Meldung vom 14.11.2024
Die Panthers wollen nach sieben sieglosen Spielen endlich ihren ersten Erfolg in der win2day Basketball Superliga einfahren. Das wird alles andere als einfach, sind die Flyers doch momentan Tabellenerster und mit ihrem sechsten Sieg in Folge auch voll mit Selbstvertrauen. Eine zusätzliche Motivation gibt es für die Messestädter noch dazu: Mit einem möglichen siebten Sieg in Folge würden sie einen Vereinsrekord aufstellen. Ein Grund für den Erfolg in dieser Saison ist für Flyers-Coach Sebastian Waser (hier geht es zum Interview) Radii Caisin: „Radii hatte immer schon Selbstvertrauen und er hat von Anfang an perfekt in unser Konzept gepasst, dass wir Spieler suchen, die bei uns den nächsten Schritt machen wollen.“ Caisin leidet momentan an einer gebrochenen Zehe aus, doch die Mannschaft ist solche Situationen gewöhnt und wird umso mehr als Team auftreten. „Uns hat bisher in jedem Spiel ein Starter gefehlt, aber die Österreicher sind in die Bresche gesprungen, diese Kadertiefe gibt uns eine Ruhe, die wir davor nicht hatten“, so Waser weiter.
Das mit Spannung erwartete Duell von Lions-Kapitän Benedikt Güttl mit seinem ehemaligen Team, den Raiffeisen Swans Gmunden, wird am Samstag noch nicht stattfinden, da Güttl verletzt ist. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge mussten die Lions auch die Tabellenführung abgeben und liegen nun auf dem vierten Platz, direkt hinter den Schwänen. Diese spielen, angeführt von Nationalteam-Guard Daniel Friedrich, momentan einen sehr starken Basketball und wollen ihre Auswärtsserie bei den Löwen ausbauen. Gmunden ist seit sechs Spielen im Lions-Dome ungeschlagen, die letzte Niederlage in Traiskirchen gab es am 9. Mai 2019 (72:76). Topscorer war damals ausgerechnet Güttl. Wenn Moritz Lanegger mit seiner physischen Spielweise Friedrich stoppen kann, dann wäre ein Heimsieg nicht unwahrscheinlich. Lanegger ist auf jeden Fall motiviert: „Bene (Güttl, Anm.) fehlt uns natürlich noch, aber wir haben intensiv trainiert und sind gut auf Gmunden vorbereitet.“ Kommentiert wird das Spiel auf basketballaustria.tv von Horst Leitner.
Die ehemalige Meistermannschaft von Leitner, die UNGER STEEL Gunners Oberwart sind im Derby bei den COLDAMARIS BBC Nord Dragonz zu Gast. Die Eisenstädter sind richtig gut in Form, haben mit fünf Siegen in Folge die zweitlängste Siegesserie der Liga. Grund dafür ist neben einem ausgezeichneten Teamplay (25 Assists pro Spiel - absoluter Ligaspitzenwert) auch Big-Man Sead Hadzifejzovic. Er traf in jedem seiner Spiele mehr als 80% aus dem Feld, warf aber nur 17 Freiwürfe. Dragonz-Kapitän Sebastian Kunc freut sich auf diese Begegnung: „It‘s Derbytime - ein ganz besonderes Spiel für uns mit einer sicherlich unglaublichen Kulisse und spannenden Voraussetzungen. Die Gunners stehen, wie wir, mit 5 Siegen da und der Gewinner der Partie kann sich in den TOP 3 etablieren - etwas Historisches für uns Dragonz, dass wir unbedingt schaffen wollen. Jedoch wird es sicherlich keine einfache Aufgabe!“. Auf eine gute Stimmung freut sich auch Gunners-Coach Matthew Otten, der mit Edi Patekar (absolvierte zuletzt sein erstes Monat beim Bundesheer) wieder mehr Tiefe im Kader hat: „Bisher haben wir es geschafft, unsere Heimspiele gut zu meistern. Wenn wir langfristig erfolgreich sein wollen, müssen wir auch auswärts unseren Job machen. Hoffentlich sehen wir viele Fans beim Spiel, das hat wirklich eine enorme Wirkung.“ Die ewige Bilanz (7:2) spricht zumindest für Oberwart.
Im Spiel der Dukes gegen die Bulls geht es für beide Mannschaften um einen wichtigen Sieg im Hinblick auf die Tabellensituation nach den ersten elf Spielrunden. Die besten fünf Mannschaften sind heuer fix für das Viertelfinale das Basketball Austria Cups qualifiziert. Die zwei Teams spielen momentan unter den Erwartungen, mussten aber teilweise auch sehr knappe Niederlagen hinnehmen. „Die Ergebnisse der letzten Runde zeigen wie ausgeglichen die Liga heuer ist. Kapfenberg ist eine Mannschaft die hohe Qualität hat und, wie wir, einige unglückliche Niederlagen erlitten hat. Es wird erneut eine ausgeglichenen Partie sein wie zuletzt in Wien und Gmunden. Wir freuen uns auf die Unterstützung von unseren Fans und wollen den nächsten Sieg holen“, so Dukes-Coach Damir Zeleznik, der in der Offense zuletzt vor allem auf Will Carius und Kyler Jenkins bauen konnte. Das Duo war zuletzt für 70% Prozent aller Klosterneuburg-Punkte verantwortlich. Auf Seiten der Bulls ist für das Scoring Armani Chaney zuständig. Der Bulle ist mit knapp 28 Zählern pro Partie Liga-Topscorer.
In der Freitagspartie Graz gegen St. Pölten (Live auf Laola1) spielen die Niederösterreicher um ihren ersten Saisonsieg. Die Grazer, die zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen mussten, sind aber der klare Favorit. Coach Ervin Dragsic hat es auch heuer geschafft, aus seinen Legionären zusammen mit den österreichischen Spielern eine Mannschaft zu formen. Wenn die Österreicher noch etwas mehr in Erscheinung treten, ist den Grazern auch heuer wieder eine gute Platzierung zuzutrauen. „Gegen St. Pölten wird es ein sehr schweres - aber auch wichtiges Spiel. Wir haben weiter an der Defense gearbeitet und hoffen, das gegen die Wölfe umsetzen zu können“, so der Coach.
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