Meldung vom 31.10.2020
Beide Mannschaften starteten mit hoher Intensität in das Derby, wobei die Klosterneuburger die bessere Wurfausbeute hatten und sich um ein paar Punkte absetzen konnten. Kurz vor Ende des ersten Viertels kamen bei den Dukes bereits alle Spieler zu Einsatzzeiten, die Lions hatten dagegen nur eine 6er-Rotation. Das zweite Viertel war durch viele Unterbrechungen geprägt und keine Mannschaft kam richtig in Spielfluss. Die Traiskirchner versuchten ihr Glück vermehrt aus der Distanz, die Würfe fanden aber nur selten ins Ziel. Zur Pause führten die Dukes mit 48:37.
Nach der Pause entwickelte sich das gewohnte, rassige NÖ-Derby. Blazevic und Miletic auf Seiten der Klosterneuburger und Koljanin und Spaleta bei den Lions scorten nach Belieben, wobei sich der Vorsprung der Mannschaft von Coach Zeleznik auf bis zu 17 Punkte vergrößerte. Der Schluss des dritten Viertels gehörte den Lions, die auf elf Punkte herankamen. Im Schlussabschnitt versuchten die Lions nochmals den Abstand zu verringern, näher als neun Punkte kamen die Traiskirchner aber nicht. Die Klosterneuburger hatten stets die passende Antwort parat und waren auch in der Defense besser eingestellt als bei der Cup-Niederlage am vergangenen Montag.
Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Für uns war es heute ein sehr wichtiger Sieg nach der enttäuschenden Cup Niederlage. Wir haben um einiges besser und mit mehr Intensität gearbeitet.“
Edin Bavcic, Spieler Dukes: „Heute haben wir viel besser gespielt als am Montag, aber es gibt bei uns noch einige Luft nach oben. Wir haben uns am Anfang einen Vorsprung erarbeitet, den wir bis zum Schluss verwalten konnten.“
Markus Pinezich, Coach Lions: „Gratulation an meine Mannschaft. Wir haben die Ausfälle gut kompensiert, einen taffen Fight geliefert und die zweite Halbzeit gewonnen.“
Luka Gvozden, Spieler Lions: „Ich glaube, wir haben heute in der ersten Halbzeit das Spiel verloren. Dann hat sich auch noch unser Point-Guard verletzt, gute Besserung an dieser Stelle. In der zweiten Halbzeit haben wir kämpferisch gut gespielt, aber es hat nicht gereicht.“
Beste Werfer: Miletic 26, Blazevic 15, Hopfgartner 13 (13 Rebounds) bzw. Spaleta 26, Thoseby 17, Koljanin 14
Foto: pictorial.at / M. Filippovits