Meldung vom 01.04.2023
Raiffeisen Flyers Wels vs. OCS Swans Gmunden
68:72 (17:15, 36:31, 51:48)
Samstag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Arena, Wels
Die gewohnt aggressiven Welser erwischten den etwas besseren Start. Zwar lief es auch bei ihnen offensiv nicht nach Wunsch, aber in der Heimhalle fielen zumindest etwas mehr Würfe als beim Gegner. Die Gmundner hingegen taten sich nicht nur in Sachen Wurfausbeute schwer, sie leisteten sie auch uncharakteristisch viele Ballverluste. Eine 36:31-Führung der Flyers nach Hälfte eins war die Folge. Auch Viertel drei war eher defensiv geprägt, doch auf Swans-Seite fielen jetzt zumindest einige Dreier, während die Welser aus der Distanz einen rabenschwarzen Tag erwischten. Bei 51:48 für die Gastgeber war mit noch zehn Minuten auf der Uhr aber noch alles offen. Doch auch im Schlussviertel waren es die Gmunder, die etwas besser trafen – vor allem in den entscheidenden Momenten –, sodass sich die Mirolybov-Truppe letztlich über einen hart erarbeiteten 72:68-Sieg freuen durfte.
Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an Gmunden, sie haben heute verdient gewonnen.”
Austen Awosika, Spieler Flyers: „In den entscheidenden Momenten im vierten Viertel konnten wir nicht gut genug exekutieren. Gmunden war extrem stark, aber ich glaube, wir haben 40 Minuten tollen Basketball gezeigt. Darauf können wir aufbauen.“
Anton Mirolybov, Coach Swans: „Ich möchte beiden Teams gratulieren, das war heute wie ein Playoff-Spiel. Beide Teams haben hart gekämpft. Wir hatten das ganze Spiel über Probleme mit Ballverlusten. Aber am Ende waren wir mental stark und konnten so gewinnen.“
Benedikt Güttl, Spieler Swans: „Es war ein sehr intensives Spiel, wir haben schlecht hineingefunden, wenige Würfe getroffen und viele Turnover gemacht und Wels zu zweiten Chancen kommen lassen. Ich glaube, so tun wir uns immer schwer. In der zweiten Halbzeit haben wir dann Charakter gezeigt, dann ist auch der eine oder andere Wurf gefallen und am Schluss haben wir wichtige Freiwürfe getroffen, deshalb haben wir heute gewonnen.“
Beste Scorer: Austen Awosika 17, Christian Von Fintel 13, Terell Allen 10 bzw. Daniel Friedrich 16, Toni Blazan und Urald King (15 Reb) je 12, Dwayne Lautier-Ogunleye 10.
UBSC Raiffeisen Graz vs. CITIES Panthers Fürstenfeld
101:71 (26:13, 58:25, 76:51)
Samstag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Sportpark, Graz
Nach ausgeglichenen Auftaktminuten legten die Grazer Favoriten einen 13:2-Run hin und stellten damit bereits früh die Weichen auf Sieg. Von den Panthers kam jetzt nur wenig Gegenwehr, während sich beim Heimteam Issac Vann Jr. regelrecht in einen Rausch spielte (zehn Punkte in Viertel eins). Nach zehn Minuten stand es 26:13 für den UBSC, der nun so richtig in Spiellaune war. Mit tollem Shooting und starkem Teambasketball wuchs die Führung bis zur Hälfe auf 58:25 – die Vorentscheidung. Zwar zeigten sich die Panthers nach der Pause verbessert, doch um noch einmal zurück ins Spiel zu kommen, reichte die Kraft nicht. Dank des 101:71-Sieges sind die Grazer fix für die Playoffs qualifiziert.
Dimitri Sarikas, Coach Graz: „Gratulation an unsere Spieler zu einem hohen Derbysieg. Es war schwierig für uns, uns in der Qualifikationsrunde zu motivieren. Aber wir haben einen sehr professionellen Job gemacht und gewonnen, als es am wichtigsten war. Es warten noch einige schwierige Spiel, wir müssen fokussiert bleiben.“
Robert Hawkinson, Spieler Graz: „Es war ein großartiges Spiel, eine großartige Teamleistung. Wir haben den Sieg gebraucht und wollen jetzt noch weitere.“
Pit Stahl, Coach Panthers: „Erbärmliche Leistung von uns in der ersten Halbzeit, für die wir uns bei allen, die irgendwas mit unserem Verein zu tun haben, nur entschuldigen können. Glückwunsch an Graz zu Erreichen der Playoffs.“
Adnan Hajder, Spieler Panthers: „Ein sehr schwaches Spiel von uns, besonders die erste Hälfte. Hut ab vor Graz und weiter alles Gute.“
Beste Scorer: Issac Vann Jr. und Zachary Cooks je 22, Robert Hawkinson 20, Tanner Giddings und Lukas Simoner je 13 bzw. Andrija Blatancic 24, Adnan Hajder 23, Steve Robinson Jr. 18.
Kapfenberg Bulls vs. Arkadia Traiskirchen Lions
94:54 (28:17, 50:28, 75:37)
Samstag, 19.00 Uhr – Raiffeisen Sportpark, Graz
Nach dem Kantersieg der Grazer wollte wohl auch der zweite steirische Playoff-Anwärter den Aufstieg aus der Qualifikationsrunde in trockene Tücher bringen. Die seit Wochen in Topform agierenden Bullen legten gegen die Lions, einen direkten Playoff-Konkurrenten, einen furiosen Start hin und führten nach zehn Minuten mit 28:17. Die Kapfenberger zeigten sich in dieser Phase mannschaftlich äußerst geschlossen. Ein Trend, der sich in Abschnitt zwei fortsetzen sollte. Die Bullen trafen nicht nur hochprozentig vom Dreier, sondern kontrollierten das Spiel auch in der Zone. Nach zwei Vierteln stand somit bereits eine 50:28-Führung zu Buche. Die mit kurzer Rotation spielenden Lions konnten sich auch in Hälfte zwei nicht steigern, sodass das Spiel mit Ende des dritten Viertels (37:75) bereits entschieden war. Das Endergebnis lautete 94:54 für die Steirer, die damit den letzten Playoffplatz in der win2day BSL erreichen.
Nemanja Krstic, Spieler Bulls: „Das war ein wichtiges Spiel für uns, mit diesem Sieg erreichen wir die Playoffs. Das war unser Hauptziel in dieser Saison. Jetzt können wir uns auf die Playoffs vorbereiten. Wir haben einen guten Rhythmus, sind in Form, wenn wir jetzt weiterarbeiten, ist dort etwas möglich. “
Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Gratulation an Kapfenberg zu einem hochverdienten Sieg. Sie hatten mehr Enerige als wir, uns hat heute vor allem in der Offense die Energie gefehlt. Wir konnten nicht mit offenen Würfen punkten, das war der Unterschied.“
David Hofstädter, Spieler Lions: „Es war ein hartes Spiel, leider eine Niederlage, wir müssen jetzt aufs nächste Spiel blicken und uns verbessern, um zu gewinnen.“
Beste Scorer: Lesley Varner II 20, Amin Adamu 15, Milos Latkovic und Brad Greene (12 Reb) je 14 bzw. Ilja Gromovs 21, Emilio Banic 10, David Makivic 8.
Foto: Pictorial / B. Kohlmaier