Meldung vom 27.12.2025
Zum Auftakt des Spieltags empfangen die druck.at Traiskirchen Lions den UBSC Raiffeisen Graz, die Partie wird live auf ORF Sport+ (16.00 Uhr) übertragen. Die Lions kommen mit Rückenwind: Zum zweiten Mal in dieser Saison konnten sie zwei Spiele in Folge gewinnen, ein dritter Sieg en suite gelang den Niederösterreichern heuer allerdings noch nicht. Mut macht vor allem die starke Heimbilanz gegen Graz – vier der letzten fünf Duelle in Traiskirchen gingen an die Lions. Center James Moors präsentierte sich zuletzt in Topform und verbuchte in den vergangenen beiden Spielen jeweils ein Double-Double, während Neuzugang Davids Viksne bei seinem Debüt bereits 23 Minuten Einsatzzeit sammelte. Graz reist hingegen mit klarer Zielsetzung an: Mit einem Sieg und einer gleichzeitigen Niederlage der Flyers aus Wels könnten die Steirer die Tabellenführung übernehmen. Die Grazer stellten zuletzt ihre Effizienz unter Beweis, leisteten sich bei den vergangenen beiden Erfolgen nur sieben beziehungsweise acht Turnovers und sind mit im Schnitt 89,9 Punkten pro Spiel das offensivstärkste Team der Liga. Ob Jordan Wood nach seinem zuletzt verletzungsbedingten Ausfall wieder zur Verfügung steht, bleibt dabei ein entscheidender Faktor.
Wichtiges Spiel für zwei Nachzügler
In Eisenstadt treffen die COLDAMARIS Eisenstadt Dragonz auf den SKN St. Pölten Basketball. Die Burgenländer befinden sich weiterhin in einer schwierigen Phase, sind seit fünf Spielen ohne Sieg und auch der personelle Umbruch hat bislang noch nicht den großen Befreiungsschlag gebracht. St. Pölten wartet hingegen auswärts weiterhin auf den ersten Saisonsieg. Das erste direkte Duell war hart umkämpft und ging mit 79:77 knapp an die Niederösterreicher. Beide Teams haben in dieser Saison ihre Probleme im Offensivspiel – die Dragonz kommen auf 70,6 Punkte pro Spiel (Rang 11), St. Pölten liegt ebenfalls im unteren Ligadrittel. Umso wichtiger ist dieses Duell, denn auch wenn sich die Top-6 nicht mehr ausgehen, darf im Kampf um die Plätze sieben und acht kein weiterer Boden verloren werden. Dragonz-Coach Felix Jambor: „Der SKN steht in der Tabelle direkt vor uns und wir wollen mit einem Erfolg den Anschluss an die Top 8 halten. Die St. Pöltner haben sich zuletzt auch nochmals verstärkt, es wird sicher ein interessantes Basketballspiel."
Meister empfängt Tabellenführer zum Duell
Ein echtes Spitzenspiel steigt im Burgenland, wo die Unger Steel Gunners Oberwart die Raiffeisen Flyers Wels empfangen. Für die Gunners ist es das zweite Spiel nach dem Abgang von Nate Pierre-Louis und – nachdem BC Vienna zuletzt nicht in Bestbesetzung antrat – der erste echte Gradmesser in dieser neuen Konstellation, zumal Quincy Diggs noch nicht zur Verfügung steht. Sportlich steht viel auf dem Spiel: Gewinnt Oberwart und verliert Graz parallel, übernehmen die Gunners die Tabellenführung. Die Heimbilanz spricht für die Burgenländer, die inklusive Cup ihre letzten acht Spiele in der eigenen Halle gewonnen haben. Headcoach Horst Leitner: „Morgen treffen wir zuhause auf die Raiffeisen Flyers Wels, die aktuell sehr konstant auftreten und die Tabelle anführen. Wels überzeugt vor allem durch seine Kampfbereitschaft und Intensität. Für uns ist es ein wichtiges Heimspiel. Wir wollen über 40 Minuten konzentriert arbeiten und die Energie in unserer Halle nutzen.“ Doch auch Wels reist mit breiter Brust an, die Flyers sind auswärts seit vier Spielen ungeschlagen und erzielten zuletzt zweimal über 100 Punkte. Im ersten Saisonduell hielt Oberwart die Oberösterreicher allerdings bei nur 64 Zählern. Statistisch treffen zwei Teams mit ähnlichen Stärken aufeinander: Oberwart begeht ligaweit die wenigsten Turnovers (11 pro Spiel), Wels leistet sich im Schnitt drei Ballverluste mehr. Gleichzeitig zählen beide Mannschaften zu den besten Teams bei Fastbreak-Punkten und verfügen über tiefe Rotationen – ein Duell der zwei vermeintlich längsten Bänke. Für beide ist es zudem der letzte Auftritt vor den Basketball Austria Cup Finals 2026 presented by Alfa Romeo.
Schwäne wollen Erfolgslauf über Fürstenfeld weiterführen
Am Traunsee wollen die Raiffeisen Swans Gmunden ihre Siegesserie gegen die Steirer fortsetzen, wenn sie auf die Panthers Fürstenfeld treffen. Bei den Oberösterreichern wechseln sich zudem seit mittlerweile sechs Spielen Sieg und Niederlage ab – rein rechnerisch wäre diesmal also wieder ein Erfolg an der Reihe. Ob Daniel Friedrich nach zwei verpassten Spielen wieder eingreifen kann, ist noch fraglich. Für Fürstenfeld bleibt die Situation weiterhin schwierig, die Panthers sind in dieser Saison noch sieglos. Zudem spricht die Historie klar für Gmunden: Die Swans haben die letzten 13 direkten Duelle gewonnen, der letzte Erfolg der Panthers datiert aus dem Jänner 2018.
BC Vienna mit Chance auf Revanche
Den Abschluss des Spieltags bildet das Aufeinandertreffen von BC Vienna und den Hefte Helfen Bulls Kapfenberg am Montag. Die Wiener dürfen diesmal wieder auf Unterstützung aus dem erweiterten ABA-Kader hoffen, die im ersten Saisonduell noch komplett fehlte – jenem Spiel, das Kapfenberg klar für sich entschied. Die Bulls haben die letzten acht Begegnungen gegen den BC Vienna gewonnen, der letzte Erfolg der Wiener liegt im Dezember 2023. Beide Teams können sich aktuell auf ihre Heim- beziehungsweise Auswärtsserien verlassen: BC Vienna ist in Liga und Cup seit vier Heimspielen ungeschlagen, Kapfenberg auswärts seit drei Partien. Die Steirer überzeugen vor allem am offensiven Brett und sind das beste Offensiv-Rebound-Team der Liga sowie das zweitbeste Offensivteam insgesamt. „Wir fokussieren uns ganz stark darauf, oben in der Tabelle mitzuspielen. Wir haben uns das bisher hart erarbeitet und verdienen es, an der Spitze zu sein.“, so Head Coach Klym Artamonov. Personell musste Kapfenberg zuletzt allerdings Abstriche machen – Screen fehlte, Green spielte mit gebrochenem Finger und Kristic ist weiterhin verletzt. Auch dieses Duell ist für beide Mannschaften der letzte Test vor den Basketball Austria Cup Finals 2026 presented by Alfa Romeo.
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