Meldung vom 10.05.2025
Die Dragonz könnten die Sensation perfekt machen und den nächsten oberösterreichischen Titelkandidaten aus dem Rennen werfen. Es wäre, nach Oberwart 2024, das zweite Jahr in Folge, dass ein Team vom siebten Platz aus ins Finale einzieht. „Wir werden versuchen, die Serie zu beenden. Gegen Gmunden zu spielen ist nicht leicht, das letzte Heimspiel haben wir deutlich verloren. Das wollen wir dieses Mal verhindern, um die Serie in Eisenstadt vor unseren Fans zu entscheiden“, gibt Lukas Hahn vor dem vierten Halbfinalspiel die Richtung vor.
„Wir wissen, dass wir gewinnen müssen“
„Wir müssen bereit sein und das gleiche machen, wie vor einigen Tagen bei Spiel 2. Wir wissen, dass wir das nächste Spiel gewinnen müssen, um dann daheim die Serie zu beenden“, weiß Khalil Miller um die Wichtigkeit dieses Do-or-Die Spiels Bescheid. Partie drei war phasenweise ein Spiegelbild der Gmundner Performance im Auftaktspiel. Am Rebound ließ man viel zu viele zweite Chancen zu, in der Offense fielen die Distanzwürfe hingegen nicht. Die Dragonz hatten die Schwäne um den wertvollsten österreichischen Spieler Daniel Friedrich in der zweiten Hälfte gut im Griff und konnten mit ihrer physischen Spielweise der Partie ihren Stempel aufdrücken. Damit der Sensationsrun der Drachen weitergeht, muss aber jetzt der erste Heimerfolg dieser Serie her.
Gmunden hat bereits des Öfteren einen 1:2-Rückstand in einer Serien drehen können. Im Viertelfinale ist das 2015 gegen Klosterneuburg gelungen, 2011 war es eine Halbfinalserie gegen Fürstenfeld. Und 2010 schafften sie den Turnaround sogar im Finale, das war ebenfalls gegen die Steirer. In der jüngeren Vergangenheit erreichten die Schwäne die letzten fünf Mal auch die Endserie, wenn man den Einzug in das Halbfinale gemeistert hat. Ob sich die Geschichte wiederholt, wird man am Sonntagabend erfahren.