Meldung vom 23.09.2019
Bogic Vujosevic (Kapfenberg), Toni Blazan (Gmunden)
Atwood, der die Champions-League-Quali wegen der noch fehlen Freigabe verpasste, eröffnete die Partie mit einem Dreier. Als Braxton zwei Minuten später einen schönen Spielzug per Dunk abschloss, führte Kapfenberg bereits mit 8:1. Doch Gmunden ackerte sich ins Spiel – und kam dank zweier Neuzugänge auch offensiv in Schwung: Güttl und Loveridge sorgten für einen 8:0-Run und die erstmalige Führung (13:10), die die Gäste auch bis zur ersten Viertelpause (19:16) behielten.
Im zweiten Abschnitt wirkte das Spiel zerfahren. Zahlreiche Turnover reihten sich an noch mehrere Fehlwürfe. Kein Wunder, dass die einzigen beiden Punkte aus Freiwürfen erzielt wurden. Erst nach vier Minuten beendete Kapfenbergs Center Braxton per And-One die Korbsperre. So richtig ins Laufen kamen die Akteure dennoch nicht. So stand es zur Pause des „Lowscore-Supercups“ 30:30.
Nach der Pause änderte sich wenig am Spielgeschehen. Gmunden hatte zunächst etwas die Nase vorne, konnte aus dem 38:32-Vorsprung aber keine komfortablere Führung herausspielen. Kapfenberg zog die Intensität in der Defense an und legte einen 12:0-Run aufs Parkett. Die Swans waren offensiv plötzlich völlig von der Rolle und lagen nach 30 Minuten 40:44 zurück.
Und so richtig wollte Gmunden auch nicht mehr aufwachen. Angeführt von Vujosevic zwangen die Bulls ihre Gäste zu vielen Ballverlusten, die fälligen Fastbreaks verwertete Kapfenberg hochprozentig. Als dann auch noch der bis dahin blasse Gumbs aus der Distanz zu treffen begann, nahmen die Dinge endgültig ihren Lauf. Schlussendlich brachten die Bulls das Spiel souverän über die Zeit und feierten den neunten Titel in Folge.
ADMIRAL BSL Supercup 2019
Kapfenberg Bulls – Swans Gmunden 68:60 (16:19, 30:30, 44:40)
Beste Scorer: Sarlija 13, Vujosevic 12, Atwood 11 bzw. Murati 13, Güttl 12, Blazan, Ogunyemi je 11.