Meldung vom 24.03.2024

win2day BSL: Dukes mit erneutem Derby-Sieg / Swans wieder auf Platz 2

BSL24_Swans_Güttl © Pictorial / J. Kienesberger

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Der win2day-Basketball-Superliga-Sonntag, der diesmal gleich aus sechs Spielen bestand, begann bereits um 15.30 Uhr mit der Partie Vienna Timberwolves gegen COLDAMARIS BBC Nord Dragonz. Zwar befinden sich beide Mannschaften am unteren Tabellenende, das Duell war im Kampf um Platz 10 aber durchaus von Bedeutung. In einer bis zum Schluss spannenden Partie konnten sich die Wolves schließlich angeführt vom überragenden Moritz Lanegger (36 Punkte) mit 104:98 durchsetzen. Beide Mannschaften präsentierten sich extrem offensivstark, die Wiener dominierten aber den Rebound und holten so den wichtigen Erfolg. Über einen wichtigen Erfolg durften sich auch die OCS Swans Gmunden gegen den UBSC Raiffeisen Graz freuen (77:63). Die Oberösterreicher legten gegen die zuletzt groß aufspielenden Steirer einen Blitzstart hin und führten nach einem Abschnitt bereits 30:15. Zwar kämpfte sich der UBSC noch einmal zurück. 20 Grazer Turnover waren an diesem Tag aber zu viel, zumal sich die Schwäne im Angriff souverän zeigten und den Ball gut bewegten. Endstand 77:63 für den Meister, der nun wieder alleine auf Tabellenplatz 2 rangiert. Klar durchsetzen konnte sich am Sonntag auch der Tabellenführer. Die BK IMMOunited Dukes gewannen daheim gegen den SKN St. Pölten Basketball mit 91:68 und damit das zweite Derby gegen die Landeshauptstädter innerhalb kürzester Zeit. Ausschlaggebend aus Dukes-Sicht waren ein überragendes zweites und viertes Viertel sowie eine allgemein offensiv sehr ansprechende Leistung. Wesentlich spannender ging es in der nächsten Spitzenpartie zu, in der die Arkadia Traiskirchen Lions die Raiffeisen Flyers Wels empfingen. Die Löwen brauchten eine Verlängerung, um sich mit 75:71 durchzusetzen. In dem defensiven Spiel konnte zwar keine Mannschaft mit hohen Trefferquoten überzeugen, dafür war die Intensität umso höher. Durch den knappen Sieg halten die Niederösterreicher nun ebenso wie Wels und Graz bei 22 Punkten in der Platzierungsrunde. In der Qualifizierungsrunde kam es schließlich noch zu den Begegnungen BC Vienna gegen Unger Steel Gunners Oberwart und zu dem Derby OCS Capital Bulls gegen CITIES Panthers Fürstenfeld. In dem Match Wien gegen Oberwart kontrollierten die Burgenländer das Spielgeschehen über fast 40 Minuten. Nicht nur erwischte BC Vienna einen miserablen Wurftag, auch am Rebound war der Vizemeister gegen die Gunners chancenlos. Der 79:53-Triumpf der Oberwarter ist vor allem in Hinblick auf das Playoff-Rennen von großer Bedeutung. In diesem eine Rolle spielen wollen auch die Bulls, die das Lokalduell gegen die Panthers mit 100:91 für sich entscheiden konnten, dabei aber wohl länger schwitzen mussten, als ihnen gegen das Tabellenschlusslicht lieb war. Vor allem auf Panthers-Spieler Hegel Augustin (43 Punkte, 14 Rebounds, 6 Assists) fanden die Kapfenberger keine Antwort. Da aber auch die eigenen Legionäre im Angriff zu überzeugen wussten, stand am Ende der hart erarbeitet Sieg.

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Vienna Timberwolves vs. COLDAMARIS BBC Nord Dragonz
104:98 (25:25, 51:51, 78:75)
Sonntag, 15.30 Uhr – SPH Steigenteschgasse, Wien
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Justin Schlünken, Coach Timberwolves: „Glückwunsch an das gesamte Team zum verdienten Sieg. Das war heute keine leichte Aufgabe, aber am Ende haben wir eine Lösung gefunden, wie wir die Eisenstädter stoppen können und selber zu guten Abschlüssen kommen. Auch wenn das über 40 Minuten ein Teamerfolg war – Moritz Lanegger hat heute ein herausragendes Spiel gezeigt.“

Elias Wlasak, Spieler Timberwolves: „Schwieriges Spiel, schwierige Situation, aber am Ende haben wir uns durchgesetzt. Ich bin sehr stolz auf mein Team, jetzt wird gefeiert.“

