Austragungsorte für EuroBasket 2021 stehen fest

Schon bei der ersten Pressekonferenz als neuer Teamchef des österreichischen Nationalteams machte Raoul Korner klar: Sein Ziel ist es, sich mit seinem Heimatland für die EuroBasket 2021 zu qualifizieren. Seit heute steht auch endlich fest, wo dieses Ziel auf der europäischen Landkarte zu finden ist.

Die FIBA vergab bei ihrem heutigen Board-Meeting die vier Vorrundengruppen an Tschechien, Georgien, Italien und Deutschland, wo in Berlin und Köln auch die finale Turnierphase über die Bühne gehen wird. Hingegen ging der[nbsp]regierende Europameister Slowenien ebenso[nbsp]leer aus wie Ungarn und Estland.

"Es ist schön zu wissen, wo die Reise hingehen würde", meint ÖBV-Präsident Gerald Martens in einer ersten Reaktion, "aber im Endeffekt nehmen wir es sowieso wie es kommt. Das Wichtigste ist, dass wir uns qualifizieren. Wo wir dann spielen, ist nebensächlich." Wobei vor allem Deutschland, Tschechien und Italien für Fans des heimischen Nationalteams keine ungünstigen Austragungsorte wären.

Landesberg wird ein goldener Bulle

So weit nach vorne blickt im Verband aber ohnehin niemand. Die Vorbereitung auf die Qualifikation, die nach der Streichung des ersten "Fensters" nun bekanntlich erst im Februar beginnt, steht derzeit im Mittelpunkt und startet mit dem Teamcamp, das kommende Woche (21. bis 28. Juli) in Schwechat stattfindet.[nbsp]

Beim Camp nicht dabei ist u.a. Sylven Landesberg, der aber auch in Abwesenheit von sich reden macht: Der Flügelspieler, der in der vergangenen Saison in der türkischen Top-Liga für Turk Telekom dominierte, wechselt nach China. Dort wird er kommende Saison für die Zhejiang Chouzhou Golden Bulls auf Korbjagd gehen. Wichtiger Nebensatz: Die CBA hielt in der Vergangenheit die offiziellen FIBA-Windows ein und stellte die Spieler für Nationalteam-Aktivitäten ab.

Foto: GEPA/Vass