Meldung vom 19.11.2024
Blick über die Grenze: Mit diesen Legionären will Österreich zur WM
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Diese Woche bestreitet Österreichs Herren-Nationalteam seine nächsten beiden Spiele in der Vorqualifikation für die Weltmeisterschaft 2027. Beim Auswärtsdoppel in Albanien (Donnerstag, 21. November) und Armenien (Sonntag, 24. November) will die rot-weiß-rote Auswahl vorzeitig den Aufstieg in die nächste Qualifikationsphase fixieren. Unterstützung kommt dabei von einem Legionärsaufgebot, das sich sehen lassen kann: Bogic Vujosevic, Luka Brajkovic, Fynn Schott, Erol Ersek, Timo Lanmüller, Omer Suljanovic Omer und Sylven Landesberg scheinen im österreichischen Kader auf. Zeit für einen Formcheck:
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Bogic Vujosevic: Der ehemalige win2day-BSL-MVP läuft seit dieser Saison in der rumänischen Liga Nationala auf. Für den Klub CS SCM Timisoara bringt er es auf 14,7 Punkte, 3,3 Rebounds, 3,2 Assists und 1,2 Steals. Obwohl der Wurf des Edelschützen aus der Distanz noch nicht so fällt wie in der Vergangenheit, ist der pfeilschnelle Guard ein heißer Anwärter auf einen Platz in der Starting Five von Head Coach Chris O’Shea.
Luka Brajkovic: Österreichs zweitgrößter Basketballstar hinter Jakob Pöltl hat im Vorjahr mit starken Performances in Griechenland auf sich aufmerksam gemacht und so heuer den Sprung in die Serie A nach Italien geschafft. Der Ex-College-Star kommt für seinen neuen Klub Pistoia Basket auf 8,9 Punkte, 6,4 Rebounds und 1,3 Blocks – das eine oder andere beeindruckende Double-Double inklusive. Für das Nationalteam-Window gilt: Wenn Brajkovic im Nationalteamdress dominiert, stehen die Chancen auf heimische Siege gut.
Fynn Schott: Österreichs jüngster A-Nationalteamspieler aller Zeiten könnte für Team Austria trotz seines zarten Alters eine wichtige Rolle einnehmen. Nach dem Nationalteam-Karriereende von Rasid Mahalbasic und mit der Abwesenheit von NBA-Center Jakob Pöltl ist Schott unter dem Korb eine wichtige Rückversicherung für Teamtrainer O’Shea. Der 2,07-Meter-Mann scort in der dritten spanischen Liga für CBA Gran Canaria 5,7 Punkte, außerdem sammelt er 6,8 Rebounds und verteilt 1,5 Assists.
Erol Ersek: Der Guardspieler, der für seine Treffsicherheit von außen bekannt ist, wechselte heuer innerhalb der deutschen BBL von Tübingen zum USC Heidelberg. In der Nationalmannschaft ist er seit Jahren ein Fixpunkt, in Deutschland zeichnet er aktuell für 5,3 Punkte, 1,4 Assists und 1,3 Rebounds verantwortlich.
Timo Lanmüller: Im Vorjahr noch ein Teamkollege von Ersek, hat auch Lanmüller den BBL-Verein gewechselt. Der erst 23-jährige Shooting Guard blickt ebenfalls bereits auf einige Nationalteameinsätze zurück. Bei den Frankfurt Skyliner kämpft er derzeit noch um eine fixe Rolle in der Rotation. Seine Stats bisher: 2,5 Punkte, 1 Rebound, 0,3 Assists.
Omer Suljanovic: Der 2,01 Meter große Swingman ist eines der interessantesten Talente, das Österreich derzeit zu bieten hat. Suljanovic wurde zur Saison 2024/25 von Pallacanestro Reggiana in der italienischen Serie A an den Zweitligisten UCC Assigeco Piacenza ausgeliehen. Dort kommt der 19-Jährige regelmäßig zu Einsatzzeit. Es stehen 2,3 Punkte, 0,8 Rebound und 0,2 Assists zu Buche.
Sylven Landesberg: Der 34-Jährige hält mit 47 Punkten in einem Spiel den absoluten Teamrekord und gibt nach über fünf Jahren sein Comeback für Österreich. Nach Jahren in China und einem kurzen Zwischenstopp in Spanien hatte es den Superscorer jetzt nach Israel gezogen. Aufgrund des Krieges in diesem Land endete das Engagement vor kurzem in beidseitigem Einvernehmen. Für den Top-Klub Hapoel Haifa erzielt er 6,2 Punkte, angelt sich 1,1 Rebounds und teilt 0,4 Korbvorlagen aus.