Meldung vom 04.11.2023

win2day BSL: Klosterneuburger Machtdemonstration gegen Kapfenberg

BSL23_Dukes_Dragan Bjeletic © Pictorial / M. Filippovits

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Die BK IMMOunited Dukes geben in der win2day Basketball Superliga weiter den Ton und fahren in der sechsten Partie den ebensovielten Sieg ein. Besonders beeindruckend daran: Mit den OCS Capital Bulls war am Samstag ein echtes Top-Team zu Gast. Davon gänzlich unbeeindruckt zeigten sich jedoch die Niederösterreicher, die in Offensive und Defensive eine komplette Leistung ablieferten und sich so einen ungefährdeten 85:64-Erfolg sicherten. Überraschend eindeutig ging es auch in der zweiten mit Spannung erwarteten Partie des Abends zu: Die Raiffeisen Flyers Wels spielten gegen UBSC Raiffeisen Graz eine dominante zweite Hälfte und machten in dieser alles klar (80:65). Die Oberösterreicher halten die Steirer damit in der Tabelle auf Distanz. Die erwarteten Favoritensiege gab es in den restlichen Samstagspartien. Der SKN St. Pölten Basketball musste sich in eigener Halle gegen stark vom Dreifer treffende Vienna Timberwolves zwar überraschend lange plagen, setzte sich angeführt von Allrounder Michael Randolph Jr. aber doch noch mit 82:76 durch. Die St. Pöltner liegen mit einer starken Bilanz von fünf Siegen und einer Niederlage somit auf Tabellenrang drei. Einen klareren Sieg eroberten die OCS Swans Gmunden gegen die COLDAMARIS BBC Nord Dragonz. Die Eisenstädter zeigten sich zu den bisherigen Saisonspielen verbessert, gegen den amtierenden Meister waren sie schlussendlich dennoch chancenlos (97:75 für die Swans).

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SKN St. Pölten Basketball vs. Vienna Timberwolves 
82:76 (24:26; 53:43; 70:66)
Samstag, 16.00 Uhr – bet-at-home Arena, St. Pölten
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Angeführt von Elias Wlasak (zehn Punkte in vier Minuten) boten die Timberwolves den Niederösterreichern gleich zu Beginn eine Partie auf Augenhöhe. Eine gute Wurfquote beider Teams sorgte für einen 24:26 Viertelstand für die Gäste. In den ersten Minuten des zweiten Viertels wurden fleißig Dreipunkter ausgetauscht, ehe Felix Angerbauer quasi im Alleingang die Führung für den SKN herstellte. Bis zur Pause konnte diese noch weiter ausgebaut werden. Nach der Halbzeitpause kämpften sich die jungen Wiener aber wieder zurück ins Spiel, vor allem aus der Distanz waren sie weiterhin nicht zu stoppen. Zu Beginn des Schlussviertels erspielten sich die St. Pöltner mithilfe eines kleinen Runs einen zweistelligen Vorsprung, den sie auch eine Zeitlang halten konnten. Beiden Teams gelangen nur mehr wenige Punkte und ein Comeback der Timberwolves ging sich somit nicht mehr aus.

Roman Jagsch, Spieler SKN: „Die Timberwolves haben uns von Anfang an das Leben schwergemacht. Sie haben stark gekämpft und gut getroffen. Gott sei Dank haben wir das Spiel über die Runden gebracht.“

Felix Angerbauer, Spieler: „Die Timberwolves hatten eine hervorragende Dreierquote, aber wir haben durch unsere Intensität und unsere Defense verdient gewonnen.“

Justin Schlünken, Coach Timberwolves: „Glückwunsch an St. Pölten. Ich bin dennoch sehr zufrieden mit meiner Mannschaft, ich glaube, dass war heute ein guter Schritt nach vorne. Es war eine Partie auf Augenhöhe, am Ende hat leider ein Run im zweiten Viertel das Spiel entschieden. Aber wenn wir so weitermachen, dann können wir mit allen Teams auf Augenhöhe mithalten.“

Elias Wlasak, Spieler Timberwolves: „Gratulation an St. Pölten zu einem sehr starken Spiel, aber auch an meine Mannschaft zu dem wahrscheinlich ersten sehr guten Spiel in diesem Jahr. Darauf können wir aufbauen und ich freue mich auf nächste Woche.“

Beste Scorer: Randolph Jr. 20 (6 Reb, 5 Ass), Kavas 18, Angerbauer, Dukic und Atasoy je 13 bzw. Wlasak 17, John 15, D’Angelo 14.

