Meldung vom 14.08.2025
Das österreichische Herren-Nationalteam steht vor dem Aufstieg in die erste Hauptrunde für die Qualifikation zum FIBA World Cup 2027. Am Samstag hat das rot-weiß-rote Team auswärts gegen Bulgarien (ab 17.00 Uhr live auf ORF Sport+ und ORF ON) dazu die erste Chance. Die Ausgangslage ist komfortable: Neben einem Sieg würde Österreich auch eine Niederlage mit bis zu 26 Punkten für das Weiterkommen reichen.
Am Mittwoch hat Österreich mit einem ungefährdeten 83:70-Heimsieg über die Niederlande die vorübergehende Führung in Gruppe F der European Pre-Qualifiers für den FIBA World Cup 2027 übernommen. Mit zwei Siegen aus drei Spielen rangiert Rot-Weiß-Rot vor den punktgleichen Holländern – aufgrund des Vorteils im direkten Duell – an Position eins.
Vor den ausstehenden beiden Gruppenspielen hat jedes der drei Teams noch die Chance auf den Aufstieg – jene der Österreicher ist am größten. Der Mannschaft von Head Coach Chris O’Shea ist nur noch bei einer hohen Niederlage (-26) und einem Sieg der Bulgaren gegen die Niederlande am kommenden Mittwoch aus den Top-2 zu verdrängen, die das Ticket für die erste Hauptrunde der WM-Qualifikation buchen.
„Wir haben alles in der eigenen Hand, schon in Bulgarien den Sack zuzumachen und aufzusteigen, spricht Renato Poljak, der als Starter zum Erfolg über die Niederlande acht Punkte beisteuerte, von einer hervorragenden Ausgangslage. Jakob Pöltl weiß: „Wir müssen schauen, dass wir dort noch einen Sieg einfahren, dann kann uns sowieso nix passieren. Wir sind dazu absolut in der Lage.“
„Keine Mathematik“ – klare Ansage von O’Shea
Head Coach Chris O’Shea will sich nicht auf Rechenspiele einlassen: „Unser Ziel war es, uns in jedem Spiel zu verbessern und alle Partien zu gewinnen – das ist uns bislang gelungen. Die Mentalität bleibt gleich. Ich traue den Jungs zu, dass sie auch im letzten Spiel so auftreten wie bisher in diesem ‚Window‘.“
Anreise und letzte Vorbereitung
Österreichs Herren sind Donnerstagnachmittag bereits nach Sofia, Bulgarien geflogen und gleich anschließen in das rund 70 Minuten entfernte Botewgrad gefahren. Für heute, Freitag ist das erste Training in der Arena Botewgrad angesetzt. Darüber hinaus stehen Regeneration und Videostudium am Programm.
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