Meldung vom 13.11.2023
Nicht nur den jungen Talenten war die Freude anzusehen. „Die Idee, Camps im U14-Bereich als Vorstufe zu den Nationalteams (ab U16; Anm.) durchzuführen, gibt es jetzt schon seit längerem. Umso mehr freut es mich, dass wir diese Regionalcamps jetzt umsetzen konnten und dass es allen Beteiligten sichtlich Freude bereitet“, so Michael Thaurer, Nachwuchsnationalteam-Beauftragter bei Basketball Austria. Auch Chris O’Shea, Headcoach der Damen- und Herrennationalteams, hält dieses Wochenende für wichtig: „Es ist ein sehr wichtiger Schritt für die Entwicklung unseres österreichischen Nationalteamprogramms. Unser Ziel ist es auf jeden Fall, so viele Spieler:innen sobald wie möglich in unser Programm zu bringen und ihnen dabei zu helfen, ihren Weg in Richtung leistungsorientiertem Sport zu gehen.“ Neben Spaß standen aber auch andere Dinge am Tagesplan, so wurden Athletiktestungen durchgeführt und die Körpermaße abgemessen.
Testungen mit Jakob Pöltl
Die Kids konnten sich unter anderem mit Jakob Pöltl messen, der aber logischerweise nur als Wingspan-Messstation an der Wand "anwesend" war. Neben der Körpergröße wurde unter anderem auch noch die Sprunghöhe gemessen, sowie ein Schnelligkeitstest durchgeführt. Dabei wurden von den Youngsters einige beachtliche Ergebnisse erzielt, am wichtigsten war für die Nachwuchstalente aber der (freundschaftliche) Vergleich von den Ergebnissen untereinander.
Nach den Testungen standen für die Burschen und Mädels jeweils ein Vormittags- als auch ein Nachmittagstraining am Programm. In diesen Einheiten wurden vorwiegend Drills absolviert und natürlich auch Spiele gespielt. Die Spielerinnen und Spieler nutzten diese Chance gut, zeigten keine Spur von Nervosität und zauberten sehr gute Leistungen auf das Parkett. „Es war großartig zu sehen, wie die Nachwuchstalente zusammengekommen sind und in einer Halle gemeinsam trainiert und sich gegenseitig herausgefordert haben. Es wird angesichts der vielen Talente schwierig werden für die Coaches, da eine Auswahl zu treffen.“, fand auch Nabil Murad, Nachwuchscoach bei den OCS Swans Gmunden, der das Burschentraining in Salzburg leitete.
„Wir freuen uns auf den weiteren Verlauf von den Camps und dem Start von den U14-Nationalteams. Ein riesiges Danke an alle Coaches, Organisatoren, Landesverbände und dem Staff, aber auch an die Eltern, die dieses Wochenende erst ermöglicht haben.“, so O’Shea weiter. Somit ist einmal der erste Schritt in die richtige Richtung getan, in Zukunft wird es öfter solche Camps geben, auch um den Kindern die Aufstiegsmöglichkeiten aufzuzeigen. „Uns ist es vor allem wichtig, speziell den Mädchen zeigen zu können, dass es für sie mit den Nachwuchsnationalteams in Österreich gute Möglichkeiten gibt, sich stetig verbessern zu können und tolle Erlebnisse in Verbindung mit Basketball erfahren zu können. Jetzt werden einmal die Scoutingreporte und die Videoaufzeichnungen analysiert und danach wird der Auswahlkader von jeweils knapp 120 Spielerinnen und Spielern auf circa 25-30 Talente reduziert.“, so Thaurer. Aber auch wenn man vielleicht nicht in die nächste Runde kommt, alleine die Einladung und Teilnahme an den ersten Regionalcamps überhaupt zeugt schon von einem hohen Basketballkönnen. Am wichtigsten war es aber wahrscheinlich, dass sich die Kids vereinsübergreifend besser kennengelernt haben und diesen spaßigen und ereignisreichen Trainingstag genießen konnten.
Foto: Basketball Austria