Meldung vom 23.09.2025
Mit neuem Namens- und Hauptsponsor wollen die druck.at Traiskirchen Lions in dieser Saison den Aufwärtstrend der vergangenen Jahre fortsetzen. In der abgelaufenen Spielzeit beendeten die Löwen die Regular Season auf Platz 5, ehe in den Playoffs im Halbfinale gegen den späteren Meister Oberwart Endstation war. Doch was ist heuer für die Niederösterreicher möglich? Basketball Austria gibt einen Einblick:
Sommeraktivitäten
Die Traiskirchen Lions haben den Sommer genutzt, um personell sowohl Kontinuität als auch frischen Wind zu schaffen. Während Moritz „Momo“ Lanegger-Rest seine Karriere beendete und Aleksej Kostic den Sprung an ein US-College wagte, setzte das Management rund um Geschäftsführer Paul Handler und Head Coach Benni Danek klare Akzente für die kommende Saison.
Danek selbst verlängerte seinen Vertrag um zwei Jahre und bleibt der Cheftaktiker des Clubs, weiterhin mit der Unterstützung von Co-Trainer Paulius Barkus.
Auf dem Parkett sorgten die Neuzugänge James Moors (Center, Neuseeland) und Trejon Jacob (Guard/Forward, USA) für gezielte Verstärkung. Rückkehrer Edgars Lasenbergs soll dabei das junge Backcourt-Duo anführen. Die U20-Nationalspieler Marcell Toth und Jamie Onyemaechi erhalten Spielpraxis bei den Safare NexGen Lions, während der heimische Kern – Kapitän Bene Güttl, David Hofstädter, Nils Kühteubl und Noah Oguamalam – weiter den Grundstein bildet.
Ausrufezeichen des Kaders
„Ein Ausrufezeichen sind sicher die aktuell drei Legionäre, die durch einen weiteren Spieler noch ergänzt werden und alle Qualität bringen“, sagt Handler. Die Erfahrung, Athletik und Scoring-Power der internationalen Spieler soll der jungen Truppe Stabilität geben und für Highlights sorgen. Besonders James Moors und Trejon Jacob gelten als Schlüsselakteure, die Spiele im Alleingang drehen könnten.
Fragezeichen des Kaders
Gleichzeitig bleibt der Kader sehr jung und für den Verein schwierig einzuschätzen: „Wir hatten allgemein eine schwierige Preseason und haben uns auch entschlossen, einen Spieler (Caleb Zurliene, Anm.) nicht zu behalten. Sonst ist das Team sehr jung, und wir wissen noch nicht, wer wie schnell den nächsten Schritt machen kann“, ergänzt Handler. Die Entwicklung der Nachwuchsspieler wie Toth oder Onyemaechi wird entscheidend dafür sein, wie stabil die Lions auftreten können.
Ausblick
Trotz der Unsicherheiten peilen die Traiskirchen Lions erneut die Top-6 an: „Wir wollen um die Top-6 mitspielen, wissen aber, dass die Liga stärker geworden ist und unsere Kader nicht die Breite vom Vorjahr hat. Einfach wird es sicher nicht“, so Handler. Die Kombination aus vertrauten Gesichtern, hungrigen Talenten und gezielten internationalen Verstärkungen soll den Niederösterreichern aber die nötige Wettbewerbsfähigkeit verschaffen – und vielleicht für die eine oder andere Überraschung sorgen.