Meldung vom 12.05.2024
UBSC Raiffeisen Graz vs. BK IMMOunited Dukes
91:80 (22:20, 44:42, 62:69)
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Stand: 2:2
In einer extrem ausgeglichenen ersten Hälfte konnte sich keine Mannschaft absetzen. Beide Teams gingen fokussiert ans Werk und leisteten sich kaum Turnover. Obwohl die Grazer besser aus der Distanz verwerteten, setzten sich die Dukes in Hälfe zwei schließlich Punkt um Punkt ab. Vor allem offensiv zeigten sich die Klosterneuburger zu Partie drei stark verbessert, spielten intelligent unter dem Korb und fuhren angeführt von einem überragenden Michael Weathers einen 91:80-Sieg ein. Am Mittwoch haben die Niederösterreicher nun die Chance, die Serie in der eigenen Halle zu beenden.
Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Wir haben offensiv heute einige Lehren aus dem letzten Spiel gezogen und haben 91 Punkte gemacht. Es ist alles möglich, diese Serie hat sich ein fünftes Spiel verdient. Graz ist eine hervorragende Mannschaft, die bis zum Umfallen gekämpft hat, wir freuen uns auf das fünfte Spiel.“
Michael Weathers Dukes: „Heute war eine große Herausforderung nach der harten Niederlage daheim. Wir wollten heute also beweisen, dass wir das beste Team sind. Wir wussten, Graz wird kämpfen, was sie gemacht haben. Aber jetzt geht die Serie heim, wo wir unseren Job erledigen wollen. Darauf bereiten wir uns vor.“
Ervin Dragsic, Coach Graz: „Leider haben wir den Finaleinzug heute verpasst. Klosterneuburg konzentrierter gespielt als wir. Wir haben speziell in der Defense viele Fehler gemacht und auch offensiv können wir das besser. Hilft nichts, jetzt müssen wir uns erholen und am Mittwoch ist ein „Do-or-Die“-Spiel, in dem wir wieder alles geben müssen. Wir haben noch eine Chance!“
Avery Diggs, Spieler Graz: „Heute waren wir nicht so fokussiert, wie wir es hätten sein sollen, wir haben Würfe vergeben und sind in der Defense auseinandergefallen. Das hat uns das Spiel gekostet.“
Beste Scorer: Jeremy Smith 30, Quinton Green 24, Zachery Cooks 10 bzw. Michael Weathers 33 (12 Reb, 8 Ass), Dragan Bjeletic 22, Valentin Bauer 10.
Unger Steel Gunners Oberwart vs. Arkadia Traiskirchen Lions
70:76 (9:23, 31:38, 52:54)
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Stand: 2:2
Nach dem klaren Sieg in Spiel drei starteten die Lions auch in Partie vier mit viel Selbstvertrauen, sodass es nach zehn Minuten bereit 23:9 stand. Von den für ihre Lautstärke bekannten Oberwarter Fans ließen sich die Löwen im zweiten Abschnitt ebenso wenig einschüchtern, kontrollierten zunehmend den Rebound und gingen bei 38:31 in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel bäumten sich die Gunners aber noch einmal auf, zwangen die Traiskirchner immer wieder zu Ballverlusten und kämpften sich bis zum Schlussviertel auf minus zwei (52:54) heran. Dass die Heimmannschaft das Spiel nicht mehr drehen konnte, lag an diesem Abend vor allem an dem starken Legionärsquartett der Lions. Davon Clare, Demarcus Demonia und Jaquan Lawrence verbuchten allesamt ein Double-Double, Edgars Lasenbergs steuerte 13 Punkte bei. Am Ende entführten die Niederösterreicher einen 76:70-Sieg aus dem Burgenland und haben nun am Mittwoch ebenso die Möglichkeit, die Serie in der Heimat zu beenden.
Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an Traiskirchen, sie haben verdient gewonnen. Wer in zwei Spielen hintereinander 18 Offensivrebounds holt, will es einfach mehr.“
Sebastian Käferle, Spieler Gunners: „Gratulation an Traiskirchen, es war ein harter Fight, sie waren am Schluss die sechs Punkte besser.“
Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Wir haben es geschafft, die Serie zurück nach Traiskirchen zu bringen. Es war ein hartes Spiel, was soll ich sagen, ich bin sehr stolz auf die Spieler. Aufgrund einer kurzen Rotation hatten wir große Probleme, Kostic hat sich verletzt, Patterson hat krank gespielt. Die Burschen haben einen tollen Job gemacht, jetzt steht es einmal 2:2, den Rest sehen wir am Dienstag.“
Davon Clare, Spieler Lions: „Ich bin sehr stolz auf mein Team für den Kampf in den letzten beiden Spielen. Obwohl wir 0:2 hinten waren in der Serie, hat niemand den Kopf hängen lassen. Es war ein super Spiel heute, jeder hat hart gespielt. Happy Mother's Day!“
Beste Scorer: Munis Tutu 16, Kris Monroe 15 (13Reb), Sebastian Käferle 17 bzw. Davon Clare 26 (10 Reb), Demarcus Demonia 15 (11 Reb), Edgars Lasenbergs 13.