Felix Jambor, Coach Dragonz: „Gratulation den Timberwolves, es ist wieder ein super knappes, spannendes Spiel gewesen – mit dem besseren Ende für die Wolves. Im Endeffekt auch verdient. Momo Lanegger hat heute ein unglaubliches Spiel gehabt, dazu will ich ihm gratulieren. Er ist eine Legende in dieser Liga, wenn uns jemand besiegt auf diese Art und Weise, dann er. Das muss man auch anerkennen. Wir haben es einfach nicht geschafft, die Timberwolves von der Zone und der Freiwurflinie wegzuhalten und das defensive Brett sauber zu halten. Das darf uns als größere, physischere Mannschaft nicht passieren, da haben uns die Timberwolves mit Intensität den Schneid abgekauft.“

Lukas Hahn, Spieler Dragonz: „Es war ein sehr spannendes Spiel, es war ein High-Scoring-Game. Am Ende hat die Mannschaft gewonnen, die es mehr wollte und die mehr Kampfgeist gezeigt hat.“

Beste Scorer: Moritz Lanegger 36, Oscar Schmit 15, Elias Wlasak 14 bzw. Austen Awosika (7 Reb, 6 Ass), Petar Cosic 19, Lukas Hahn 18.

OCS Swans Gmunden vs. UBSC Raiffeisen Graz
77:63 (30:15, 40:30, 52:49)

Sonntag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Sportpark Gmunden
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Toni Blazan, Spieler Swans: „Wir sind sehr gut in das Spiel gestartet, dann haben wir Graz in den nächsten zwei Vierteln ihr Spiel spielen lassen. Nichtsdestotrotz haben wir unsere Energie im letzten Viertel noch einmal gesammelt und so gespielt, wie wir wollten. Großes Lob an Bene (Güttl), der Smith heute gut im Griff gehabt hat.“

Orri Gunnarsson, Spieler Swans: „Wir haben Smith gut im Griff gehabt im Gegensatz zum letzten Spiel, das war sehr wichtig. Die Wurfquote vom Dreier war die ersten drei Viertel nicht gut, im Schlussviertel sind sie dann gefallen. Unsere Defense war teilweise nicht gut, dass müssen wir besser machen, um deutliche Siege erspielen zu können“

Christian Brandon, Spieler Graz: „Wir haben den Start verschlafen, sind erst im dritten Viertel wirklich ins Spiel gekommen. Sie haben wichtige Würfe getroffen, unsere sind leider nicht gefallen. Toughe Niederlage, aber jetzt geht es mit dem nächsten Spiel weiter.”

Karl Sommer, Sportdirektor Graz: „Die erste Halbzeit haben wir verschlafen, das war eine Katastrophe. Dann haben wir auf unserem Level gespielt, aber als das Spiel dann eng war, haben wir einen ‚Run‘ kassiert, der das Spiel entschieden hat. Gmunden ist nicht unschlagbar, das haben wir zuhause gesehen, aber wenn wir so spielen wie heute, dann kann man in Gmunden nicht gewinnen.“

Beste Scorer: Benedikt Güttl 19, Trey Moses 16, Patrick Emilien 15 bzw. Zachery Cooks 23, Jeremy Smith 13, Avery Diggs 9.

BK IMMOunited Dukes vs. SKN St. Pölten Basketball
91:68 (21:20, 53:32, 69:59)
Sonntag, 17.30 Uhr – FZZ - Happyland, Klosterneuburg
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Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Das war heute ein richtiges Statement nach dem letzten Spiel gegen Wels, wo wir viele Sachen nicht gut gemacht haben. Es gibt noch immer einige Phasen, wo wir die Konzentration aufrechthalten müssen. Wir haben über weite Strecken das Spiel kontrolliert und bereiten uns jetzt schon auf die nächste Partie vor.“

Lennart Burgemeister, Spieler Dukes: „Es war endlich wieder ein Spiel, wo wir in der Defense gut agiert haben und in der Offense mehr Würfe getroffen haben. Mit der Energie am Schluss sind wir froh, dass auch die jungen Spieler zum Zug gekommen sind.“

Roman Jagsch, Spieler SKN: „Die letzten Ergebnisse waren für uns alle nicht zufriedenstellend. Wir haben im letzten Duell gegen Klosterneuburg aber bewiesen, dass wir ihnen Paroli bieten können. Diesmal wollen wir wieder eine gute Leistung zeigen und sie auch in Punkte für die Tabelle ummünzen.“

Steven Kaltenbrunner, Spieler SKN: „In den bisherigen Platzierungsrunden spielen ist es uns leider nie gelungen, dass wir über ein gesamtes Spiel eine kompakte Leistung aufs Parkett bekommen haben. Das müssen wir im Hinblick auf die Play-Offs unbedingt abstellen und wollen damit im Derby gegen die Dukes beginnen.“

Beste Scorer: Will Carius 24, Michael Weathers 16 (5 Reb, 5 Ass), Valentin Bauer 12 (10 Ass, 5 Reb) bzw. Felix Angerbauer 15, Michael Anthony Randolph Jr. 13 (12 Reb, 5 Ass), Ajiroghene Ogemuno-Johnson 11.

