Mit den Dragonz und Lions treffen zwei noch sieglose Mannschaften aufeinander. Beide Teams haben in den bisherigen Runden keine schlechte Figur gemacht, waren aber letztlich zu fehleranfällig, um als Sieger vom Platz zu gehen. Zumindest für einen der Klubs wird sich das am Samstag ändern. Besonders viel Spannung verspricht zudem das Duell der zwischen den US-Guards Evan Taylor und Kyran McClure, die bisher zu den stärksten Scorern der win2day Basketball Superliga zählen.
Felix Jambor, Head Coach Dragonz: „Am Samstag wird viel los sein beim ersten Heimspiel seit dem Ligadebüt. Wir spielen erstmals auf unserem neuen Boden und die externe Erwartungshaltung ist sicher auch gestiegen nach dem knappen Spiel in St. Pölten. Wir als Mannschaft müssen das alles ausblenden und uns auf die schwere Aufgabe konzentrieren, welche vor uns liegt – die Lions sind ein Playoff-Team, und wir sind in jedem Spiel Außenseiter. Wir wollen weiter als Team wachsen, schnellen, attraktiven Basketball spielen und dies früher oder später in Siege umsetzen.“
Roland Knor, Manager Dragonz: „Jetzt ist es endlich so weit: Nach Monaten der Vorbereitungen und Anstrengungen vom gesamten Dragonz-Team dürfen unsere Jungs zum ersten Mal auf dem neuen Boden auflaufen und sind 100% motiviert. Ich bin davon überzeugt, dass uns dieser Tag lange in Erinnerung bleiben wird. Ein weiterer großer Meilenstein in der jungen Superliga-Vereinsgeschichte. Außerdem hoffen wir auf zahlreiche Zuschauer, die dem ersten Lokal-Derby zwischen den Coldamaris BBC Nord Dragonz und Arkadia Traiskirchen Lions beiwohnen werden.“
Personelles/Besondere Vorkommnisse: Ehrenaufwurf im neu renovierten Sportzentrum durch den Bürgermeister von Eisenstadt, Thomas Steiner.
Radomir Mijanovic, Head Coach Lions: „Wir spielen am Wochenende gegen die Dragonz. Sie sind auch hungrig auf ihren ersten Sieg in der Saison. Wir vertrauen aber in unsere Fähigkeiten und wollen den Ball gut bewegen, weil das in den letzten Spielen einige Probleme bereitet hat.“
David Makivic, Spieler Lions: „Das ist für uns das wichtigste Spiel der Saison bis jetzt. Wir haben schon ein ‚Must-Win-Gefühl‘, aber das Training in der vergangenen Woche war gut. Deswegen gehen wir mit viel Selbstvertrauen in die Partie und schauen, dass wir das Beste daraus machen.“
Personelles: Hannes Kogelnik ist an der Schulter verletzt.
Vienna D.C. Timberwolves vs. Raiffeisen Flyers Wels
Samstag, 17.30 – Steigenteschgasse
Trotz personeller Schwierigkeiten konnten sowohl die Wiener als auch die Oberösterreicher in dieser Saison bereits mit starken Leistungen auftrumpfen. Die Wölfe konnten speziell mit ihrer harten Defense überzeugen, während es offensiv noch nicht nach Wunsch lief. Um die Welser mit einer Niederlage nachhause zu schicken, muss wohl auch im Angriff eine Steigerung her.
Hubert Schmidt, Head Coach Timberwolves: „Die gegenüber anderen Bundesländern extrem lange Bearbeitungsdauer bei den Arbeitsbewilligungen ist sehr frustrierend und auch wettbewerbsverzerrend, zumindest Markus hat sie jetzt endlich bekommen. Wels hat seine Stärke zum Saisonauftakt bewiesen und spielt mit viel Energie. Wir haben vieles selbst in der Hand, was wir gegenüber der letzten Woche verbessern können.“
Philipp D‘Angelo, Spieler Timberwolves: „Ich denke wir sind heuer gut aufgestellt, um die gewohnt hohe Intensität der Welser zu matchen. Wir haben uns mit einer konzentrierten Trainingswoche bestmöglich auf Samstag vorbereitet und wollen auf den zweiten Saisonsieg losgehen.“
Personelles: Chris Vogt wartet mit Stand Donnerstag weiterhin auf seine Arbeitserlaubnis, Markus Golder hat sie mittlerweile erhalten. Peter Hofbauer fällt wegen Knieproblemen aus.
