Meldung vom 18.02.2023

Dukes knacken die Top-6 / Vienna setzt Siegesserie fort

Kurztext 1370 ZeichenPlaintext

Was für ein spektakuläres Ende des win2day-BSL-Grunddurchgangs! Die BK IMMOunited Dukes gewinnen in der Overtime gegen die CITIES Panthers Fürstenfeld (85:76) und sichern sich damit noch einen Platz in den Top-6 und damit in der Platzierungsrunde. Der Aufsteiger verlangt den Niederösterreichern aber alles ab. Leer geht damit der UBSC Graz aus, der sich den Oberwart Gunners 72:77 geschlagen geben muss. Die Steirer machen es am Schluss zwar noch einmal spannend, sind insgesamt an diesem Abend aber nicht wurfstark genug und lassen zu viele Rebounds zu. Auch die Arkadia Traiskirchen Lions müssen durch die Qualifizierungsrunde, wenn sie einen Playoff-Platz wollen. In einer offensiven und intensiven Partien verlieren sie 87:89 gegen die Kapfenberg Bulls. Eine Überraschung gibt es im Spiel Vienna Timberwolves gegen SKN St. Pölten. Die unter dem Korb starken Wiener gewinnen daheim mit 83:80. Der SKN war allerdings schon vor dem Spiel fix für die Top-6 qualifiziert. Das gilt auch für die Flyers Wels, die Meister Wien bis zum Schluss fordern, letztlich aber knapp verlieren (78:81). BC Vienna ist damit im Jahr 2023 weiter ungeschlagen. Den erwarteten Favoritensieg gibt es im Duell Swans Gmunden gegen BBC Nord Dragonz. Der oberösterreichische Cup-Sieger lässt dem Aufsteiger aus dem Burgenland mit einer beeindruckenden Mannschaftsleistung keine Chance (101:48).

Pressetext 10216 ZeichenPlaintext

CITIES Panthers Fürstenfeld vs. BK IMMOunited Dukes
76:85 (16:22; 38:41; 53:58, 73:73)
Samstag, 19.00 Uhr – Stadthalle Fürstenfeld

Die Klosterneuburger starteten mit viel Energie ins Spiel und man sah ihnen die Wichtigkeit dieses Spieles an. Angeführt von Jaylen Butz hielten die Panthers aber sehr gut dagegen und waren stets in Schlagdistanz zu den Niederösterreichern, die zur Pause aber mit drei Punkten führten. In der zweiten Spielhälfte schlossen die Steirer auf und es entwickelte sich das erwartet spannende Spiel. Die Führung wechselte mehrmals und kein Team konnte sich absetzen. Robinson Jr. glich eine Führung der Dukes sieben Sekunden vor dem Ende aus und im letzten Angriff verpassten die Klosterneuburger den Sieg. In der Verlängerung hatten die Dukes erneut den besseren Start, setzten sich um bis zu zehn Punkte ab und gewannen das Match.

Pit Stahl, Coach Panthers: „Zweite unglückliche Niederlage hintereinander, trotz einer großen kämpferischen Leistung. Heute hatten wir das Wurfhändchen nicht, das wir sonst haben und am Ende auch nicht das Glück auf unserer Seite.“

Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Für uns, ein Mental schwieriges Spiel. Vor allem gegen Fürstenfeld, die in letzter Zeit hervorragenden Basketball spielt. Gratulation an meine Mannschaft, die heute bis zum Umfallen gekämpft haben

Beste Werfer: Butz 24 (19 rebs), Blatancic und Robinson Jr. je 18 bzw. Bracy-Davies 31, Miletic 26, Burgemeister und Fripp je 9.

 

Vienna Timberwolves vs. SKN St. Pölten Basketball
83:80 (15:18; 35:37; 58:60)
Samstag, 19.00 Uhr – Steigenteschgasse, Wien

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase setzten sich die Niederösterreicher erstmals ab. Die Timberwolves konterten zunächst, waren aber Mitte des zweiten Spielabschnitts erstmals zweistellig in Rückstand. Coach Schmidt berief ein Timeout ein, dieses wirkte sofort und die Wiener machten das Spiel mit einem 16:2-Run wieder spannend. Nach der Pause sahen die Zuseher ein sehr enges Spiel, die Führung wechselte beinahe bei jedem Angriff, erst zum Schluss des Viertels setzten sich der SKN ein wenig ab. Als die Niederösterreicher kurze Zeit später sogar um neun Punkte führten, sah es bereits nach einem Sieg des SKN aus, aber ein 19:4-Run der Donaustädter stellte den Spielverlauf wiederum auf den Kopf. Vor allem Chris Vogt glänzte in dieser Phase und holte den Wienern den 83:80-Sieg.

Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Zuerst Gratulation auch an St. Pölten zum super Kampf. Beide Teams haben sehr viele Ausfälle zu verkraften gehabt. Nach einem verhaltenen Start sind wir aggressiver geworden und haben den Inside-Vorteil von Vogt immer mehr zu nützen gewusst und die anderen Spieler haben ihre Räume gut genützt und deswegen haben wir verdient gewonnen.“

Jonas John, Spieler Timberwolves: „Wenn wir ins Laufen gekommen sind, haben wir sehr gut gespielt und haben uns den Sieg erkämpft.“

Mike Coffin, Coach SKN: „Wir waren Mitte des vierten Viertels gut im Spiel, haben durch unsere Ballverluste die Timberwolves wieder ins Spiel kommen lassen und das war der Unterschied heute.“

Philip Jalalpoor, Spieler SKN: „Glückwunsch an die Timberwolves, die haben es heute echt stark gemacht. Durch unsere kurze Rotation heute, war heute am Ende ein wenig die Luft draußen. Die Pause müssen wir jetzt zur Regeneration nutzen, um danach wieder alles zu geben.“

Beste Werfer: Vogt 22 (12 Rebs), John 19, Rotter 15 bzw. Jalalpoor 22 (11 Rebs), Atasoy 15, Lewis 14

 

UBSC Raiffeisen Graz vs. Unger Steel Gunners Oberwart
72:77 (20:16; 34:35; 51:54)
Samstag, 19.00 Uhr – Raiffeisen Sportpark Graz

Die Grazer waren von Beginn weg in Front und spielten vor allem in der Zone ihre Stärken aus. Die Gäste aus Oberwart stellten sich aber nach und nach auf das Spiel ein und waren am Rebound dominant. So war es nicht verwunderlich, dass es zur Halbzeit eng herging und Oberwart nur um einen Punkt führte. Anfang der zweiten Spielhälfte wechselte die Führung mehrmals und keine Mannschaft setzte sich ab. Ein Blitzstart der Burgenländer im Schlussabschnitt beschwerte ihnen eine 13-Punkte-Führung und Graz-Coach Dragsic zog mit einem Timeout die Handbremse. Es kam etwas Sand ins Getriebe der Oberwarter, die Steirer kamen noch bis auf zwei Punkte heran, die Burgenländer hatten aber immer die passende Antwort parat und gewannen verdient mit 77:72.

Ervin Dragsic, Coach Graz: „Ich muss Oberwart gratulieren, sie haben mehr Willen beim Rebound gezeigt. Leider haben wir heute das Spiel selbst aus der Hand gegeben. Wir müssen den Kopf hochhalten und unser das nächste Ziel ist das Viertelfinale.“

Zachery Cooks, Spieler Graz: „Die nächste toughe Niederlage für uns. Oberwart ist ein gutes Team. Wir müssen uns jetzt auf die nächsten Spiele gut vorbereiten.“

Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an meine Mannschaft, zweite konstante Leistung, wir sind zufrieden.“

Derek Hanes, Spieler Gunners: „Es war ein hartes Spiel. Wir haben uns die ganze Woche darauf vorbereitet, haben den Kampf angenommen und haben gewonnen.“

Beste Werfer: Cooks 23, Hawkinson 18, Vann Jr. 15 bzw. Koeppel 19 (5/5 Dreier), Hanes 15, Howard 13 (10 Rebs)




Raiffeisen Flyers Wels vs. BC GGMT Vienna
78:81 (13:28, 40:43, 64:63)
Samstag, 19.00 – Raiffeisen Arena Wels 

Die Flyers hatten mit einem Sieg noch die theoretische Chance auf Tabellenplatz drei. Außerdem hatten beide Teams Siegesserien am Laufen. Die Partie bot also durchaus Brisanz und so verlief sie auch von Beginn weg umkämpft. Nach einem absoluten Fehlstart dominierten die daheim spielenden Oberösterreicher Viertel zwei. Zur Pause war bei 43:40 für den Meister alles offen. So sollte es auch weitergehen. Die Flyers spielten gewohnt aggressiv, Wien hielt mit seiner ganzen Klasse dagegen. Am Schluss war es auch der Champ, der etwas abgebrühter agierte und sich so den 81:78-Sieg schnappte. Die Welser verlieren damit nach sechs Siegen in Folge erstmals wieder. BC Vienna holt den bereits achten Triumph in Folge.

