Meldung vom 30.07.2022

WU18-EM: Österreicherinnen verlieren im Auftaktspiel knapp gegen Rumänien

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Österreichs Damen-U18-Team hat im ersten Spiel bei der Europameisterschaft in der bulgarischen Hauptstadt Sofia das Nachsehen. Trotz starker kämpferischer Leistung müssen sich die Österreicherinnen 45:57 gegen Rumänien geschlagen geben. Die Mannschaft von Head Coach Mike Kress kontrolliert zwar den Rebound, hadert jedoch bei der Chancenverwertung und leistet sich einige vermeidbare Turnover. Nach 35 ausgeglichenen Minuten sind die Rumänien im Endspurt das routiniertere Team. 

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Österreich vs. Rumänien
45:57 (13:11, 24:25, 34:39)
Samstag, 30. Juli, 19.30 Uhr (GMT+2)
Sofia (Bulgarien), Triaditza Hall

Der Spielbeginn verlief auf beiden Seiten nervös, sodass es in Minute fünf erst 4:0 für Österreich stand. In Folge nahm die Partie jedoch etwas an Fahrt auf, erst legten die Rumäninnen einen 9:1-Run hin, ehe die rotweißroten Damen bis Viertelende mit ihrem eigenen 8:2-Lauf konterten und so vor Abschnitt zwei wieder die Führung übernahmen (13:11). Aber auch dort änderte sich an der defensiven Ausrichtung der Partie wenig. Das österreichische Damenteam präsentierte sich stark in der Zone, besonders Anna Alborova konnte dem Spiel dort mit Rebounds und geblockten Würfen ihren Stempel aufdrücken, während Ajla Meskic die Truppe von Coach Mike Kress mit ihren Drives zum Korb offensiv anführte. Rumänien zwang das heimische Nationalteam allerdings wiederholt zu Ballverlusten und nutzte diese für schnelle Gegenangriffe. Zur Halbzeit lagen die rumänischen Damen somit hauchdünn mit 25:24 voran.

Nach der Pause gelang offensiv auf beiden Seiten zunächst nur wenig, bei den Österreicherinnen wollte speziell aus der Distanz so gar nichts gelingen. Vor dem Schlussabschnitt lag Team Austria minus fünf (34:39) zurück. Im letzten Viertel pendelte sich der Rückstand des österreichischen Damenteams rasch zwischen fünf und zehn Punkten ein. Die jungen Österreicherinnen steckten zwar nicht auf, für eine Aufholjagd sollte es an diesem Abend jedoch auch nicht mehr reichen. Mit 57:45 ging das Spiel schließlich an Rumänien. Die österreichischen Nachwuchshoffnungen haben bereits morgen, Sonntag, die nächste Chance auf den ersten Sieg bei dieser Europameisterschaft. Um 17.30 Uhr wartet mit Dänemark ein – zumindest am Papier – sehr starker Gegner. Mit einer ähnlich ansprechenden kämpferischen Leistung und etwas weniger Nervosität hat Rotweißrot aber zweifellos das Potenzial, die dänischen Favoritinnen zu überraschen!

Mike Kress, Head Coach Österreich: „Wir haben es nicht geschafft, bis zum Ende zu exekutieren. Wir haben unser Ziel nicht erreicht, weil unser Ehrgeiz ohne Beharrlichkeit nicht genug ist.“

Franca Rödhammer, Spielerin Österreich: „Durch unser erstes Spiel gegen Rumänien ist uns klar geworden, dass wir die bereits besprochenen Strategien am Spielfeld gezielter umsetzen und wir an unsere harte Arbeit glauben müssen. Für die nächsten Spiele heißt es, das Energielevel und unsere Konzentration hochzuhalten und zu zeigen, dass es erst der Anfang ist.“

Scorerinnen Österreich: Meskic A. 13, Horvath 8, Rodhammer 6, Schmidt 5, Jacimovic 4, Schwarzencker und Alborova (12 Reb) je 3, Spanring 2, Meskic L. 1.


Foto: FIBA

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