eisenstadt den Kürzeren. Eine knappe Schlussphase endet in einem Sieg für die Panthers. In Oberwart sichern sich die Klosterneuburg Dukes nach einem ernüchternden Start in die Saison einen unerwarteten Überraschungssieg. Das Aufeinandertreffen des SKN und den Timberwolves geht nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit deutlich an die niederösterreichischen Hausherren. In der SPH Walfersam in Kapfenberg sicherten sich die Bulls ebenfalls einen ungeahnten Sieg gegen die bisher starken Flyers.

Pressetext 6486 ZeichenPlaintext

COLDAMARIS BBC Nord Dragonz vs. CITIES Panthers Fürstenfeld
69:77 (17:24, 27:40, 49:56)
Samstag, 17.30 Uhr – Sportzentrum Eisenstadt

Im Laola1-Livespiel empfing der Aufsteiger aus Eisenstadt den Aufsteiger aus Fürstenfeld. In einem hitzigen ersten Viertel geht das Spielgeschehen hin und her. Ein später Run resultiert in einer Führung der Panthers nach 10 Minuten. Bis zur Halbzeitpause erweitern die Gäste ihre Führung auf 13 Punkte. Im dritten Viertel kämpften sich die Dragonz allerdings erneut an der B2L-Meister der Vorsaison ran. Vor allem der Eisenstädter Youngster Lukas Knor schien in dieser Phase den Korb nicht verfehlen zu können. Das Schlussviertel gestalten die Hausherren spannend, allerdings müssen sie sich letzten Endes – wie bereits im B2L-Halbfinale im Vorjahr – geschlagen geben.

Felix Jambor, Coach Dragonz: „In den ersten fünf Minuten haben wir gesehen, dass, wenn wir unseren Gameplan umsetzen, wir erfolgreichen Basketball spielen können. Leider sind wir zum wiederholten Mal diese Saison davon weggegangen. Warum möchte ich hier nicht analysieren. Natürlich ist es eine bittere Niederlage für uns, dennoch Gratulation an die Panthers.“

Petar Cosic, Spieler Dragonz: „Es war ein schwieriges Spiel für uns. Sie haben besser gespielt als wir und daraus müssen wir lernen. Wir haben nicht gespielt, wie wir wollten. Wir dürfen den Kopf aber nicht hängen lassen und müssen weiter hart arbeiten.“

Pit Stahl, Coach Panthers: „Glückwunsch an meine Mannschaft zum ersten Auswärtssieg! Glückwunsch aber auch an Eisenstadt, die verhindert haben, dass wir vorzeitig die Entscheidung herbeiführen konnten. Deswegen war es ein Spiel, das bis in die letzte Minute eng war.“

Steve Robinson Jr., Spieler Panthers: „Wir haben hart gekämpft und alles gegeben. Wir wussten, dass der Gegner sich für das Vorjahr revanchieren wollte. Wir wollten deshalb stark auftreten und uns den Sieg holen.“

Beste Werfer: Allen 24, Knor 14, Drljaca 10 bzw. Blatancic 18, Robinson Jr. 16, Wolf 11

 

Unger Steel Gunners Oberwart vs. BK IMMOUnited Dukes
80:84 (19:22, 33:45, 54:69)
Samstag, 19.00 Uhr – SPH Oberwart

In Oberwart zeigten sich die Dukes aus Klosterneuburg äußerst treffsicher und behielten über 40 Minuten die Führung. Nach drei Vierteln mussten die Burgenländer einem 15-Punkte-Rückstand im Schlussviertel hinterherlaufen. Die Gunners erzielten im Laufe der letzten 10 Minuten insgesamt 26 Punkte, mussten sich aber dennoch knapp geschlagen geben. Der routinierte Dukes-Guard Predrag Miletic führte sein Team während des Überraschungssieges in der Kategorie Punkte mit 24 Zählern an.

Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an Klosterneuburg. Das war unsere schwächste Saisonleistung bislang. Wir müssen uns mehr konzentrieren.“

John Rauch, Spieler Gunners: „Wir sind natürlich enttäuscht, dass wir die Partie verloren haben. Die Dukes haben heute sehr gut getroffen. Wir selbst sind leider in ein tiefes Loch gefallen. Wir haben uns zwar stark zurückgekämpft, aber es hat am Schluss an bestimmten Dingen gefehlt. Aber wir haben noch eine lange Saison vor uns.“

Benjamin Blazevic, Spieler Dukes: „Wir haben von Anfang an gewusst, dass Oberwart eine starke Mannschaft ist, die sehr physisch spielt. Wir mussten von Beginn an mit Physis in die Partie reingehen und uns in der Defense steigern. Das haben wir sehr gemacht. In Halbzeit Zwei haben wir etwas nachgelassen, doch die Führung hat letzten Endes gereicht.“

Beste Werfer: Rauch 16, Howard 14, Hanes und Poljak je 12 bzw. Miletic 24, Bracy-Davies 19, Bauer 15

 

Kapfenberg Bulls vs. Raiffeisen Flyers Wels
77:72 (22:22, 41:35, 59:48)
Samstag, 19.00 Uhr – SPH Walfersam, Kapfenberg

Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel konnten sich die Bulls gegen die Gäste aus Wels in Viertel Zwei absetzen. Auch nach der Halbzeitpause behielten die Gastgeber die Oberhand. Eine schwache Wurfquote von der Freiwurflinie (55%) wurde den Flyers zum Verhängnis. Ein starkes Schlussviertel der Welser reichte schlussendlich nicht, um die Partie zu drehen und die Bulls gingen als Sieger vom Parkett. Der Kapfenberger Brad Greene avancierte zum Top-Performer und erzielte ein Double-Double mit 24 Punkten und 17 Rebounds.

Michael Schrittwieser, Coach Bulls: „Diesen Sieg hat sich die Mannschaft heute verdient. Ganz besonders Brad Greene, der uns seit Wochen hier trägt und Runde für Runde besondere Leistungen abliefert. Ich freue mich, dass er seine Leistung mit einem Sieg krönen konnte.“

Lesley Varner, Spieler Bulls: „Wir sind froh über den Heimsieg. Es war ein wichtiger erster Schritt. Darauf möchten wir aufbauen.“

Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an Kapfenberg! Sie haben die Big Plays gemacht. Aber ich bin trotzdem sehr stolz auf meine Mannschaft, dass wir trotz der vielen Ausfälle trotzdem dagegen gehalten haben.“

Starlin Inoa Gil, Spieler Flyers: „Im Großen und Ganzen haben wir sehr gut gespielt, aber man hat gemerkt, dass uns der Arvydas gefehlt hat.“

Beste Werfer: Greene 24, Krstic 17, Varner 13 bzw. Von Fintel 19, Smith 18, Jeter 13

 

SKN St. Pölten vs. Vienna Timberwolves 
74:59 (17:12, 41:36, 58:45)
Samstag, 19.00 Uhr – bet-at-home Arena

In St. Pölten sicherte sich der SKN einen ungefährdeten Heimsieg. Nachdem die Timberwolves in Halbzeit Eins über lange Phasen mit den Hausherren mithalten konnten, konnten die Wiener im dritten Viertel bloß 9 Punkte erzielen. Die Niederösterreicher hielten die Gäste folglich bis zum Schluss auf Abstand. Dennoch erreichte Chris Vogt bei den Timberwolves ein Double-Double (10 Punkte, 15 Rebounds).

Felix Angerbauer, Spieler SKN: „In der ersten Hälfte hatten wir ein paar defensive Fehler und die Timberwolves haben folglich ihre Würfe getroffen. Doch in Halbzeit Zwei konnten wir den Abstand ausweiten und verdient gewinnen.“

Kelvyn Lewis, Spieler SKN: „Gegen die Timberwolves zu spielen ist immer hart. Wir sind aber als Team sehr gut aufgetreten heute und es war ein toller Sieg.“

Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Insgesamt bin ich nicht unzufrieden. Wir haben einen guten Fight geliefert. Wir haben gewusst, wenn wir gewinnen wollen, müssen wir ein wenig Extra bringen. Offensiv ist uns das nicht gelungen, in der Defensive hingegen ganz gut. Das Ergebnis war dem aktuellen Kräfteverhältnis entsprechend.“

Beste Werfer: Holton 19, Lewis 15, Ferguson 11 bzw. Szkutta und John je 14, Vogt 10, D’Angelo 9

  

Foto: pictorial.at / Proell

 

 

Alle Inhalte dieser Meldung als .zip: Sofort downloaden In die Lightbox legen

Bilder (1)

FF BLATANCIC
1 890 x 1 063