Meldung vom 14.12.2025
Der Samstag in der B2L brachte gleich mehrere Überraschungen. Das Wiener Derby ging knapp an die Vienna Timberwolves, die in einem attraktiven Spiel den Tabellendritten Vienna United mit 82:76 besiegten. Neben einer starken Reboundleistung machte vor allem die exzellente Dreierquote der Wölfe den Unterschied (46 Prozent). Beinahe einen weiteren Upset gab es in der Begegnung BBU Salzburg gegen Wörthersee Piraten. Die Mozartstädter überrumpelten den Meister und bisherigen West-Tabellenführer, trafen speziell in der ersten Hälfte aus allen Lagen und waren lange an der Sensation dran. Die Kärntner retteten sich jedoch in die Double-Overtime und hatten dort den etwas längeren Atem (104:100). Die erwarteten Favoritensiege gab es schließlich in den Duellen SWARCO RAIDERS Tirol gegen Future Team Steiermark (84:71) und UKJ Mistelbach Mustangs gegen KOS Celovec (102:78). Die Mustangs holten damit bereits den zehnten Sieg in Folge und sind in dieser Saison weiterhin ungeschlagen. Bereits zuvor nicht mehr makellos waren die Raiffeisen Dornbirn Lions, die sich mit einer dominanten Vorstellung daheim mit 94:72 gegen die Raiffeisen Mattersburg Rocks durchsetzten.
Das mit Spannung erwartete Wiener Derby enttäuschte nicht. Die Vienna Timberwolves besiegten Vienna United in einem offensiv geprägten Spiel mit 82:76 und liegen damit im Osten nur noch einen Sieg hinter Rang drei, den aktuell United bekleidet. Nach gutem Start der Gäste spielten die Wölfe ihren Gegner im zweiten Viertel phasenweise an die Wand. Zwar setzte United im Schlussabschnitt noch zur Aufholjagd an, gegen die Timberwolves, die 46 Prozent ihrer Dreier verwandelten, reichte es jedoch nicht mehr zum Comeback-Sieg. Ein bemerkenswertes Detail: Während die Heimmannschaft von außen hochprozentig traf, lag die Freiwurfquote der Wölfe bei lediglich 35 Prozent.
Noch spektakulärer verlief die Begegnung zwischen BBU Salzburg und den Wörthersee Piraten. Die Mozartstädter überrannten den Titelverteidiger zunächst, was vor allem einer beeindruckenden Wurfausbeute geschuldet war, und waren lange an der Sensation dran. Angeführt von einem brillanten Shawn Ray (40 Punkte, 20 Rebounds, 2 Steals, 2 Blocks) kämpften sich die Kärntner jedoch zurück ins Spiel und schließlich in die Double-Overtime. Dort zeigte sich der Meister etwas abgebrühter und sicherte sich am Ende einen hart erkämpften 104:100-Erfolg.
Nichts anbrennen ließen die SWARCO RAIDERS Tirol gegen das Future Team Steiermark (84:71) sowie die UKJ Mistelbach Mustangs gegen KOS Celovec (102:78). Die Mustangs bleiben damit das Maß der Dinge in der B2L – es war bereits der zehnte Sieg in Folge bei null Niederlagen. Zwar konnte KOS zu Beginn noch mithalten, ab dem zweiten Viertel schalteten die Niederösterreicher jedoch einen Gang höher, den die mit nur sieben Spielern angetretenen Klagenfurter nicht mehr mitgehen konnten. Einen weiteren West-Sieg feierten die Raiffeisen Dornbirn Lions, die sich vor heimischem Publikum mit 94:72 gegen die Raiffeisen Mattersburg Rocks durchsetzten. Die Lions übernahmen von Beginn an die Kontrolle. „Wir haben langsam gestartet, erst in der zweiten Hälfte härter gespielt. Wir haben aber weiterhin Rosterprobleme mit Verletzungen und suspendierten Spielern. Mit der kurzen Rotation haben die Spieler einen guten Job gemacht“, erklärte Rocks-Coach Cosmin Blagoi, der nur acht Akteure einsetzte. Lions-Spieler Pius Hagen lobte hingegen die mannschaftliche Geschlossenheit: „Wir konnten zeigen, welche Qualität in unserem Team steckt.“
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