Meldung vom 17.08.2025

Erste internationale Schritte: Österreichs U14-Nationalteams maßen sich mit Top-Nationen

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Der Nachwuchs-Nationalteamsommer geht langsam, aber sicher dem Ende zu: Von EM-Bühnen bis zum unlängst stattgefunden „I Feel Slovenia Ball“, einem U14-Turnier in Slowenien, blickt Österreichs Basketball-Nachwuchs auf einen intensiven Sommer und eine Vielzahl internationaler Erfahrungen zurück. Während die U20- bis U16-Europameisterschaften mit großem Interesse verfolgt wurden, haben viele Basketballfans gar nicht mitbekommen, dass sich auch Österreich aller jüngste Talente in Slowenien international messen konnten. Und das obwohl die Burschen und Mädels gegen starke Gegner phasenweise durchaus überzeugt haben.

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Mit der FIBA U20-Europameisterschaft Division B, der U18-EM Division A, der MU16-EM Division B und der WU18-EM Division B hat ein Großteil der rot-weiß-roten Nachwuchsteams seine Turniere bereits absolviert – teils mit beachtlichen Erfolgen und wertvollen Entwicklungsschritten. Zum Abschluss wartet noch die WU16-Europameisterschaft Division B in Istanbul (20.–29. August), wo die ÖBV-Mädels es in Gruppe A mit der Türkei, Island, Irland und die Schweiz zu tun bekommen.

Etwas im Schatten des EM-Fiebers haben aber auch die jüngsten Nationalteams erstmals internationale Luft geschnuppert. Beim U14 „I Feel Slovenia Ball“ in Slovenj Gradec maßen sich Österreichs Mädchen- und Burschen-Teams mit Top-Nationen wie Ungarn, Polen, Slowenien oder Bulgarien. Siege blieben dabei zwar lange aus, doch diese waren bei diesem Turnier auch zweitrangig: Im Vordergrund stand das Sammeln von Erfahrungen auf internationalem Niveau – auch in Hinblick auf zukünftige Europameisterschaften. 

Die Burschen konnten trotz physischer Unterlegenheit immer wieder offensive Akzente setzen, besonders im letzten Spiel wuchsen die Rot-weiß-roten über sich hinaus und zwangen dank einer starken Teamleistung mit 88:82 Bulgarien in die Knie. Amar Dedovic füllte mit 20 Punkten und 9 Rebounds den Boxscore. In den Spielen davor besonders auffällig war Horace Akanati-Palt, der sich mehrfach als Topscorer hervorhob. Bei den Mädchen verteilte sich die Scoring-Last auf mehrere Schultern, auch hier zeigte sich, dass in Österreich bereits früh Talent in der Breite vorhanden ist.

Nachhaltige Talentarbeit

Dass Österreich mittlerweile auch in den U13- und U14-Altersklassen Nationalteams stellt, ist Ergebnis einer gezielten Strategie: Basketball Austria hat im Jänner erstmals über 400 Spieler*innen bei Sichtungscamps in Wien, Wels, Klagenfurt und Eisenstadt getestet. Aus diesen Camps werden nun Schritt für Schritt Kader geformt, die langfristig auf internationale Einsätze vorbereitet werden.

Generalsekretär Aldin Saracevic betonte bereits zum Jahresstart: „Es ist beeindruckend zu beobachten, welche Quantensprünge im österreichischen Nachwuchsbasketball von Jahr zu Jahr passieren. Wir wollen Talente noch früher entdecken und fördern – und ihnen die Möglichkeit geben, international zu lernen.“

Ob auf den großen EM-Bühnen oder beim Slovenia Ball: Der Sommer 2025 hat gezeigt, dass Österreichs Basketball-Nachwuchs wächst und die internationale Konkurrenz absolut in Reichweite ist.

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