Meister Wien erwischte nicht den besten Start und war wohl auch etwas vom Kampfgeist der jungen Löwen überrascht. Angeführt von Altstar Fabricio Vay und US-Import Evan Taylor konnten die Löwen das erste Viertel noch einigermaßen offen gestalten. Danach setzten sich die hochprozentig treffenden Wiener aber Punkt um Punkt ab – speziell da ab Hälfte zwei die Defense etwas intensiviert wurde, was eine Überlegenheit am Rebound zur Folge hatte. Mit 100:77 fuhr BC GGMT Vienna im zweiten Spiel schließlich den ersten Sieg der Saison ein.
Radomir Mijanovic, Head Coach Lions: „Es war eine schöne Atmosphäre gegen den österreichischen Meister. Meine Spieler haben sehr gut gekämpft, aber am Schluss hat sich natürlich die Qualität von Wien durchgesetzt.“
Aleksandar Andjelkovic, Spieler Lions: „Wir haben die erste Halbzeit sehr gut begonnen, leider haben wir in der zweiten Hälfte durch unsere kurze Rotation die Intensität nicht halten können. Aber wir werden schauen, dass wir nächste Woche einfach zurückschlagen und nach den ersten vier Spielen auf 2:2 zu stellen.“
Aramis Naglic, Head Coach Vienna: „Heute Abend haben wir versucht, die Intensität zu erhöhen. Speziell in der Defense. Und wir hatten gute Momente in der Defense. Es gibt immer noch viel zu tun, aber wir sind auf einem guten Weg.“
Enis Murati, Spieler Vienna: „Die erste Hälfte war etwas durchwachsen von uns, in der zweiten Hälfte haben wir die Intensität etwas hochgeschraubt, daher auch dieses Ergebnis. Ich finde, dass wir noch mehr an unserer Defense arbeiten müssen, um die Mannschaften bei etwa 70 Punkten zu halten.“
Scorer: Evan Taylor 32, Fabricio Vay 22 (13 Reb), Emilio Banic 10, Aleksandar Andjelkovic 6, Aristide Boya 5, David Makivic 2.
OCS Swans Gmunden vs. Raiffeisen Flyers Wels
87:67 (23:17, 49:34, 67:49)
Sonntag, 17.30 – Raiffeisen Sportpark Gmunden
Supercup-Champion Gmunden präsentiert sich zu Saisonbeginn weiter in überragender Form und fährt gegen die Welser Lokalrivalen einen klaren 87:67-Heimsieg ein. Die Schwäne setzten sich früh in der Partie ab und kontrollierten das Spiel in Folge eigentlich durchgehend. Die auch in dieser Saison vom Verletzungspech verfolgten und daher stark dezimierten Flyers kämpften angeführt von US-Neuverpflichtung Austen Awosika zwar bis zum Ende, aber auf die Wurfstärke der Swans (50 Prozent vom Dreier) und deren mannschaftliche Geschlossenheit (fünf Spieler scorten zweistellig) fanden die Welser keine Antwort.
Daniel Friedrich, Spieler Swans: „Solide Performance heute gegen eine stark dezimierte Welser Mannschaft.“
Toni Blazan, Spieler Swans: „Ein gutes Gefühl, ein Derby zu gewinnen. Ich muss auch sagen, Wels war nicht vollbesetzt, deswegen Gratulation an Wels zu dem Kampf. Im Endeffekt war es für uns ein Arbeitssieg.“
Sebastian Waser, Head Coach Flyers: „Gratulation an Gmunden, sie haben heuer eine hervorragende Mannschaft. Wir kamen mehr als ersatzgeschwächt hier her, ich kann meiner Mannschaft trotzdem nur gratulieren zu dem Kampf. Natürlich schaut das am Anfang der Saison, wenn man so viele Verletzungsprobleme hat, noch nicht so gut aus. Aber ich glaube, wir kommen zurück.“
Starlin Gil, Spieler Flyers: „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung eigentlich, da uns zwei wichtige Spieler verletzt bzw. krank fehlen. Aber ich finde, dass wir trotzdem gekämpft haben. Auch die jungen Spieler haben gut gespielt."
Scorer: Urald King (10 Reb) und Dominic Green je 19, Toni Blazan 12, Daniel Friedrich 11, Dwayne Lautier-Ogunleye 10, Daniel Köppel 9, Benedikt Güttl 7 bzw. Austen Awosika 24, Elvir Jakupovic 13, Donovan Smith 12 (10 Reb), Starlin Gil, Gavrilo und Danilo Tepic je 2.
Foto: Pictorial / Kienesberger