Meldung vom 09.03.2025
In den ersten zehn Minuten war die Begegnung der Raiffeisen Swans Gmunden gegen Ex-Swan Benedikt Güttl und seinen Arkadia Traiskirchen Lions ein Spiel auf Augenhöhe, in dem zumeist die Schwäne vorlegen konnten. Die Lions konnten gut mithalten, aber dann im zweiten Viertel nicht mehr so effektiv finishen, was den Gmundnern einen acht Punkte Vorsprung zur Halbzeit ermöglichte. Im dritten Viertel konnten die Schwäne weiter davonziehen und dank einer guten offensiven Leistung mit einer 70:55-Führung in das Schlussviertel gehen. In den letzten vier Spielminuten legten die Löwen zwar noch einen 9-0 Run auf das Parkett, richtig gefährlich werden konnte man den Gastgebern aber nicht mehr. „35 Minuten lang haben wir einen guten Basketball gespielt, am Schluss haben wir leider aufgehört zu spielen. Trotz allem war es aber ein guter Sieg für uns“, so Swans-Urgestein Lukas Schartmüller.
Eine ähnliche erste Halbzeit wie in Gmunden gab es auch in Oberwart, dort war aber zumeist das Team der BK IMMOunited Dukes aus Klosterneuburg der tonangebende Akteur. Nach einem 42:55-Pausenstand kämpften sich die Unger Steel Gunners Oberwart aber im dritten Viertel um ein paar Punkte zurück, ehe man im letzten Abschnitt so richtig den Schalter umlegte und einen 72:80-Rückstand innerhalb von vier Minuten in einen 91:82-Vorsprung verwandelte. Bei den Dukes konnte in den letzten siebeneinhalb Minuten nur Will Carius Zähler verbuchen, während bei den Gunners Robert Allen (27 Pts, 14 Reb) und Co. sich die Arbeitslast aufteilten. „Es war ein harter Fight, man hat uns die schweren Beine nach dem Sieg am Freitag wahrscheinlich angemerkt. Wir waren die erste Mannschaft, die nach der Pause zugeschlagen hat. Es war ein Sieg des Kampfes“, so Oberwart-Kapitän Sebastian Käferle. Coach Matthew Otten sprach auch den Fans ein Lob aus, „sie haben uns immer gepusht“.
Nach einem schwachen ersten Viertel mit nur acht erzielten Punkten waren die Raiffeisen Flyers Wels im zweiten Viertel dann plötzlich da und konnten sich die Führung vom UBSC Raiffeisen Graz holen. In der zweiten Halbzeit blieben die Welser, die den Offensivrebound mit 15:5 für sich entscheiden konnten, die tonangebende Mannschaft. „Wir haben heute gut mit Energie gespielt, obwohl wir vielleicht am Freitag ein bisschen müde waren. Am Anfang haben wir einen kleinen Hänger gehabt, aber dann insgesamt hatten wir das Spiel die ganze Zeit unter Kontrolle. Es war eine gute Teamleistung der ganzen Mannschaft, jeder hat seinen Teil dazu beigetragen, dass wir gewonnen haben“ sagte Flyers-Spieler Radii Caisin nach der Partie.
Wichtige Siege im Playoff-Rennen für Dragonz und Bulls
Die COLDAMARIS BBC Nord Dragonz holten sich im Anfangsviertel einen Vorsprung heraus, den sie bis zum Schluss auch verwalten konnten. Wie gewohnt zeigten die Dragonz ein schönes Teamplay, im ganzen Spiel verteilte man 29 Assists und kam so auch zu guten Würfen. Der SKN St. Pölten Basketball hielt das ganze Spiel über dagegen, konnte aber nie den entscheidenden Schritt machen und eine Führung herausspielen. „Wir haben heute einen wichtigen Schritt gemacht und sind sehr zufrieden, das Spiel gewonnen zu haben. St. Pölten hat wirklich gut gespielt, wir hätten meiner Meinung nach noch besser performen können. Wir werden weiter hart arbeiten, um unser Saisonziel erreichen zu können“, so Dragonz-Coach Felix Jambor. „Wir haben bis zum Ende gekämpft, es wäre vielleicht mehr drinnen gewesen. Wir haben in der ersten Hälfte aber von draußen einfach zu wenig getroffen“, sagt der Trainer des SKN, Andreas Worenz, nach der Partie.
Die BOSCO Bulls konnten ebenfalls einen wichtigen Sieg im Rennen um die letzten Playoff-Plätze einfahren. Mit einem sehr starken ersten Viertel startete man gegen den BC Vienna, der ein direkter Konkurrent um die Tickets für die Post-Season ist, in die Partie. Nach den ersten zehn Minuten war man bereits mit 30:9 in Führung, ehe die Wiener sich in die Partie zurückkämpften. „Wir haben zu spät angefangen zu spielen, aber ich bin trotzdem sehr stolz auf meine Spieler, die ihr Herz auf dem Feld gelassen haben“, so Mike Coffin, Coach des BC Vienna. „Wir müssen aber unsere Fehler jetzt korrigieren“. Die Bulls konnten im dritten Viertel dann wieder den Ton angeben und somit schon vorzeitig die Partie zu ihren Gunsten entscheiden.
Überblick über die Runde
UNGER STEEL Gunners Oberwart vs. BK IMMOunited Dukes 96:88 (20:23, 42:55, 69:77)
Beste Scorer: Allen 27 (14 Reb), Reid 21, Diggs und Fields je 13 bzw. Carius 22, Zeleznik 18, Jenkins und Wlasak je 13.
BOSCO BULLS vs. BC Vienna 74:65 (30:9, 37:28, 58:43)
Beste Scorer: Jones 19, Carene 13, Krstic 12 bzw. Goranovic 17, Gavrilovic 13, Drammeh 11 (10 Ass).
Raiffeisen Swans Gmunden vs. Arkadia Traiskirchen Lions 87:81 (23:21, 45:37, 70:55)
Beste Scorer: Cooper 23, Reece 20 (13 Reb), Friedrich 17 bzw. Güttl 20, Kostic 18, Moffatt 13.
UBSC Raiffeisen Graz vs. Raiffeisen Flyers Wels 68:77 (15:8, 30:34, 51:57)
Beste Scorer: Robb 17, Patty 15, Smith 14 bzw. Azor 16, Poljak und D. Tepic je 13.
COLDAMARIS BBC Nord Dragonz vs. SKN St. Pölten Basketball 81:73 (22:16, 39:33, 64:57)
Beste Scorer: Mart und Green je 16, Awosika und Hadzifejzovic je 12 bzw. Williams Jr. 17 (12 Ass), Putnik 12, Madsen 11.