Raiffeisen Flyers Wels vs. UBSC Raiffeisen Graz
80:65 (21:14; 39:36; 59:45)
Samstag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Arena, Wels
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Nach der klaren Niederlage gegen Meister Gmunden hatten die Welser etwas gutzumachen. Nach einer noch recht ausgeglichenen ersten Halbzeit stellten die Oberösterreicher das speziell nach dem Seitenwechsel klar. Mit aggressiver, druckvoller Defense überraschten sie die Grazer, die nach zuletzt starken Leistungen nicht den besten Tag erwischten. Der Top-Scorer der Steirer, Zach Cooks, war über weite Phasen des Spiels offensiv auf sich allein gestellt, sodass die Flyers einen klaren 80:65-Sieg eroberten. 

Sebastian Waser, Coach Flyers: „Wir waren in den meisten Phasen sehr konzentriert, zum Schluss haben wir leider etwas nachgelassen. Sonst wäre ein noch eindeutigerer Sieg möglich gewesen.“

Christian von Fintel, Spieler Flyers: „Ich bin froh, dass wir wieder vor einer großartigen Kulisse, also unseren Fans, unterstützt wurden. Mit der Kraft im Rücken kann es nur gut laufen.“

Ervin Dragsic, Coach Graz: „Wels hat verdient gewonnen, wir haben leider nur einer Halbzeit ein bisschen Basketball gespielt. In der zweiten Halbzeit konnten wir mit der Aggressivität von Wels in der Verteidigung nicht mithalten. Wir waren heute in der Offense einfach zu schwach.“

Luaks Simoner, Spieler Graz: „Sehr schwache Leistung von uns heute in der zweiten Halbzeit. Das ist inakzeptabel, wir können so nicht weiter auftreten.“

Beste Scorer: Arvydas Gydra 18, Dejan Kovacevic 14, Radii Caisin 12 bzw. Zachery Cooks 30 (6 Reb, 5 Ass), Avery Diggs 9, Lukas Simoner 8.
 

BK IMMOunited Dukes vs. OCS Capital Bulls
85:64 (28:8; 49:23; 73:47)
Samstag, 17.30 Uhr – FZZ Happyland, Klosterneuburg
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Die Dukes erwischten mit 13:2 den deutlich besseren Start, sodass die Bulls zu einer frühen Auszeit gezwungen waren. Die vielgepriesene Defense der Klosterneuburger wurde davon aber auch nicht schwächer, sodass diese bald auf plus 19 stellten. Nach dem dominanten Auftaktviertel (28:8) sollte es in Abschnitt zwei recht ähnlich weitergehen. Die Gastgeber machten Druck, nach fünfzehn gespielten Minuten hieß es bereits 42:13. Die Steirer wirkten dadurch bereits früh im Spiel frustriert, bei 49:23 ging es in die Pause. Nach dieser kamen die Bulls offensiv etwas besser in Schwung, aber auch die Heimmannschaft gab sich offensiv keine Blöße, sodass an ein Comeback der Steirer nicht mehr wirklich zu denken war. Bei 73:47 war das Spiel nach drei Vierteln eigentlich entschieden. Der Endstand lautete 85:64 für die Dukes, die die Tabellenführung damit eindrucksvoll behaupteten.

