Meldung vom 15.11.2024
Bereits am Freitag startete diesmal die aktuelle Runde in der win2day Basketball Superliga. UBSC Raiffeisen Graz hatte den noch sieglosen SKN St. Pölten Basketball zu Gast. Die Niederösterreicher begannen stark, in Halbzeit zwei spielten aber fast nur mehr die Grazer, sodass am Ende ein ungefährdeter 85:66-Sieg stand. Für die Steirer ist es der vierte Sieg im achten Spiel. Die St. Pöltner kommen nach sieben Partien auf ebenso viele Niederlagen.
Graz startete unkonzentriert und nahm die ersatzgeschwächten Niederösterreicher zunächst auf die leichte Schulter. Diese nutzten das aus und gingen mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause. Alles andere als zufrieden war dementsprechend Graz-Coach Ervin Dragsic mit den ersten 20 Minuten: "Das war fast Arbeitsverweigerung." Besser wurde es allerdings in Hälfte zwei, in denen die Steirer die Intensität erhöhten: "Wir sind mit mehr Energie rausgekommen und haben als Team gespielt", kommentierte Graz-Spieler Gregory Johnson Abschnitt drei und vier.
Dass der UBSC sich in Hälfte zwei Punkt um Punkt absetzte, lag auch an der längeren Bank. Insgesamt scorten sieben Grazer acht oder mehr Punkte. Eine starke Ausbeute vom Dreier half ebenfalls. Dennoch zufrieden gab sich SKN-Trainer John Tsiorgiannis: "Wir haben in der aktuellen Situation das Beste rausgeholt, ich bin speziell auf die jungen Spieler stolz." Den Einbruch in Hälfte zwei erklärte sich St.-Pölten-Spieler Janis Tomaschek neben fehlender Energie auch mit der körperlichen Unterlegenheit. Tatsächlich dominierte die Heimmannschaft den Rebound und holte sich so einen letztlich klaren 85:66-Sieg.
Beste Scorer: Gregory Johnson 17, Jeremy Smith und Matthew Grace (12 Reb, 8 Ass) je 14, Cooper Robb 12 bzw. Richard Williams Jr. 15, Andrew Sims 14, Marco Schnabl 11.