Meldung vom 04.08.2022

WU18-EM: Österreicherinnen verlieren erstes Spiel der Platzierungsrunde

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Österreichs WU-18-Auswahl verliert das erste Spiel der Platzierungsrunde um die Plätze neun bis 16 bei der Europameisterschaft in Sofia (Bulgarien) mit 43:56 gegen Island. An einem Tag, an dem den Österreicherinnen offensiv nur wenig gelingt, verletzt sich in der Schlussphase dann auch noch die bisherige Team-Austria-Topscorerin Anna Alborova. Für die rotweißroten Damen heißt es jetzt, die Niederlage rasch abzuhaken und den Blick nach vorne zu richten. Denn schon am Samstag erwartet die heimischen Nachwuchshoffnungen das nächste schwere Spiel gegen Norwegen.

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Island vs. Österreich (Platzierungsrunde neun bis 16)
56:43 (13:8, 25:18, 36:27)
Donnerstag, 4. August, 17.30 Uhr (GMT+2)
Sofia (Bulgarien), Triaditza Hall

Der Start war auf beiden Seiten von einer schwachen Wurfausbeute geprägt, in Minute sieben stand es daher erst 9:2 für die Islänerinnen stand. Bei Österreich fand in Folge aber Anna Alborova ihren Rhythmus, sodass die Truppe von Head Coach Mike Kress bis zum zweiten Abschnitt zumindest acht Zähler auf dem Konto hatte und den Rückstand so etwas verkürzen konnte (8:13). Allerdings lief auch Abschnitt zwei nur zaghaft an. Beide Mannschaften leisteten sich zahlreiche Ballverlusten und machten sich dadurch selbst das Leben schwer. Zur Pause führten in einer Low-Scoring-Partie somit weiterhin die Isländerinnen (25:18).

Die Pausenansprachen beider Teamchefs zeigten nur bedingt Wirkung, denn nach dem Korbwechsel gelang es für mehr als sechs Minuten weder Österreich noch Island anzuschreiben. Auch in den folgenden Minuten bis zum Schlussabschnitt starteten die heimischen Damen keine nennenswerte Aufholjagd. Die jungen Österreicherinnen wirkten nach einer mittlerweile langen Europameisterschaft zunehmend erschöpft, was sich in teils mangelnder Konzentration im Abschluss und Spielaufbau widerspiegelte. Vor den finalen zehn Minuten lag Island um plus zehn voran, eine Führung, die zu Beginn des letzten Viertels rasch in den zweistelligen Bereich anwachsen sollte. Zwar konnten die heimischen Basketballerinnen, angeführt von der nun stark aufspielenden Cora Horvath, zwischenzeitlich sogar noch einmal auf minus drei verkürzen. Mehr war allerdings nicht mehr möglich, speziell als in der Schlussphase dann auch noch Forward-Spielerin Alborova verletzt vom Feld musste. Mit 56:43 ging die Begegnung schließlich an die zumindest an diesem Abend überlegenen Isländerinnen. 

Für die rotweißrote Damenauswahl steht nun ein Tag Pause an, bevor am Samstag (17.15 Uhr) und am Sonntag (Uhrzeit und Gegner noch ausständig) die letzten beiden Spiele dieser Europameisterschaft über die Bühne gehen.

Mike Kress, Head Coach Österreich: „Wir haben ohne Energie, Herz und Konzentration gespielt. Ohne diese drei Dinge kann man auf der internationalen Bühne keine Spiele gewinnen."

Magdalena Schmidt, Spielerin Österreich: „Das heutige Spiel hat uns wieder einmal gezeigt, dass 40 Minuten Konzentration und voller Fokus ein Muss für einen Sieg bei einer EM sind. In den letzten zwei Spielen wollen wir unser ganzes Herz am Feld lassen und das Turnier mit zwei Siegen beenden."

Scorerinnen Österreich: Horvath und Rodhammer je 10, Alborova 8, Meskic A. (16 Reb) und Schmidt je 6, Fischer 3.


Foto: FIBA

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Bilder (1)

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799 x 499 © FIBA