Meldung vom 25.01.2023
Wien muss im ersten Viertelfinalspiel des Alpe Adria Cups (AAC) als Verlierer vom Feld. Der österreichische Meister, der mit nur acht Spielern antrat, hatte die Partie bis zum Schlussviertel unter Kontrolle. Dort ging Vienna aber die Kraft aus, sodass sich die tschechische Mannschaft BC Geosan Kolin in einem spannenden Finish mit 74:72 durchsetzte. Mit einem Sieg im Rückspiel hat die Naglic-Truppe aber weiter alle Chancen auf den Aufstieg ins Final Four.
BC Geosan Kolin vs. BC GGMT Vienna
74:72 (8:19, 30:42, 46:55)
Mittwoch, 17.45 – Geosan Arena
Die Wiener, bei denen nur acht Spieler mit von der Partie waren, legten einen tollen Start hin – besonders da die Teamleistung stimmte und sich in den ersten zehn Minuten bereits sechs Spieler in die Scoringliste eintrugen. Eine klare 19:8-Führung nach Viertel eins war die Belohnung. Im zweiten Abschnitt präsentierte sich die tschechische Heimmannschaft deutlich stärker. Vor allem vom Dreier fielen die Würfe, während bei Wien das Angriffsspiel in erster Linie über Jozo Rados unter dem Korb lief. Nach der Pause fehlte zunächst beiden Mannschaften der Offensivrhythmus, was Vienna aber entgegenkam, da so vor dem finalen Abschnitt immerhin ein Neun-Punkte-Vorsprung verteidigt werden konnte. Dieser war nach einem Lauf der Tschechen aber rasch nahezu aufgebraucht. Zwar mobilisierte der österreichische Meister noch einmal all seine Kräfte, doch diese reichten am Ende knapp nicht aus. Mit 74:72 ging das erste von zwei Viertelfinalspielen an BC Geosan Kolin.
Scorer Vienna: Jozo Rados 18 (10 Reb), Bogic Vujosevic 16, Enis Murati 12, Stefan Savic 10, Ivan Siriscevic 6, Carlos Novas Mateo und Jahenns Manigat 5.
Foto: Pictorial / J. Kienesberger