Meldung vom 23.07.2025
Die win2day Basketball Superliga (BSL) geht mit einer Reihe struktureller Neuerungen in die kommende Saison. Im Zentrum stehen ein modernes Fördermodell, einheitliche infrastrukturelle Standards und die Anpassung der Legionärsregelung.
Ab der Saison 2025/26 ersetzt ein neues, mehrstufiges Fördermodell den bisherigen „Österreichertopf“. Künftig werden drei Bereiche gezielt gefördert:
- Internationale Bewerbsteilnahmen österreichischer Klubs
- Lohnnebenkosten österreichischer Spieler und Coaches
- deutlich verbesserte Ausbildungsentschädigung, die mehr als verdoppelt wird und damit auch gezielt kleinere Ausbildungsvereine in den Landesverbänden erreicht
„Statt Spielzeitquoten für die Verteilung der Einnahmen durch die Legionärsgebühren heranzuziehen, setzt das neue Modell nun gezielt Anreize für Qualität, Nachhaltigkeit und internationale Anschlussfähigkeit. Es stärkt die Klubs als Ausbildungszentren, als Arbeitgeber im Spitzensport und als Plattformen für Basketball als publikumswirksames Event- und Entertainmentprodukt“, erklärt win2day Basketball Superliga-Geschäftsführer Albert Handler.
Infrastrukturfahrplan beschlossen
Zudem wurde ein Infrastrukturfahrplan beschlossen, der für alle Klubs verpflichtende Standards vorsieht – darunter stehende Korbanlagen, digitale Scoreboards, TV-taugliches Licht, Bodenbranding sowie eine leistungsfähigere Internetverbindung in den Hallen.
Auch sportlich gibt es eine wichtige Neuerung: Künftig dürfen pro Klub bis zu sieben nicht in Österreich ausgebildete Spieler auf dem Spielbericht aufscheinen. Diese Maßnahme orientiert sich am europäischen Standard und soll die internationale Wettbewerbsfähigkeit heimischer Klubs stärken. Mit dem BC Vienna und den HEFTE HELFEN Bulls werden in der kommenden Saison zwei BSL-Vereine in europäischen Top-Ligen vertreten sein.
„Nach der Überarbeitung der Lizenzkriterien in der Vorsaison ist dies der nächste wichtige Schritt in der Weiterentwicklung unserer Liga. Ich freue mich sehr über das gemeinsame Commitment aller Klubs zur Weiterentwicklung und zum Wachstum“, fasst Handler zusammen.