Meldung vom 22.10.2022

win2day Basketball Superliga: Flyers, Dukes und Swans können überzeugen

BSL22_Flyers_Austen Awosika © Foto: Pictorial / U. Winter

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Klare Angelegenheiten waren die drei win2day-Basketball-Superliga-Spiele am Samstag. Die Raiffeisen Flyers Wels überzeugten gegen den SKN St. Pölten Basketball vom ersten Viertel an, zeigten defensiv eine Top-Performance und gewannen ungefährdet 87:61. Vor allem US-Guard Austen Awosika bewies mit 36 Punkten einmal mehr, dass er die Flyers offensiv tragen kann. Ähnlich dominant gaben sich die BK IMMOunited Dukes, die Aufsteiger CITIES Panthers Fürstenfeld empfingen und mit 80:57 abfertigten. Die Niederösterreicher wurden in dem Spiel nach einem durchwachsenen Start immer stärker, lieferten offensiv und defensiv eine starke Mannschaftsleistung und kontrollierten die Partie so nach der Halbzeit. Entscheidend war aus Dukes-Sicht die Reboundüberlegenheit und dass die Panthers bei niedrigen Wurfquoten gehalten wurden. Etwas mehr Arbeit hatten die OCS Swans Gmunden, die auswärts gegen die Kapfenberg Bulls ranmussten. Der Meisterschaftsanwärter aus Oberösterreich hatte speziell in den ersten drei Abschnitten Probleme mit den Bullen. Auch weil bei diesen die Neuverpflichtungen eine gute Leistung ablieferten und die Steirer dadurch mannschaftlich gleich um einiges ausgeglichener wirkten. Letztlich setzte sich aber – trotz eines sehenswerten Fights der jungen Bullen – die Qualität der Schwäne durch. Mit 84:70 feierte die Mirolybov-Truppe den vierten Saisonsieg. Die Gmunder behalten somit in der win2day BSL ihre weiße Weste.

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Raiffeisen Flyers Wels vs. SKN St. Pölten Basketball 
87:61 (20:14, 41:29, 67:43)
Samstag, 17.30 – Raiffeisen Arena Wels

Die Flyers gingen defensiv gewohnt druckvoll in die Partie, die St. Pöltner kamen damit nur bedingt zurecht, und erzielten im Auftaktviertel lediglich 14 Punkte. Schwache Wurfquoten und Turnover prägten auch in Folge das Angriffsspiel der Niederösterreicher, während die Welser – angeführt vom hervorragenden Austen Awosika (36 Punkte) – offensiv immer stärker wurden. Vor dem Abschlussviertel lagen die Flyers so bereits um mehr als 20 Punkte voran. Die Oberösterreicher gaben die Kontrolle bis Spielende auch nicht mehr ab, nutzten Fehler der St. Pöltner für schnelle Gegenangriffe und setzten sich letztlich mit 87:61 durch. 

Sebastian Waser, Head Coach Flyers: „Gratulation an meine Mannschaft, wir haben von Anfang an einen sehr guten Job erledigt und sind trotz Foulproblemen immer im Spiel geblieben und haben auch in der Höhe verdient gewonnen.“

Austen Awosika, Spieler Flyers: „Wir sind ein bisschen schwer in das Spiel gestartet, haben aber dann die Kontrolle gewonnen und konnten vorne gut exekutieren, das war der Schlüssel zum Erfolg. Außerdem hat unsere Defense in vielen Phasen sehr geholfen.“

Johannes Skoll, Assistant Coach SKN: „Gratulation an Wels, sie haben uns heute das Leben ganz schwer gemacht. Wir hatten zu viele Turnover, dadurch sind sie ins Laufen gekommen und das war heute auch eindeutig der Grund. Für uns heißt es weiterarbeiten und den Kopf hoch, damit wir die nächsten Siege einfahren.“

Romen Jagsch, Spieler SKN: „Gratulation an Wels, sie haben aggressiver gespielt. Wir haben es nicht geschafft, gegen sie Punkte zu machen. Deshalb haben sie verdient gewonnen.“

Scorer: Austen Awosika 36, Arvydas Gydra 19, Christian Von Fintel 10, Dejan Kovacevic 9, Donovan Smith 7, Elvir Jakupovic 6 bzw. Nebosja Dukity 11, Michael Holton Jr. 10, Roman Jagsch 9, Steven Kaltenbrunner, Felix Angerbauer, Christopher Ferguson (13 Reb) je 8, Rashaan Mbemba.


BK IMMOunited Dukes vs. CITIES Panthers Fürstenfeld
80:57 (17:14, 40:31, 59:43)
Samstag, 19.00 –  FZZ - Happyland, Klosterneuburg

Zu Beginn verlief das Spiel absolut auf Augenhöhe, die Führung wechselte einige Male hin und her. Ab dem zweiten Abschnitt kamen die Dukes aber offensiv immer besser in Fahrt, eine vorübergehend zweistellige Führung war die Folge. Auch nach der Halbzeitpause gab die niederösterreichische Heimmannschaft den Ton an, Foulprobleme der Panthers spielten den Klosterneuburgern dabei in die Karten. Vor dem Schlussviertel hatten die Gastgeber die Partie endgültig unter Kontrolle, ein kurzer Fürstenfeld-Run machte den Steirern zwar noch einmal Hoffnung, die Niederösterreicher waren aber aus der Distanz zu abgebrüht und sorgten mit wichtigen Treffern für die endgültige Entscheidung. Die Dukes feiern mit 80:57 den zweiten Heimsieg der Saison.