Sebastian Waser, Head Coach Flyers: „Sie haben die ‚big Plays‘ gemacht und uns von Anfang an unter Druck gesetzt. Gratulation auch an meine Mannschaft zu einem sehr soliden Grunddurchgang.“

Terell Allen, Spieler Flyers: 
„Wir haben im ersten Viertel keinen Rhythmus gefunden, minus 15 aber schnell aufgeholt. Dann war es ein offener Fight gegen sehr starke Wiener. Wir haben sie lange vor Probleme gestellt, am Ende konnten sie sich aber durchsetzen. Wir können daraus viel lernen.“   

Carlos Novas Mateo, Spieler Vienna: „Wir haben gewusst, dass es sehr schwierig wird. Wels ist sehr gut gecoacht und war sehr gut vorbereitet. Dementsprechend haben wir uns auch vorbereitet und den Sieg am Ende nachhause gespielt.“

Enis Murati, Spieler Vienna: „Ein harter Kampf, hätte in beide Richtungen ausgehen können. Wir haben sehr gut gestartet, aber Wels ist heimstark und ist sehr schnell zurückgekommen. Wir konnten am Schluss mit unserer Qualität und Abgebrühtheit gewinnen.“

Beste Scorer: Terell Allen 19, Austen Awosika und Arvydas Gydra (10 Reb) je 17, Gavrilo Tepic 9 bzw. Jozo Rados 19, Enis Murati 17, Jahenns Manigat 15 (11 Reb).

Kapfenberg Bulls vs. Arkadia Traiskirchen Lions
89:87 (31:19, 51:45, 62:70)
Samstag, 19.00 – FZZ - SPH Walfersam, Kapfenberg

Die Lions taten am Samstagabend alles, um ihre kleine Chance auf die Top-6 zu wahren. Schlussendlich hatten sie es aber nicht mehr selbst in die Hand, weshalb die hauchdünne Niederlage gegen die Bulls auch nicht so sehr ins Gewicht fällt (87:89). In der offensiven Partie wurden den Fans von Beginn ein offener Schlagabtausch geliefert. Beide Teams trafen hochprozentig, ein starkes viertes Viertel der Bulls machte dann den Unterschied.

Michael Schrittwieser, Head Coach Bulls: „Verdienter Sieg unserer Burschen nach einer enttäuschenden Auswärtsleistung haben wir zuhause wieder ein besseres Gesicht gezeigt, ich freue mich, dass wir einen Rhythmus gefunden haben.“

Tobias Schrittwieser, Spieler Bulls: „Es hat am Schluss vom Energielevel gut gepasst, kurzfristig hatten wir Einbrüche. Aber die haben wir als Team gut gelöst.“ 

Radomir Mijanovic, Head Coach Lions: „Das Spiel wurde von einem ‚Play‘ entschieden, wir hätten auch gewinnen können. Aber am Ende haben wir in der Defense nicht genug getan. Gratuliere an die Bulls, danke an die Fans.“

Lukas Hahn, Spieler Lions: 
„Bitteres Ende für uns. Wir haben super gekämpft, waren zwischenzeitlich 20 hinten. Das zeigt unseren Charakter, das haben viele andere Mannschaften nicht.“ 

Beste Scorer: Nemanja Krstic 21, Milos Latkovic 20, Lesley Varner II 14 bzw. Evan Taylor 23, Emilio Banic 22, Lukas Hahn 18. 


OCS Swans Gmunden vs. COLDAMARIS BBC Nord Dragonz
101:48 (24:13, 51:22, 75:38)
Samstag, 19.00 – Raiffeisen Sportpark Gmunden

Dominant beendeten am Samstag die Swans den Grunddurchgang. Der Meisterschaftsanwärter vom Traunsee übernahm gegen die Dragonz in Minute zwei die Führung und blickte nicht mehr zurück. Dank einer hervorragenden Teamleistung, starken Wurfquoten und disziplinierter Defense lagen die Schwäne schon zur Halbzeit 51:22 voran. Die Gastgeber gingen dennoch nicht vom Gas und gewannen schließlich überzeugend mit 101:48.

Toni Blazan, Spieler Swans: „War ein Start-Ziel-Sieg. Wir waren von Anfang an fokussiert und haben den ‚Gameplan‘ durchgezogen. In der Höhe verdient gewonnen.“ 

Bene Güttl, Spieler Swans: „Heute war es eine Frage der Einstellung. Die hat gut gepasst bei uns. Wir haben gut exekutiert, wenig Fehler gemacht, viele Steals gehabt und vorne viel getroffen und hinten wenig zugelassen.“

Luaks Knor, Spieler Dragonz: „Die Gmunder haben heute 40 Minuten Druck gemacht, wir sind damit nicht zurechtgekommen, haben viele Turnover gemacht. Letztendlich ist das deutliche Ergebnis rausgekommen.“

Sebastian Kunc, Spieler Dragonz: „Wir haben die Intensität nicht matchen können und fahren verdient mit einer Niederlage nachhause. Vielleicht ist es der Tritt in den Hintern, den wir vor der Qualifikationsrunde gebraucht haben.“

Beste Scorer: Toni Blazan 19, Urald King 17, Benedikt Güttl und Dominic Green je 16 bzw. Lukas Knor 11, Aristide Boya und Valentin Pasterk je 9, Nick Allen 6.

Foto: pictorial.at / J. Vass

Alle Inhalte dieser Meldung als .zip: Sofort downloaden In die Lightbox legen

Bilder (1)

20230218_Dukes
5 471 x 3 078