Meldung vom 21.12.2025
Im Spitzenspiel der Runde schenkten sich beide Mannschaften von Beginn weg nichts und das Spiel hielt, was es versprach. Die Steirer mussten auf ihren Center Andre Screen verzichten. Auf beiden Enden des Feldes sahen die Zuseher:innen spektakuläre Szenen und kein Team konnte sich in der ersten Halbzeit absetzen, die Oberösterreicher gingen mit einem Punkt Vorsprung in die Pause. In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild, mit fast jedem Ballbesitz wechselte die Führung. 32 Sekunden vor dem Ende glich Taye Field mit einem Dreier zum 100:100 aus, Wels nahm die Timeout und Marcus Azor vollendete den nächsten Angriff erfolgreich. Der letzte Angriff der Bulls brachte keine Ergebnisverbesserung mehr und so holten die Oberösterreicher den wichtigen Auswärtssieg. Wels-Coach Sebastian Waser war nach dem Spiel erleichtert: „Gratulation an beide Mannschaften und an das Publikum für einen tollen Fight. Beide Teams haben mit Verletzungen und Krankheiten zu kämpfen gehabt, aber bis zum Schluss nicht aufgegeben. Defense war nicht wirklich Trumpf, am Ende haben wir glücklich gewonnen.“
Gmunden am Ende souverän
SKN St. Pölten Basketball übernahm Mitte des ersten Viertels die Kontrolle über das Spiel und setzten sich um einige Punkte ab. Die Raiffeisen Swans Gmunden fanden erst im zweiten Spielabschnitt zu ihrem Spiel, konnten die Führung übernehmen und waren zur Pause um neun Punkte in Front. Die Niederösterreicher gaben aber nie auf, verteidigte aggressiv und verkürzte im dritten Viertel. Im Schlussabschnitt schalteten die Oberösterreicher aber einen Gang hoch und setzten sich immer weiter ab und gewannen am Ende verdient das Spiel. „Wir haben gewusst, dass es ohne Dani (Friedrich) ein schwieriges Spiel werden wird. St. Pölten war ein harter Gegner, sie haben letzte Runde Oberwart geschlagen. Es ist uns gelungen, dass wir mit viel Energie ins Spiel starten und haben vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt“, war Miro Zapf glücklich nach dem Sieg.
Graz zu stark für Eisenstadt
„Es ist ein wichtiger Sieg für uns nach der Niederlage gegen Wien letzte Woche. Wir haben zu Hause zurückgeschlagen, haben vor allem nach der Pause sehr gut gespielt und danach den Sieg locker nach Hause gespielt“, so Graz-Spieler Nicholas Lynch nach dem Spiel. Im ersten Viertel starteten die COLDAMARIS Eisenstadt Dragonz besser ins Spiel und führten schnell. Erst langsam fand der UBSC Raiffeisen Graz ins Match, konnte bis Viertelende fast aufschließen und übernahm ab dem zweiten Viertel komplett die Kontrolle. Der zweite und dritte Spielabschnitt ging mit einem unglaublichen Score von 40:18 an die Steirer, die damit die Vorentscheidung schafften. Im Schlussviertel verwaltete der UBSC die Führung routiniert und konntesich über zwei wichtige Punkte freuen.
Foto: Basketball Austria / M. Tobisch