Sebastian Waser, Head Coach Flyers: „Die Trainingswoche war gut, obwohl nach dem Derby weitere Spieler verletzt ausgefallen sind. Wir müssen über die Situation nun drüber und lassen uns dadurch nicht beirren. Wir freuen uns auf ein gutes Spiel in der neuen Halle der Timberwolves.“
Christian von Fintel, Spieler Flyers: „Nachdem ich beim Derby zuschauen musste, freue ich mich umso mehr auf das Spiel gegen die Timberwolves. Sie sind ein sehr starkes Team und wir müssen hellwach sein, um einen Sieg nach Wels mitbringen zu können.“
Personelles: Donell Cegers fehlt (Kreuzbandriss), Gavrilo Tepic fehlt wegen Bänderriss (Sprunggelenk), Danilo Tepic äußerst fraglich, Chase Jeter noch nicht spielberechtigt.
SKN St. Pölten Basketball vs. Unger Steel Gunners Oberwart
Samstag, 17.30 – bet-at-home Arena
Die St. Pöltner haben sich nach einem enttäuschenden Saisonauftakt mit einem Krimisieg gegen Aufsteiger BBC Nord zurückgemeldet, bei dem die Coffin-Truppe vor allem mit Nervenstärke überzeugen konnte. Mit den Gunners wartet nun aber eins der Top-Teams der Liga. Die Burgenländer kommen nach der Top-Leistung im Alpe Adria Cup zudem mit viel Selbstvertrauen in die niederösterreichische Landeshauptstadt.
Nebojsa Dukic, Spieler SKN: „Der erste Sieg in diesem Jahr hat uns als gesamtes Team Auftrieb gegeben. Jetzt wollen wir den positiven Schwung aus der Overtime gegen die Dragonz auch in die nächste Partie mitnehmen und gegen Oberwart an diese Leistung anknüpfen.“
Steven Kaltenbrunner, Spieler SKN: „Ich denke, dass wir mit Oberwart einen starken Gegner empfangen, und uns auf ein Spiel einstellen können, bei dem Kleinigkeiten den Unterschied ausmachen werden. Allerdings bin ich davon überzeugt, dass, wenn wir als Einheit auftreten und unsere Fans im Rücken haben, auch in diesem Spiel einen Erfolg einfahren können.“
Horst Leitner, Head Coach Gunners: „Wir treffen auf einen Gegner mit viel Erfahrung auf und abseits des Parketts. Es wird ein Spiel das viel Konzentration erfordert. Wir werden uns gut darauf vorbereiten, um das Spiel für uns zu entscheiden.“
Florian Köppel, Spieler Gunners: „Nach drei Siegen in Serie sind wir sehr motiviert. Wenn wir uns an den ‚Gameplan‘ halten, haben wir gute Chancen auf einen weiteren Sieg.“
Kapfenberg Bulls vs. UBSC Raiffeisen Graz
Samstag, 20.20 – SPH Walfersam, Kapfenberg
Live auf ORF Sport+ & laola1.tv
In Kapfenberg kommt es zum ersten Steiermark-Derby der win2day-BSL-Saison. Das Prestige-Duell wird live sowohl auf ORF Sport+ als auch auf laola1.tv übertragen. Die Protagonisten befinden sich derzeit allerdings an unterschiedlichen Enden der Tabelle wieder. Während die Grazer bisher auf ganzer Linie überzeugen konnten und sich vor allem deren Legionäre wieder in toller Form präsentieren, läuft es bei den Kapfenbergern nach dem im Sommer eingeleiteten „Rebuild“ noch nicht rund. Positiv stimmen, wird die Steirer aber zumindest die phasenweise starke Performance im Alpe Adria Cup, wo dem tschechischen Top-Team BC Geosan Kolin zumindest für eine Hälfte die Stirn geboten wurde.