Damir Zeleznik, Coach Dukes: 
„Wir haben das Spiel heute mit einer extrem hohen Intensität begonnen. Wir haben genau gewusst, welche Sachen wir den Kapfenbergern wegnehmen müssen und haben in der Verteidigung einen tollen Job gemacht. Eine Mannschaft, die im Schnitt über 90 Punkte macht, auf 64 zu halten, ist großartig. Jetzt gilt es zu regenerieren und Richtung Graz zu schauen.“

Lenni Burgemeister, Spieler Dukes: „Wir haben gewusst, dass Kapfenberg derzeit das wohl heißeste Team der Liga ist und wir mit viel Energie starten müssen. Das ist uns gut gelungen. Im dritten Viertel sind wir ein bisschen ins Stottern gekommen, haben uns aber wieder erfangen. Insgesamt eine tolle Leistung, auf die wir aufbauen können.“

Michael Schrittwieser, Manager Bulls: „Kompliment an die Klosterneuburger Mannschaft, verdient gewonnen und toll gekämpft. Unsere Batterien waren heute leer aufgrund der Doppelbelastung, aber das soll die Leistung der Dukes nicht schmälern.“

Nemanja Krstic, Spieler Bulls: „Wir haben das Spiel leider sehr schlecht begonnen und haben nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Klosterneuburg hat ein starkes Team und hat heute einen guten Job gemacht. Es gibt einen Grund, warum sie Tabellenerster sind.“

Beste Scorer: Dragan Bjeletic 24, Michael Weathers 22, Benjamin Blazevic 16 bzw. Johnny Mccants 14, Nemanja Krstic 12, Ali Sow 10.
 

COLDAMARIS BBC Nord Dragonz vs. OCS Swans Gmunden
75:97 (19:23; 37:44; 52:67)
Samstag, 18.00 Uhr – Sportzentrum Eisenstadt
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Im Duell Meister gegen Tabellenschlusslicht waren die Vorzeichen vor dem Spiel ganz klar. Dennoch ließen sich die Drachen aus Eisenstadt zunächst nicht einschüchtern und spielten in der ersten Halbzeit mit den Swans mit. Nach der Pause agierten die Gmundner jedoch defensiv fokussierter, zwangen Eisenstadt vermehrt zu Ballverlusten und sicherten sich so einen letztlich ungefährdeten 97:75-Auswärtssieg.

Felix Jambor, Coach Dragonz: „Obwohl wir heute verloren haben, haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht. Wir haben 40 Minuten mit Energie gespielt, gekämpft und Gmunden dazu gezwungen, bis zum Ende wirklich guten Basketball zu spielen. Das war in den letzten Spielen nicht immer der Fall. Wenn wir unsere Stärken nutzen, können wir auch gute Teams vor Probleme stellen. In den Schwächephasen, wenn wir nicht auf den Ball aufgepasst haben, hat Gmunden das ausgenutzt und einfache Punkte gescort. Das war der Knackpunkt.“

Lukas Hahn, Spieler Dragonz: „Schade, dass das Ergebnis wieder höher ausgefallen ist, aber ich finde, dass unsere Leistung heute viel besser als in den vergangenen Spielen war und darauf müssen wir bauen, weiterarbeiten und darauf können wir auch stolz sein.“

Anton Mirolybov, Coach Swans: „Ich bin froh mit den zwei Punkten, auch wenn ich nicht wirklich zufrieden bin mit unserer Leistung. Hut ab vor dem Heimteam, sie haben durchgehend gekämpft. Wir hatten Probleme, unseren Rhythmus zu finden, aber am Ende haben wir den Job erledigt.“

Daniel Friedrich, Spieler Swans: „Es war das dritte Spiel in einer Woche für uns, von dem her war es nicht einfach. Eisenstadt hat gut getroffen von draußen, wir haben ein bisschen in der Defense geschlafen. Haben in der zweiten Hälfte aber defensiv einen besseren Rhythmus gefunden und solide gewonnen.“

Beste Scorer: Mario Spaleta 29 (10 Reb), Filip Bjelanovic 19, Valentin Pasterk 9 bzw. Orri Gunnarsson 18, Toni Blazan 17, Lukas Schartmüller und Jakob Lohr je 14.

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