Meldung vom 09.11.2024
Bis in die Schlussphase war das Topspiel des Abends ausgeglichen „Ein sehr intensives Spiel. Wir haben 35 Minuten sehr gut mitgehalten, leider in den letzten fünf Minuten mit unseren Dummheiten in der Offense das Spiel selber aus der Hand gegeben“, so Graz-Coach Ervin Dragsic. Einen Unterschied machte an dem Abend auch die Bank der Gunners. Nachdem in der ersten Halbzeit ausschließlich die Starting-Fives der zwei Teams scoren konnten, schrieben Jonathan Knessl und Daniel Köppel in Hälfte zwei für die Burgenländer an, bei Graz kamen keine Bench-Points dazu. Gunners-Spieler Edi Patekar lobte auch das Teamgefüge seiner Mannschaft: „Auch wenn es ein schweres Spiel war, haben wir es am Ende dann auf unsere Seite gezogen. Wir haben uns in der Partie immer wieder zurückgekämpft, das zeichnet uns als Mannschaft schlussendlich aus.“ „Ich muss den Gunners gratulieren, sie haben 40 Minuten gekämpft und am Ende ehrlicherweise auch verdient gewonnen.“ so Dragsic.
Bulls siegen daheim
Beide Teams waren in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe, in Viertel drei waren die Bulls aber die dominante Mannschaft. „Gratulation an Kapfenberg. In der zweiten Hälfte waren wir einfach nicht vorhanden, haben keine guten Entscheidungen getroffen und so kann man nicht gewinnen. Wir müssen in den Trainings weiter an uns arbeiten, um solche Fehler wie in der zweiten Hälfte zu verhindern,“ so Hrovje Radanovic, Trainer von Wien. Nach dem 29:13-Viertel der Bulls war die Partie schon frühzeitig entschieden, die Wiener hatten keine Möglichkeit auf ein Comeback wie es in den letzten Spielen in der Sporthalle Walfersam geschehen ist. Bulls-Spieler Miro Zapf freut sich über den ersehnten Heimsieg: „Wir haben mit einer hohen Intensität ins Spiel gestartet, Wien hat aber immer reagieren können. In der zweiten Hälfte sind wir besser rausgekommen und haben gekämpft. So kann es weitergehen.“
Flyers bleiben Tabellenführer
Die St. Pöltner konnten in ihrem ersten „Heimspiel“ der Saison das erste Viertel lang mithalten, die Flyers zogen in den zweiten zehn Minuten aber davon. „Sie haben am Anfang alles reingehauen, wir haben dann aber mit unserem tieferen Kader mehr Druck machen können, das hat das Spiel dann entschieden“, so Flyers-Spieler Christian von Fintel. Vor allem Topscorer Marcus Azor (25 Pts) spielte groß auf, traf in Hälfte eins jeden seiner Würfe. Die Wurfquote vom Dreier war heute einer der Gründe für das Ergebnis, die Flyers trafen 43,5% ihrer Versuche, St. Pölten nur knapp 13,6%. Janis Tomaschek, Spieler des SKN: „Gratulation an die Flyers, sie haben uns von Anfang an dominiert. Es war schön, beim „Heimspiel“ endlich wieder mal bekannte Gesichter zu sehen, aber hoffentlich haben wir bald unsere Halle wieder. Dann werden wir noch einmal angreifen.“ Das wünscht sich auch von Fintel: „Ich drücke dem SKN die Daumen, dass sich ihre angespannte Situation schnell wieder beruhigt und auch mit ihrer Heimhalle alles wieder passt.“
Win2day BSL - Samstag
UNGER STEEL Gunners Oberwart vs. UBSC Raiffeisen Graz 83:72 (28:19; 45:42; 62:61)
Beste Scorer: Fields 27, Allen 14 (10 Reb), Reid 11 bzw. Smith 20, Robb 15, Johnson 13.
BOSCO BULLS vs. BC Vienna 90:76 (24:24; 42:44; 71:57)
Beste Scorer: Chaney 23, Tanksley 22, Carene 18 bzw. Owens 30, Afonso 15, Bissainthe 14.
SKN St. Pölten Basketballvs. Raiffeisen Flyers Wels 54:92 (18:20; 28:46; 40:72)
Beste Scorer: Madsen 11 (11 Reb), Sims 10, Williams Jr. 9 bzw. Azor 25, Rosser 20, Poljak 12.