Meldung vom 17.09.2025
Es geht wieder los in der win2day Basketball Superliga! Die Fürstenfeld Panthers starten mit neuem, aber altbekanntem Coach in ihre Jubiläumssaison. Zum 70-jährigen Bestehen setzt der Klub auf ein frisches Legionärstrio im Backcourt, Physis unter den Körben – und einmal auf den Underdog-Spirit, der in der Steiermark seit dem Liga-Comeback Tradition hat.
Drei Jahre ist es her, dass die Fürstenfeld Panthers den Meistertitel in der B2L holten und damit ihre Rückkehr in die win2day Basketball Superliga fixierten. Seither ist die Bilanz eher durchwachsen: Drei verpasste Playoff-Teilnahmen, überzeugende Siege waren rar. Was den Steirern jedoch nie abhandenkam, ist ihre Leidenschaft. Diese soll nun ein alter Bekannter bündeln: Kein Geringerer als Radomir Mijanovic kehrt auf die Trainerbank zurück – mit dem klaren Auftrag von Geschäftsführer Pit Stahl, „die Stärken der Mannschaft zu stärken“.
Sommeraktivitäten
Bei den Fürstenfeld Panthers stand der Sommer ganz im Zeichen von Neuanfang und Tradition. Zum 70-jährigen Jubiläum präsentierte der Klub mit Radomir Mijanovic einen alten Bekannten als Headcoach. Der Slowene kennt Verein und Liga bestens, war bereits zwischen 2013 und 2016 in Fürstenfeld tätig und bringt Erfahrung von Stationen in Güssing, Traiskirchen und zuletzt Kapfenberg mit.
Auch der Kader bekam einen frischen Anstrich: Mit Jason Gallant, Tommie Lewis und Jose Placer stießen gleich drei internationale Guards zur Mannschaft. Dazu kommt Luka Kraljic, ein 2,06-Meter-Power-Forward aus Kroatien, der unter den Körben für Stabilität sorgen soll. Neben ihm bleibt Milan Dokmanovic als verlässlicher Center im Kader. Auf den Guard-Positionen setzen die Panthers zudem auf Kontinuität: Jan Schott und Jonny Wess verlängerten und sollen als Identifikationsfiguren die Achse zwischen Alt und Neu bilden.
Ausrufezeichen des Kaders
Die große Stärke liegt im Backcourt: Mit dem variablen Jose Placer, der sowohl als Point als auch als Shooting Guard glänzen kann, sowie Scorer Tommie Lewis und Shooter Jason Gallant verfügen die Panthers über ein Trio, das für viel Tempo und Highlights am Fließband sorgen kann.
Dazu kommen junge, hungrige Österreicher wie Wess und Schott, die in Interviews ihre Vorfreude auf die neue Saison betonen und die Energie auf dem Feld verkörpern. Unter den Körben soll Kraljic zusammen mit Dokmanovic für Physis und Rebounds sorgen – ein Puzzlestück, das in den vergangenen Jahren oft gefehlt hat.
Fragezeichen des Kaders
Die Panthers mussten auch diese Offseason budgetmäßig wieder gut haushalten – ein „Wunschkonzert“ bei der Kaderplanung war nicht möglich. Damit bleibt das Team in der Tiefe angreifbar. Zudem ist noch unklar, wie schnell die neuen Legionäre in der Liga Fuß fassen.
Auch Coach Mijanovic betont, dass der Umbruch groß ist und die ersten Wochen entscheidend sein werden, um Automatismen zu entwickeln. Viel wird davon abhängen, ob die jungen Spieler die geforderte Konstanz bringen können – und ob die Mannschaft mögliche Verletzungen verkraftet.
Ausblick
„Wir sind die Underdogs in dieser Liga – aber genau das können wir nutzen“, sagt Jan Schott. Der Guard verkörpert damit die neue alte Identität der Panthers: viel Energie, Teamgeist und der Wille, die Großen zu ärgern.
Das Ziel? Spaß haben, überraschen und möglichst lange im Playoff-Rennen bleiben. Fürstenfeld geht ohne große Erwartungen, aber mit einer klaren Kampfansage in die Saison. Und zum 70-Jahr-Jubiläum will man vor allem eines: den Fans im Sportpark Fürstenfeld wieder richtig attraktiven Basketball bieten.