Meldung vom 19.12.2019
Österreichs Basketballklubs machen im diesjährigen Alpe Adria Cup eine ausgesprochen gute Figur. Von vier Vertretern der ADMIRAL Basketball Superliga qualifizierten sich mit Gmunden und dem BC Vienna gleich zwei für das Viertelfinale des europäischen Wettbewerbs, an dem Teams aus sieben Ländern teilnehmen.
Die Swans Gmunden fixierten gestern mit einem klaren 88:60-Sieg gegen Egoe Basket Brno den Gruppensieg in Pool B. Die Oberösterreicher dominierten den tschechischen Vertreter von Beginn an und liefen nie Gefahr, das Spiel zu verlieren. Einziger Wermutstropfen: Enis Murati zog sich bei einem Zusammenstoß einen Nasenbeinbruch zu. „Das ist natürlich sehr bitter. Enis wird uns zwei Wochen fehlen“, hadert Sportchef Richard Poiger, der aber stolz auf sein Team ist, „international eine Gruppe zu gewinnen, ist eine große Sache.“ Auf wen die Gmundner im Viertelfinale treffen ist noch offen. Auf eine lange Reise können sie sich aber bereits einstellen: Es geht entweder nach Gliwice (POL) oder Skrljevo (CRO).
Auch der BC Hallmann Vienna steht im Alpe Adria Cup in der Runde der besten Acht. Die Hauptstädter feierten einen klaren 94:75-Sieg bei Egis Körmend (HUN), die in diesem Bewerb nur mit jungen Spielen antreten. In einer Gruppe mit den starken Teams aus Opava (CZE) und Sencur (SLO) ist der Aufstieg aber dennoch eine große Sache. „Wir sind stolz, dass wir in einem internationalen Bewerb aus der Gruppe aufsteigen konnten“, freut sich Luigi Gresta. Vor dem letzten Gruppenspiel bei den Slowenen sind die Wiener bereits auf Rang zwei einzementiert. Damit treffen sie in der Runde der letzten Acht auf den tschechischen Klub Sluneta Usti nad Labem.
Für die anderen beiden heimischen Vertreter geht die Reise nach der Gruppenphase zu Ende. Der UBSC Raiffeisen Graz verlor gestern auch sein letztes Gruppenspiel und scheidet sieglos aus. Die BK IMMOunited Dukes haben bei einem noch ausständigen Spiel keine Chance mehr auf den Aufstieg.