Arkadia Traiskirchen Lions vs. Raiffeisen Flyers Wels
75:71 n.V. (13:9, 28:27, 48:40, 60:60)
Sonntag, 17.30 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen
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Edgars Lasenbergs, Spieler Lions: „Wir kennen Wels schon sehr gut und haben in dieser Saison das, glaube ich, fünfte Mal gegen sie gespielt. Für mich sind sie der härteste Gegner, da sie eine große Rotation haben und Full-Court-pressen. Ich schätze, dass mich meine Teamkollegen unterstützt und nie aufgegeben haben. Das ist ein Teamsieg. Ich bin sehr stolz, weiter gehts!“

Aleksej Kostic, Spieler Lions: „Nach zwei Niederlagen ein sehr wichtiger Sieg und jetzt wollen wir weiter so spielen und weitere Siege einfahren.“

Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an meine Mannschaft zu einer kämpferisch sehr starken Leistung, vor allem defensiv ohne zwei sehr wichtige Spieler haben wir da heute einen sehr harten Kampf abgeliefert. Gratulation aber auch an Traiskirchen, die verdient am Ende in der Verlängerung gewonnen haben.“

Christian von Fintel, Spieler Flyers: „Gratulation an Traiskirchen, sehr viele wichtige Würfe getroffen, super gespielt, eng verteidigt. Wie gewohnt ein knappes Spiel zwischen uns beiden, aber wir müssen den Hut ziehen, heute waren sie besser.“

Beste Scorer: Demarcus Demonia 20, Aleksej Kostic und Jaquan Lawrence je 13, Edgars Lasenbergs 12 bzw. Radii Caisin 22, Terell Allen 16, Christian von Fintel 13.

BC Vienna vs. Unger Steel Gunners Oberwart
53:79 (15:21, 35:45, 46:68)
Sonntag, 17.30 Uhr – Hallmann Dome, Wien
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Bogic Vujosevic, Spieler Vienna: „Das ist ein sehr schwieriger Moment für uns, weil wir in dieser Saison so viele Verletzungen erlitten haben. Aber es ist wie es ist, wir werden bis zum Saisonende weiterkämpfen.“

Jozo Rados, Spieler Vienna: „Gratulation an Oberwart, sie waren heute besser.“

Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an beide Mannschaften, ein großer Kampf. Viel Intensität auf beiden Seiten, ich hoffe, dass die Wiener bald alle wieder gesund kriegen. Gratulation an meine Mannschaft.“

Sebastian Käferle, Spieler Gunners: „Es war der erwartet harte Kampf, aber ich glaube, wir haben vor allem in der ersten Halbzeit sehr gut dagegengehalten und in der zweiten Hälfte sind wir mit einer enormen Intensität rausgekommen und haben und so den Vorsprung erspielt. Ich glaube, das war der Schlüssel zum Erfolg.“

Beste Scorer: Davor Konjevic 14, Darko Bajo und Ivan Siriscevic je 11, Jozo Rados 7 (10 Reb) bzw. Derreck Brooks Jr. und Munis Tutu (10 Ass, 9 Reb, 6 Stl) je 15, Shaquille Rombley 13 (13 Reb, 6 Blk), Sebastian Käferle und Kris Monroe je 11.

OCS Capital Bulls vs. CITIES Panthers Fürstenfeld
100:91 (20:18, 48:38, 71:59)
Sonntag, 17.30 Uhr – SPH Walfersam, Kapfenberg
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Noah Baumann, Spieler Bulls: „Wir haben heute schwache Momente gehabt, am Ende aber dann verdient gewonnen, wir wollen in die Playoffs.“

Rudi Williams, Spieler Bulls: „Ein weiterer wichtiger Sieg, wir müssen unsere Fehler ausbessern und weiterarbeiten.“

Flavio Priulla, Coach Panthers: „Kapfenberg hat eine lange Bank. Sie können King 30 Minuten auf der Bank sitzen lassen und dann zwei Minuten vor Ende wieder einwechseln. Sie spielen mit guter Intensität und haben einen guten Roster. Aber in bin auch mit meinen Spielern zufrieden, die sich den Sieg verdient hätten. Sie haben gekämpft, sich bei minus 16 zurückgekämpft, obwohl Kapfenberg sehr viel Talent hat. Aber wir hatten eine Chance mit nur sechs Spielern.“

Joseph Hampton, Spieler Panthers: „Heute war ein harter Kampf, da wir nur sechs Spieler hatten. Aber Hut ab vor Kapfenberg, sie wussten das auszunutzen. Ihnen alles Gute.“

Beste Scorer: Ali Sow 30 (11 Reb), Reaudale Williams 28 (7 Reb, 6 Ass), Noah Baumann 16 bzw. Hegel Augustin 43 (14 Reb, 6 Ass), Joseph Hampton 21 (7 Reb, 6 Ass), Milan Dokmanovic 12.

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