Chris O’Shea, Head Coach Dukes: „Wir haben heute defensiv sehr gut agiert und Robinson gut unter Kontrolle gebracht, das war der Schlüssel zum Sieg. Offensiv hat es phasenweise schon gut ausgesehen, aber wir müssen immer noch daran arbeiten, uns hier zu verbessern.“

Predrag Miletic, Spieler Dukes: „Das war ein wichtiger Sieg für uns. Ich glaube, wir haben in der Defensive sehr gut gespielt und haben über die Transition leichte Punkte geholt. Wir haben als Team gut gespielt und müssen so weitermachen, um mit unseren Fans im Rücken wieder zu gewinnen.“

Pit Stahl, Head Coach Panthers: „Wenn einige Spieler nicht bereit sind, alles zu geben und abzuliefern, dann hat man in Klosterneuburg keine Chance und so war es heute bei uns.“

Roland Reinelt, Spieler Panthers: „Wir sind leider nicht so ins Spiel gestartet, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben viele Fast-Break-Punkte zugelassen und die erste Halbzeit gebraucht, um wach zu werden. In der zweiten haben wir relativ gut mitgehalten, am Ende ist uns aber die Kraft ausgegangen.“

Scorer: Kevin Bracy-Davies 19, Predrag Miletic 18, Valentin Bauer 13, Lennart Burgemeister und Christoph Jakubowski je 8, Benjamin Blazevic 6, Joshua Nurse 4, Ian Moschik und Jakob Wonisch je 2 bzw. Jaylen Butz 13, Andrija Blatancic und Steve Robinson Jr. je 10, Adnan Hajder 8, Fabian Richter 7, Fynn Schott 6, Mirza Manjgo 3.

Kapfenberg Bulls vs. OCS Swans Gmunden
70:84 (24:28, 38:45, 58:61)
Samstag, 19.00 – SPH Walfersam, Kapfenberg

Drei Viertel lang mussten sich die Swans mit den Bulls plagen. Einerseits weil die Gmundner speziell zu Beginn nicht ganz so souverän und konzentriert wie sonst wirkten, andererseits aber auch, weil die Kapfenberger eine klare Leistungssteigerung zu den bisherigen win2day-BSL-Spielen erkennen ließen. Vor allem Big Man Brad Greene konnte aufzeigen und seine vielleicht stärkste Partie im Bullen-Trikot abliefern. Da aber auch die Swans-Legionäre, allen voran Topscorer Urald King, sich nicht verstecken müssen, übernahmen die Gmundner im entscheidenden vierten Viertel die Kontrolle und setzten sich schließlich klar mit 84:70 durch. Einmal mehr beeindruckend aus Sicht der Oberösterreicher: die starke Mannschaftsleistung, die der Mirolybov-Truppe bereits den vierten Saisonsieg beschert.

Michael Schrittwieser, Head Coach Bulls: „Nach einer Niederlage natürlich immer schwer, das zu sagen, aber trotzdem war es für ein kleiner Schritt nach vorne. Wir haben uns stark verbessert seit dem Mittwoch, unsere eigenen Spieler haben an das angeknüpft, was wir uns vorgenommen haben und die Neuverpflichtung – so lange er Kraft gehabt hat, frisch aus dem Flugzeug – hat das Spiel eigentlich gut unter Kontrolle gehabt. Extrem weh tut natürlich die Verletzung von Nemo Kristic.“ 

Tobias Schrittwieser, Spieler Bulls: „Gut gekämpft, aber leider ist uns dann am Ende die Energie ausgegangen und auch die nötige Spielerqualität fehlt uns zur Zeit.“ 

Anton Mirolybov, Head Coach Swans: „Gratuliere an meine Spieler, es ist nie einfach in Kapfenberg. Hut ab vor den jungen Kapfenbergern, die alles gegeben haben. Es war kein schönes Spiel, aber das Wichtige ist, dass wir zwei Punkte geholt haben.“ 

Daniel Friedrich, Spieler Swans: „Es war ein bisschen eine schlampige Performance von uns, besonders in der ersten Hälfte sind wir nicht in unser Spiel gekommen. Wir haben Kapfenberg ins Laufen kommen lassen, sie haben mit viel Selbstvertrauen gespielt. Der Schlüssel zum Erfolg war unser Run im vierten Viertel.“

Scorer: Brad Greene 26 (14 Reb), Miro Zapf und Amin Abdul Adamu je 10, David Vötsch 7, Daniel Grgic und Sean Flood je 5, Elias Podany 4, Tobias Schrittwieser 3 bzw. Urald King 26, Toni Blazan 15, Daniel Friedrich 12, Lukas Schartmüller 10, Dominic Green 9, Zachary Charles 6, Benedikt Güttl 4, Dwayne Lautier-Ogunleye 2. 

 

Foto: Pictorial / U. Winter

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2 120 x 1 192 © Foto: Pictorial / U. Winter