Michael Schrittwieser, Head Coach Bulls: „Wir haben gewusst, dass wir mit unserer Strategie in jedem Fall ein wenig Zeit brauchen – jetzt gilt es auch die nötige Ruhe zu bewahren, um nicht alles über Bord zu werfen. Die erste Halbzeit in Kolin war ein kleiner Schritt nach vorne, am Samstag wird mehr notwendig sein!“
Milos Latkovic, Spieler Bulls: „Nach zwei Niederlagen müssen wir einen Gang zulegen. Graz ist ein gutes Team, aber wir müssen uns auf unsere Stärke konzentrieren und beweisen, dass wir mit allen Teams konkurrieren können.“
Personelles: Der Einsatz von Neuverpflichtung Amin Adamu ist noch nicht sicher.
Ervin Dragsic, Head Coach UBSC: „Mit den Bulls ist immer zu rechnen – daher sind wir sicher gut vorbereitet.“
Michael Fuchs, Manager UBSC: „Wir wollen natürlich den Derbysieg und damit unsere Position festigen.“
OCS Swans Gmunden vs. BK IMMOunited Dukes
Sonntag, 17.30 – Raiffeisen Sportpark Gmunden
Keine leichte Aufgabe erwartet die Dukes, die am Sonntag zu den in der win2day Basketball Superliga noch ungeschlagenen Swans nach Gmunden müssen. Die Niederösterreicher konnten zwar bisher mit solider Defense überzeugen, die Schwäne gehören aber zu den besten Offensivteams der Liga. Dazu kommt, dass die Oberösterreicher nach der knappen Auftaktniederlage im FIBA Europe Cup wohl auf Wiedergutmachung aus sind.
Anton Mirolybov, Head Coach Swans: „Die Dukes sind mit viel Energie in die Season gestartet. Sie haben sehr aktiv letzte Woche gegen Kapfenberg gespielt. Wir müssen vor allem mental bereit sein, um auf unserem Niveau zu spielen. Wichtig sind die Kontrolle über das Tempo und gut am Rebound zu sein.“
Daniel Friedrich, Spieler Swans: „Wir wollen zuhause wieder unsere Stärke zeigen. Es wird wichtig, uns wieder in der Defense zu stabilisieren, damit wir vor unseren Fans wieder einen Sieg einfahren können.“
Chris O´Shea, Head Coach Dukes: „Gmunden hat sich im Vergleich zur letzten Saison nochmals verstärkt und sind gemeinsam mit BC Vienna die Top-Kandidaten für die Meisterschaft. Das Spiel in Gmunden wird eine große Herausforderung für uns werden, aber wir wollen uns weiter steigern und Gmunden fordern.“
Lennart Burgemeister, Spieler Dukes: „Wir spielen mit Gmunden wahrscheinlich gegen das derzeit stärkste Team der Liga und es wird interessant zu sehen, wieviel Schritte vorwärts wir in den letzten Wochen gemacht haben.“
BC GGMT Vienna vs. CITIES Panthers Fürstenfeld
Sonntag, 17.30 – Hallmann Dome, Wien
In der zweiten Sonntagspartie empfängt BC GGMT Vienna die CITIES Panthers Fürstenfeld. Meister gegen Aufsteiger heißt es im Hallmann Dome also. Die Rollen sind dementsprechend klar verteilt, vor allem da die Wiener immer besser in Form kommen. Dass die Fürstenfelder sich vor großen Namen aber nicht fürchten, haben sie erst letzte Runde mit einem harten Fight gegen Oberwart unter Beweis gestellt. Speziell das Duo Steve Robinson Jr. und Andrija Blatancic konnte offensiv überzeugen.
Aramis Naglic, Head Coach Vienna: „Nach dem AAC-Spiel starten wir mit der Vorbereitung auf das Spiel gegen Fürstenfeld starten. Wir wissen noch nicht sehr viel über unsere Gegner, nachdem sie erst diese Saison den Schritt in die erste Liga gemacht haben. Wir sind zuhause natürlich die Favoriten und werden versuchen, unsere Stärke beizubehalten und unseren Spielstil zu stabilisieren.“
Petar Stazic-Strbac, Manager Vienna: „Gratulation an die Mannschaft zum dominanten Auftaktsieg im Alpe Adria Cup. Es war eine sehr lange Hin- und Rückreise, umso glücklicher, bin ich über die gezeigte Performance der Mannschaft in Sibenik. Jetzt folgt am Sonntag das Heimspiel gegen Fürstenfeld, wo wir einen weiteren Schritt nach vorne machen müssen.“
Foto: Pictorial / M. Proell