Meldung vom 19.03.2024
Nach dem Cupsieg verlief auch der Auftakt ins Viertelfinale für Sigi Koizar äußert erfolgreich. Weniger erfreulich die Ergebnisse einiger College-Stars, für die starke Saisonen zu Ende gehen.
Damen
Wie bereits Anfang vergangener Woche auf den Social-Media-Kanälen von Basketball Austria als erstes berichtet, hat Sigi Koizar in Rumänien mit ihrem Verein CSM CSU Constanta den ersten Cup-Titel der Vereinsgeschichte geholt! Die Aufbauspielerin steuerte zehn Punkte, drei Rebounds und einen Block zum 94:83-Sieg gegen CSM Targoviste bei und war damit einmal mehr maßgeblich am Erfolg ihres Klubs beteiligt. Aber auch in der Liga läuft es weiter nach Wunsch. Das erste Viertelfinal-Spiel gegen Targu Mures konnten Koizar und Co. ebenfalls für sich entscheiden (94:51). Das Besondere an der Partie: es handelte sich um ein Österreicherinnen-Duell, denn für Targu Mures war Sara Solyom Topscorerin. Sie legte 16 Punkte, 5 Rebounds, 1 Assist und 1 Steal auf. Koizar kam im Gegenzug auf 5 Punkte, 8 Rebounds, 5 Assists sowie 2 Steals und stellte einmal mehr ihre Allrounder-Fähigkeiten unter Beweis. Spiel zwei der Viertelfinalserie findet morgen, Mittwoch, statt.
Zu Ende ist die Saison hingegen für unsere College-Stars Bekki Kalaydjiev und Anja Knoflach, die das knappe Aus beim NAIA National Championship Tournament nicht verhindern konnten. Zwar stemmten sich die Österreicherinnen mit aller Kraft gegen das Ausscheiden, am Ende gewann Loyola gegen SEU Fire aber mit 84:78. Kalaydjiev lieferte überragende 26 Punkte, 8 Assists, 5 Rebounds, 2 Steals und 1 Block, während Knoflach in 19 Minuten auf zwei Assists und 1 Rebound kam.
Herren
Eine starke erste College-Saison spielt Rashaan Mbemba. Unlängst erreichte er mit Colorado State das Halbfinale im Mountain West Tournament der NCAA, dort musste der Nationalteamspieler allerdings eine 61:74-Niederlage seiner Colorado State Rams gegen New Mexico hinnehmen. Mbemba war in der Partie eher unauffällig und kam auf 1 Steal und 1 Block in 6 Minuten Einsatzzeit.
Ausnahmsweise einmal nicht zu den auffälligsten Akteueren gehörte am Wochenende auch Griechenland-Legionär Luka Brajkovic, der in der Overtime als Verlierer vom Feld musste – und das obwohl seine Mannschaft lange wie der sichere Sieger aussah. Kolossos Rhodos unterlag Promitheas Patras mit 79:84, wodurch die Top-6 in weite Ferne rücken. Der Big Man legte 4 Punkte, 9 Rebounds und 2 Blocks auf.
Weiter einen positiven Einfluss auf seine Mannschaft hat Raoul Korner. Der Ex-Nationalteamcoach hat bekanntlich in Taiwan angeheuert, um dort von der Seitenlinie die Geschicke der Tainan Ghosthawks zu leiten. Als Korner das Team im Jänner übernahm, hielt dieses bei lediglich drei Siegen und elf Niederlagen. Seit seiner Ankunft blicken die Ghosthawks immerhin auf eine Bilanz von zwei Siegen und drei Niederlagen. Erst am Wochenende wurden die Taiwan Beer Leopards mit 108:93 geschlagen.