Meldung vom 18.12.2022
UBSC Raiffeisen Graz vs. Vienna Timberwolves
96:75 (25:8, 58:28, 80:45)
Sonntag, 17.30 – Raiffeisen Sportpark Graz
Die Grazer wirkten vom Sprungball weg extrem entschlossen, was sich vor allem in einer aggressiven und knallharten Defense widerspiegelte. Die Timberwolves wurden zu einem Ballverlust nach dem anderen gezwungen. Im ersten Viertel gelangen den Wienern gar nur acht Punkte, zur Halbzeit lagen sie um 30 zurück. Die Steirer stiegen auch in Folge nicht wirklich vom Gas. Angeführt vom einmal mehr starken Zachery Cooks (24 Punkte) setzten sie sich daheim klar mit 96:75 durch.
Paul Isbetcherian, Spieler UBSC: „Wir sind gut in das Spiel gestartet, haben guten Teambasketball gespielt, haben gezeigt, was wir können in der Defense, Energie gehabt, viele Steals gehabt und das Spiel in der zweiten Halbzeit gut runtergespielt und verdient gewonnen.“
Hubert Schmidt, Head Coach Timberwolves: „Wir waren heute in der ersten Halbzeit weit davon entfernt, ‚ready‘ zu sein. Gratulation an Graz. Die haben uns mit 16 Steals in der ersten Hälfte vernichtend geschlagen. Positiv ist, dass wir in der zweiten Halbzeit weitergespielt und soliden Basketball gezeigt haben. Das war ein Ausrutscher, Gratulation an Graz.“
Philipp D‘Angelo, Spieler Timberwolves: „Leider sehr sehr schlecht gestartet und deshalb eigentlich über das ganze Spiel keine Chance gehabt. Ich bin froh, dass zumindest unsere Jungen dann etwas Einsatzzeit bekommen haben und sehr gut gespielt haben. Aber einfach peinliche erste Halbzeit von uns. Gratulation an Graz.“
Beste Scorer: Zachery Cooks 24, Tanner Giddings 20, Robert Hawkinson (11 Reb) und Issac Vann Jr. je 16 bzw. Paul Rotter 11, Luka Damjanac und Jakob Lohr je 10, Jakob Szkutta, Chris Vogt und Jonas John je 9.
CITIES Panthers Fürstenfeld vs. Raiffeisen Flyers Wels
80:85 (24:17, 39:32, 58:62)
Sonntag, 17.30 – Stadthalle Fürstenfeld
Sowohl Flyers als auch Panthers gingen mit Rumpftruppen in die Partie. Doch obwohl auf beiden Seiten nur je sieben Spieler einsatzfähig waren, schenkten sich die Teams nichts. Die Oberösterreicher legten einen Blitzstart hin (15:5), die Fürstenfelder konterten umgehend und legten bis Viertelende auf 24:17 vor. Der zweite Abschnitt war dann völlig ausgeglichen, ehe sich die Welser in Hälfte zwei etwas absetzten und schließlich mit 85:80 gewannen. Ausschlaggebend für die Gäste war neben einer klaren Überlegenheit am Rebound auch der überragende Donovan Smith, der 36 Punkte auflegte und 13 davon allein im entscheidenden letzten Viertel erzielte.
Pit Stahl, Head Coach Panthers: „Ärgerliche Niederlage gegen eine sehr starke Welser Mannschaft. Es hat sich am Ende halt gerächt, dass wir wieder nur mit sieben gesunden Spielern spielen konnten. Und da müssen wir uns halt langsam Gedanken machen, wie wir irgendwie in einen anderen Modus kommen.“
Sebastian Waser, Head Coach Flyers: „Gratulation an meine Mannschaft, Gratulation auch Fürstenfeld zu einem tollen Spiel. Hut ab auch vor meinen sieben Jungs, das ist eine unglaubliche Leistung trotz der Grippe- und Verletzungswelle, die wir haben. Ich bin stolz auf jeden einzelnen heute.“
Beste Scorer: Steve Robinson Jr. 27, Andrija Blatancic 18, Adnan Hajder und Fabian Richter je 12 bzw. Donovan Smith 36, Arvydas Gydra 22, Christian Von Fintel 13.
BC GGMT Vienna vs. Arkadia Traiskirchen Lions
87:69 (24:22, 44:39, 61:51)
Sonntag, 17.30 – Hallmann Dome, Wien
Zwei geschwächte Teams trafen auch im Spiel BC GGMT Vienna gegen Arkadia Traiskirchen Lions aufeinander. Ein von Beginn an harter Kampf mit einigen Führungswechseln war die Folge. Im zweiten Viertel sorgte vor allem das DuellStefan Savic gegen Emilio Banic, die in dem Abschnitt beide je neun Punkte auflegten, für Spannung. Zur Halbzeitpause war beim Stand von 87:69 für Vienna noch alles offen. Nach dem Seitenwechsel brachen die Löwen allerdings etwas ein und die Wiener setzten sich erstmals zweistellig ab. Der Meister sollte nicht mehr zurückschauen und den Sieg gegen nun bereits sichtlich erschöpfte Traiskirchner in trockene Tücher bringen. Für den Tabellenführer ist es der elfte Sieg in Folge.
Aramis Naglic, Head Coach Vienna: „Es war kein leichtes Spiel für uns. Wir haben gerade mit ein paar Krankheitsfällen und Verletzungen zu kämpfen, aber wir haben 40 Minuten hart für den Sieg gearbeitet. Ich muss Traiskirchen zu einem wirklich guten Spiel gratulieren.“
Enis Murati, Spieler Vienna: „Das war heute ein Arbeitssieg, am Mittwoch müssen wir uns definitiv steigern.“
Radomir Mijanovic, Head Coach Lions: „Gratulation an Wien zu dem verdienten Sieg. Ich bin zufrieden, wenn man unsere personelle Situation berücksichtigt. Wir haben für drei Viertel gut gekämpft. Im letzten Viertel ist uns die Energie ausgegangen.“
Lukas Hahn, Spieler Lions: „Schade, leider ein zu hohes Ergebnis. Unser Ziel war einfach mitzuhalten und mit viel Energie zu spielen. Wir sind dann irgendwann im dritten Viertel eingebrochen. Das darf gegen so eine Mannschaft nicht passieren, das ist eine sehr gute Mannschaft, die bestraft jeden Fehler. Jetzt liegt Fokus am nächsten Spiel am Mittwoch und uns dort besser zu präsentieren.“
Beste Scorer: Carlos Novas Mateo 19, Enis Murati 17, Stefan Savic 16 bzw. Emilio Banic 21, Evan Taylor 14, Aristide Boya 8.
Foto: Pictorial / M. Filippovits