Meldung vom 13.07.2025
Back-to-Back-Meister Oberwart ist zur Zeit in aller Munde. Einerseits liegt das an dem bisherigen Transfer-Kracher der Offseason: Renato Pojak ist zurück im Südburgenland und erhöht damit die Chancen auf einen historischen Threepeat massiv. Andererseits sorgen Ex-Oberwarter mit Auslands-Engagements für Schlagzeilen. Big Man Daniel Köppel zieht es dem Vernehmen nach Luxemburg zu den Steelers - für den 25-jährigen 2,12-Meter-Mann die erste Station als Legionär. Nichts Neues ist das hingegen für das ehemalige Oberwarter Nachwuchsaushängeschild David Krämer. Der Guard hat bei Real Madrid angeheuert!
Daniel Köppel zieht es nach übereinstimmenen Medienberichten Luxemburg. Der 2,12-Meter große Big Man verlässt nach zwei äußerst erfolgreichen Jahren die Gunners und wechselt offenbar zum Aufsteiger Kordall Steelers - eine endgültige Bestätigung ist noch ausständig. Für den 25-jährigen Kärntner ist es das erste Engagement im Ausland – ein klassischer nächster Schritt nach zwei Meistertiteln, Grunddurchgangssieg, Platzierungsrunden-Erfolg und einem Play-off-Sweep in der vergangenen Saison in der win2day BSL. Die Gunners bedanken sich für seinen Einsatz und wünschen alles Gute – der „Riese“ hinterlässt eine Lücke im rot-weiß-roten Kern des Teams. Parallel dazu laufen die Kaderplanungen auf Hochtouren: Auch MVP Robert Allen hat sich bekanntlich verabschiedet – er wechselt in Italiens Serie A2 zu Turin.
Noch größer fällt der nächste Karriere-Move von David Krämer aus. Der 28-jährige Guard hat bei keinem Geringeren als Real Madrid unterschrieben – beim Rekordchampion und Euroleague-Schwergewicht. Für den gebürtigen Oberwarter und ehemaligen Young Gunner geht damit ein Kindheitstraum in Erfüllung. Was einst in der Halle der Bezirkshauptstadt begann, führte Krämer über Ulm, Bayern München, Braunschweig, die NBA G-League und zuletzt Teneriffa nun an eine der renommiertesten Adressen des europäischen Basketballs.
In der abgelaufenen Saison überzeugte Krämer bei La Laguna Tenerife mit durchschnittlich 11,1 Punkten in 37 ACB-Spielen – Platz drei in der spanischen Liga war der Lohn. Nun folgt der Sprung zum Top-Team. Real Madrid machte den Wechsel offiziell, Krämer unterschrieb einen Einjahresvertrag. Ein gewaltiger Schritt – auch für den österreichischen Basketball.