Meldung vom 06.07.2021
Wenn sich die Nationalmannschaft der Herren Ende Juli zum Sommercamp trifft, wäre Jakob Pöltl durchaus gern dabei. Er müsse aber noch auf die Freigabe der NBA und der San Antonio Spurs warten, sagte der Center am Dienstag in einem Pressegespräch in Wien. Beim Team (zuletzt war er 2017 dabei, Anm.) habe es ihm „immer Spaß gemacht“. Er habe auch schon mit Coach Raoul Korner gesprochen, so der Center.
Der 25-Jährige sprach von eine kurzen Sommer, den er in Wien erlebe. Vormittags trainiere er, die Nachmittage verbringe er mit der Familie und Freunden. Zudem verfolge er seit der Rückkehr nach Österreich die Fußball-Europameisterschaft.
Das Feedback der Spurs nach dem vergangenen Spieljahr bezeichnete Pöltl als „sehr positiv“. Persönlich habe er eine „Höhen- und Tiefen-Saison“ erlebt, mit der er in Summe zufrieden sei. Er blicke mit den Texaners auch positiv in die Zukunft. „Wir können auf etwas aufbauen. Wir haben eine gute Basis.“
„Abschalten“ und „wegkommen“ laute seine Devise nach der Saison, so Pöltl weiter. Verfolgt habe er die Play-offs in der NBA, „aber nicht wirklich geschaut“. Der Meistertipp des Wieners sind die Phoenix Suns, mit denen zu Beginn des Spieljahres „wenige bis keiner gerechnet“ hätten. „Ich kann mir vorstellen, dass sie (die Meisterschaft, Anm.) gewinnen.“
Pöltl betonte nicht zuletzt, dass er der Spieler bleiben werde, der er sei. Auch wenn er damit „Defense first“ meine, so wolle er sein Repertoire doch „auf allen Ebenen nach vorne bringen“.
Text und Foto: Ernst Weiss