Meldung vom 16.08.2025
Nach einer kräftezehrenden Vorrunde und mehreren harten Duellen in den Platzierungsspielen bewies das rot-weiß-rote Team im letzten Auftritt noch einmal vollen Einsatz. Mit hoher Energie, mannschaftlicher Geschlossenheit und entschlossenem Auftreten gelang der ersehnte Sieg, der die EM mit einem positiven Gefühl ausklingen lässt. 72:63 hieß es am Ende gegen den Kosovo. Vor allem im ersten Abschnitt spielten die heimischen Talente entfesselt auf und zogen mit viel Druck zweistellig davon.
Head Coach Christian Ponz zeigte sich mit dem erhofften Sieg zufrieden: „Wir freuen uns, dass wir heute noch einmal alle Energiereserven rausholen konnten und sind happy, dass wir die EM mit einem Sieg beenden können. Es war eine harte EM für uns. Die Burschen haben immer gekämpft, haben alles gegeben, haben nach den Niederlagen nie aufgegeben und sich am Ende mit einer tollen Teamleistung mit einem Sieg belohnt.“
Besonders Jakob Edegger übernahm – wie schon im gesamt Turnierverlauf – viel Verantwortung und war mit 23 Punkten und 13 Rebounds, 3 Steals und 2 Blocks der statistisch auffälligste Spieler des Abends. Auch als Team hatte Österreich die Kosovaren am Rebound gut im Griff und zwang diese zudem zu zahlreichen Ballverlusten, sodass sich der Achtungserfolg letztlich ungefährdet ausging.
Scorer Österreich: Jakob Edegger 23 (13 Reb), Louis Pichler 16, Benjamin Kuranovic 8, Filip Vukovljak 7, Raphael Gyane 6, Jelani Grissett und Christos Michail je 5, Konstantin Seher 2.
Rückblick auf die EM
Österreich traf in der Gruppenphase auf starke Gegner – Großbritannien, Portugal, Schweden und Montenegro – und musste in allen Partien Lehrgeld zahlen. Dennoch zeigten die Burschen immer wieder gute Phasen, steigerten sich von Spiel zu Spiel und hielten auch gegen Favoriten wie Schweden lange Zeit stark dagegen. In den Platzierungsspielen gegen Slowakei und Zypern reichte es trotz ansprechender Leistungen nicht zum Sieg, ehe gegen den Kosovo der verdiente Durchbruch gelang.
Damit holte das MU16-Team zwar „nur“ Platz 21 von 22, konnte aber mit dem erfolgreichen Schlusspunkt ein Zeichen für die Zukunft setzen.
Während Österreich mit einem Achtungserfolg aus dem Turnier geht, sicherte sich Polen mit einem hauchdünnen 68:67-Finalsieg gegen Belgien den Titel. Neben den beiden Finalisten schaffte auch Tschechien als Dritter den Aufstieg in die Division A.